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Der Deutsche Lehrerverband hat sich zum Abschluss des Bildungsgipfels in Berlin positiv über die Ergebnisse geäußert. "Ohne Zweifel war der Beginn dieses Bildungsgipfels sehr holprig, aber ich bin trotzdem optimistisch, dass es gut weitergeht“, sagte Verbandspräsident Heinz-Peter Meidinger den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Mittwoch. Er hoffe nun, dass es in der angekündigten neuen Arbeitsgruppe eine breite Zusammenarbeit geben werde.
"Wir haben auf dem Gipfel gesehen, dass die Erkenntnis da ist, dass man nur gemeinsam gegen den Bildungsnotstand vorgehen kann", sagte Meidinger. Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) hatte bei dem Treffen in Berlin die Gründung einer Arbeitsgruppe angekündigt, um die Probleme in Deutschlands Schulen zu bewältigen. Sie rief dabei die Länder zu einer "neuen Form der Zusammenarbeit" auf. Viele Landesministerinnen und -minister waren dem Gipfel jedoch fern geblieben. Sie warfen dem Bund vor, sie vorab nicht eingebunden zu haben.
Stark-Watzinger wies die Kritik an dem Treffen am Mittwoch erneut zurück. Das Treffen sei nicht als "Kultusministerkonferenz light" geplant gewesen, sagte sie im Radiosender NDR Info. Es müsse möglich sein, "auch mal jenseits des Armdrückens von konkreten Bund-Länder-Verhandlungen" über Lösungen für die anstehenden Probleme zu sprechen. Es gehe dabei nicht darum, den Ländern die Kultushoheit wegzunehmen. Sie wolle einen "Aufbruch" in der Bildungspolitik, betonte Stark-Watzinger. Ziel sei gewesen, die verschiedenen Akteure zum Beispiel aus der Zivilgesellschaft an einen Tisch zu bringen.
X.Blaser--NZN