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Angesichts von mehr als 200.000 Kindern und Jugendlichen aus der Ukraine, die seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs an deutschen Schulen aufgenommen wurden, hat die Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), Astrid-Sabine Busse (SPD), die Leistungen der Schulen gewürdigt. "Das ist verbunden mit einer großen Integrationsaufgabe", erklärte die Berliner Bildungssenatorin am Donnerstag. Sie dankte den Schulen und den Lehrern dafür.
"Nicht nur mit den Pandemiefolgen und dem bundesweiten Fachkräftemangel müssen die Schulen nun umgehen, sondern auch mit teils traumatisierten Kindern und Jugendlichen sowie deren Angehörigen", führte Busse weiter aus. Die Solidarität bei der Aufnahme sei ungebrochen.
Die Länder hätten zusätzliche Sprachlern- und Integrationsangebote entwickelt, um die geflüchteten Kinder und Jugendlichen auf den Schulbesuch vorzubereiten. Seit dem Kriegsbeginn konnten auch ukrainische Lehrer eingesetzt werden, die ebenfalls nach Deutschland geflüchtet waren.
Die Bundesländer meldeten für die am Sonntag zu Ende gegangene siebte Kalenderwoche vom 13. bis zum 19. Februar 203.390 Kinder und Jugendliche aus der Ukraine an den Schulen. Im Vergleich zur Vorwoche sank die Zahl damit um 1207, wie die KMK am Donnerstag mitteilte.
Das größte Plus im Vergleich zur Vorwoche verzeichnete Bayern mit 155 Kindern und Jugendlichen, gefolgt von Baden-Württemberg und Berlin. Nordrhein-Westfalen hingegen meldete 742 Kinder und Jugendliche weniger als in der Vorwoche, gefolgt von Niedersachsen und Hessen. Die Daten der KMK beziehen sich auf allgemeinbildende Schulen und Berufsschulen.
M.Hug--NZN