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Nachdem er mit Gewalt in die Wohnung seiner Nachbarin in Berlin eingedrungen sein und die Frau brutal getötet haben soll, ist ein 34-Jähriger in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht worden. Dies ordnete das Amtsgericht Berlin-Tiergarten auf Antrag der Staatsanwaltschaft an, wie diese am späten Samstagnachmittag erklärte. Bei dem Angriff in der Nacht zu Freitag war außerdem ein Mann schwer verletzt worden.
Die jüngsten Hinrichtungen im Iran im Zusammenhang mit den seit Monaten andauernden Protesten in dem Land sind international auf scharfe Kritik gestoßen. Die EU prangerte die Vollstreckung der Todesurteile gegen Mohammed Mahdi Karami und Sejed Mohammed Hosseini am Samstag als "weiteres Zeichen der gewaltsamen Unterdrückung der Proteste" an. Die Niederlande bestellten den iranischen Botschafter ein.
Hunderte orthodoxe Christen haben am Samstag zum ersten Mal unter der Leitung der unabhängigen Orthodoxen Kirche der Ukraine im berühmten Höhlenkloster Lawra Petschersk von Kiew die Weihnachtsmesse gefeiert. Durch den Gottesdienst in der zum Kloster gehörenden Kathedrale führte Metropolit Epiphanius, das Oberhaupt der 2018 gegründeten Orthodoxen Kirche der Ukraine. Die Messe fand laut einem AFP-Korrespondenten unter starken Sicherheitsvorkehrungen statt.
Weil er bei einem Transatlantikflug auf eine ältere Mitreisende uriniert haben soll, ist ein indischer Manager von der Polizei festgenommen worden. Ein Polizeisprecher in Delhi bestätigte der Nachrichtenagentur AFP am Samstag die Festnahme des Managers Shankar Mishra, ohne weitere Einzelheiten zu nennen.
In Paris haben sich tausende Menschen aus ganz Europa versammelt, um der Todesopfer eines Anschlags auf ein Büro der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) im Januar 2013 in der französischen Hauptstadt zu gedenken. Der jährliche Gedenkmarsch hat nach einem weiteren Anschlag mit drei Toten in der Nähe eines kurdischen Kulturzentrums kurz vor Weihnachten traurige Aktualität erhalten. Daher findet der Marsch in diesem Jahr unter großem Sicherheitsaufgebot statt.
Ein Porsche-Fahrer ist am Freitagabend mit einem Kind im Auto durch Berlin gerast, weil er nach eigenen Angaben sein Fahrzeug "mal austesten" wollte. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, fuhr der 46-Jährige mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit durch die Stadtteile Charlottenburg und Westend und wurde schließlich von der Polizei gestoppt.
In Paris wollen am Samstag (ab 10.00 Uhr) tausende Kurden der Todesopfer eines Anschlags auf ein Büro der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) im Januar 2013 in der französischen Hauptstadt gedenken. Die Demonstration hat nach einem weiteren Anschlag mit drei Toten in der Nähe eines kurdischen Kulturzentrums kurz vor Weihnachten traurige Aktualität erhalten.
Einen Tag nach einer körperlichen Auseinandersetzung vor einem Klub in der Düsseldorfer Altstadt ist einer der beiden Beteiligten im Krankenhaus an seinen schweren Verletzungen gestorben. Das teilten Staatsanwaltschaft und Polizei in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt am Freitag mit. Der bereits unmittelbar nach dem Geschehen festgenommene 23-jährige Verdächtige wurde demnach gegen Meldeauflagen und die Zahlung einer Kaution wieder auf freien Fuß gesetzt.
Bei der Festnahme eines Sohnes des berüchtigten Drogenbosses Joaquín "El Chapo" Guzmán in Mexiko sind nach Regierungsangaben 29 Menschen getötet worden. Bei den Todesopfern handele es sich um zehn Militärangehörige und 19 "Gesetzesbrecher", sagte Verteidigungsminister Luis Cresencio Sandoval am Freitag. Ovidio Guzmán war am Donnerstag im Norden Mexikos verhaftet worden, anschließend hatten sich mutmaßliche Mitglieder von Guzmáns Drogenkartell heftige Feuergefechte mit Sicherheitskräften geliefert.
In einem Berliner Mehrfamilienhaus hat ein 34-Jähriger in der Nacht zum Freitag eine 52-jährige Nachbarin mit Werkzeugen angegriffen und sie tödlich verletzt. Das berichteten die Polizei und die Staatsanwaltschaft in der Hauptstadt. Ein ebenfalls 52-jähriger Mann wurde bei der Attacke demnach verletzt und kam in ein Krankenhaus.
Ein 17-Jähriger soll im bayerischen Weisendorf seiner 14-jährigen Schwester tödliche Verletzungen zugefügt haben. Auch die Mutter der beiden sei schwer verletzt worden, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken in Nürnberg am Freitag. Er sprach von "einer Familientragödie". Der 17-Jährige sei nach dem Geschehen am Freitagmorgen in Tatortnähe vorläufig festgenommen worden.
Wenige Tage vor dem geplanten Besuch von US-Präsident Joe Biden in Mexiko haben mexikanische Sicherheitskräfte einen Sohn des inhaftierten Drogenbosses Joaquín "El Chapo" Guzmán festgenommen. Nach der Verhaftung von Ovidio Guzmán in Culiacán, der Hauptstadt des Bundesstaates Sinaloa, lieferten sich mutmaßliche Mitglieder des Sinaloa-Drogenkartells am Donnerstag heftige Gefechte mit den Sicherheitskräften. Ein Mitglied der Nationalgarde wurde getötet, 28 weitere Menschen wurden verletzt ins Krankenhaus gebracht.
Ein betrunkener Busfahrer hat Fahrgäste in Düsseldorf in Angst und Schrecken versetzt und erhebliche Schäden angerichtet. Wie die Polizei der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt am Freitag mitteilte, fuhr der 36-Jährige gleich mehrfach gegen Hindernisse wie Stromverteiler und Briefkästen. Außerdem beschädigte er mindestens eine Laterne und ein geparktes Auto. Passagiere berichteten demnach auch von mehreren überfahrenen roten Ampeln und einer Vollbremsung.
Gegen einen früheren Kommissariatsleiter der Berliner Polizei ist Anklage wegen Untreue erhoben worden. Der mittlerweile suspendierte 60 Jahre alte Polizeibeamte soll insgesamt rund 72.000 Euro der Polizei veruntreut und einen Motorroller unterschlagen haben, wie die Staatsanwaltschaft am Freitag mitteilte. Es geht um 16 Taten, die nun am Schöffengericht des Amtsgerichts Tiergarten angeklagt wurden.
In einem Berliner Mehrfamilienhaus hat ein 34-Jähriger in der Nacht zum Freitag Nachbarn mit Werkzeugen angegriffen und eine 52-Jährige tödlich verletzt. Das berichtete die Polizei in der Hauptstadt. Ein ebenfalls 52-jähriger Mann wurde dabei demnach verletzt und kam in ein Krankenhaus.
Nach einem jahrelangen Rechtsstreit um die Genehmigung einer Tätowierung mit dem Schriftzug "Aloha" für einen bayerischen Polizisten hat es eine außergerichtliche Einigung gegeben. Dem Beamten sei die entsprechende Erlaubnis erteilt worden, bestätigte eine Sprecherin des bayerische Innenministeriums am Freitag einen Bericht des Magazins "Der Spiegel". Der Mann war bis vor Bundesverwaltungs- und Bundesverfassungsgericht gezogen, eine abschließende Entscheidung stand jedoch noch aus.
Nach einem am Donnerstag aus einem Gericht in Regensburg geflohenen Mörder wird nun auch international gefahndet. Bislang seien 25 Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen, eine heiße Spur sei aber noch nicht dabei, teilte das Polizeipräsidium Oberpfalz am Freitag in Regensburg mit. Unterdessen wurden Details zu seiner Flucht bekannt.
Ein Spaziergänger hat am Silvestertag in einem Waldstück im hessischen Biebergemünd eine Frauenleiche gefunden. Die Identität der Toten sei bislang noch unbekannt, teilten die Staatsanwaltschaft Hanau und die Polizei in Offenbach am Freitag mit. Auch die Ermittlungen zur Todesursache dauerten noch an.
Nach den massiven Angriffen auf Einsatzkräfte in der Silvesternacht in Berlin und anderen Städten hat die Union eine zügige parlamentarische Aufarbeitung gefordert. Der Bundestag müsse sich in einer der ersten Sitzungswochen im neuen Jahr mit den Vorfällen befassen, sagte CDU/CSU-Parlamentsgeschäftsführer, Thorsten Frei, der "Rheinischen Post" (Freitagsausgabe). "Wir dürfen nicht einfach zur Tagesordnung übergehen."
Das Aachener Verwaltungsgericht hat einen Eilantrag gegen das Aufenthalts- und Betretungsverbot im Bereich des im rheinischen Braunkohlerevier liegenden Dorfs Lützerath abgelehnt. Die Allgemeinverfügung des Kreises Heinsberg vom Dezember 2022 sei voraussichtlich rechtmäßig, befand das Gericht laut Mitteilung vom Donnerstag. Das Verbot gilt demnach seit dem 23. Dezember 2022 und bis zum 13. Februar 2023.
In Hannover ist ein Mann am Donnerstag zwischen zwei Straßenbahnwaggons geraten und dabei tödlich verletzt worden. Wie die Polizei in der niedersächsischen Landeshauptstadt mitteilte, ereignete sich das Unglück in einer Wendeschleife hinter einer Endhaltestelle im Stadtteil Isernhagen-Süd, nachdem alle Fahrgäste die Bahn verlassen hatten. Der Ablauf des Geschehens war demnach zunächst ebenso unklar wie die Identität des Verstorbenen. Ermittlungen liefen.
Die Polizei in Bayern fahndet nach einem entflohenen Mörder. Der verurteilte Straftäter flüchtete am Donnerstagnachmittag unter bislang unbekannten Umständen aus einem Fenster am Amtsgericht Regensburg, wie das Polizeipräsidium Oberpfalz in Regensburg mitteilte. Der 39-Jährige gelte als gewalttätig.
Im Berliner Stadtteil Neukölln ist eine Transfrau angegriffen und verletzt worden. Die 32-Jährige habe angegeben, am späten Mittwochabend von einem Mann zunächst auf Deutsch beschimpft worden zu sein, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Als sie weitergegangen sei, sei ihr der Unbekannte gefolgt und habe ihr ins Gesicht gespuckt. Als sie flüchten wollte, habe er ihr Reizstoff ins Gesicht gesprüht und sei dann weggelaufen.
Zollbeamte haben am Düsseldorfer Flughafen fast zehntausend gefälschte Markenprodukte beschlagnahmt. Die Waren seien bei der Abfertigung zweier Luftfrachtsendungen aus der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong am Flughafen entdeckt worden, wie das Hauptzollamt in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt am Donnerstag mitteilte. Die insgesamt 9926 Fälschungen sollten demnach über eine Wuppertaler Firma weiter in die Ukraine geschickt werden.
Im Harz hat es im vergangenen Jahr insgesamt 16 Mal gebrannt. Zwischen Ende April und Mitte Oktober gab es auf sachsen-anhaltischer Seite des Schutzgebiets zwölf Waldbrände, wie die Nationalparkverwaltung Harz am Donnerstag in Wernigerode mitteilte. Auf niedersächsischem Gebiet brannte es viermal.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat den verstorbenen früheren Papst Benedikt XVI. als "großen Theologen mit kräftigem Intellekt" und "Mann von großer Bescheidenheit" gewürdigt. Benedikt sei in der ganzen Welt hoch respektiert und geachtet gewesen, sagte Steinmeier am Donnerstag in Rom nach der Trauerfeier, an der er teilgenommen hatte. Er dankte Papst Franziskus, der die deutsche Delegation "freundlich in Empfang genommen" habe.
Zehntausende haben am Donnerstag auf dem Petersplatz im Vatikan Abschied vom verstorbenen früheren Papst Benedikt XVI. genommen. "Benedikt, du treuer Freund des Bräutigams, möge deine Freude vollkommen sein, wenn du seine Stimme endgültig und für immer hörst", sagte Papst Franziskus zum Ende seiner Predigt während der Trauerfeier. Im Anschluss an den Gottesdienst wurde der Sarg Benedikts zur Grabstätte im Petersdom gebracht.
In Berlin hat ein 40-Jähriger mit einem Sportbogen auf einen Mann geschossen. Der Pfeil verfing sich allerdings im Geäst eines Baums und verfehlte dadurch den 49-Jährigen, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte.
Eine Krankenkassenmitarbeiterin hat Rettungskräfte im niedersächsischen Cuxhaven durch ihre "telefonische Aufklärung" zu einem hilflosen Senioren gelotst. Der Mann erlitt nach Angaben der Polizei vom Donnerstag während eines Telefonats mit der 21-Jährigen einen medizinischen Notfall. An der hinterlegten Adresse in einem Mehrfamilienhaus war er von den Helfern aber nicht zu lokalisieren, weil er dort nicht offiziell gemeldet war.
Der Sarg des verstorbenen früheren Papstes Benedikt XVI. ist am Donnerstag im Anschluss an die Trauerfeier auf dem Petersplatz im Vatikan zur Grabstätte im Petersdom gebracht worden. Zuvor hatte in Papst Franziskus erstmals ein amtierender Papst die Trauerfeier für seinen Vorgänger geleitet. "Möge Deine Freude vollkommen sein, wenn Du seine Stimme hörst, endgültig und für immer", sagte Franziskus in seiner Predigt.
Der Sarg des verstorbenen früheren Papstes Benedikt XVI. ist am Donnerstag im Anschluss an die Trauerfeier auf dem Petersplatz im Vatikan zur Grabstätte im Petersdom gebracht worden. Zuvor hatte in Papst Franziskus erstmals ein amtierender Papst die Trauerfeier für seinen Vorgänger geleitet. Zahlreiche Menschen hatten sich bereits am frühen Donnerstagmorgen zu der Feier versammelt.
Mit Glockenläuten und Trauerbeflaggung hat Deutschland am Donnerstag des verstorbenen früheren Papsts Benedikt XVI. gedacht. Nach dem ersten Teil der Trauerfeier auf dem Petersplatz in Rom begannen bundesweit katholische Kirchen mit dem Trauergeläut, das die Deutsche Bischofskonferenz den Bistümern empfohlen hatte. Benedikt, der 1927 als Joseph Ratzinger in Bayern geboren wurde, war an Silvester im Alter von 95 Jahren gestorben.
Fünf Monate nach dem Fund der Leiche der 14-jährigen Ayleen aus Baden-Württemberg hat die Staatsanwaltschaft im hessischen Gießen Anklage gegen einen 30-Jährigen erhoben. Dem aus Hessen stammenden Mann werde vorgeworfen, die Schülerin ermordet zu haben, teilte die Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit. Im September hatte der Verdächtige die Tötung des Mädchens gestanden.
Mehr als ein Jahr nach dem Fund eines toten Babys im sächsischen Wurzen ist die Mutter zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Das Landgericht Leipzig sprach die 33-Jährige am Mittwochabend des Mords an ihrem neugeborenen Sohn schuldig, wie eine Gerichtssprecherin am Donnerstag sagte. Die Staatsanwaltschaft hatte eine mildere Strafe gefordert, nämlich zwölf Jahre Haft wegen besonders schweren Totschlags.
Auf dem Petersplatz im Vatikan hat die Trauerfeier für den verstorbenen früheren Papst Benedikt XVI. begonnen. Geleitet wird sie von dessen Nachfolger, Papst Franziskus.
Zahlreiche Menschen haben sich am Donnerstagmorgen zur Trauerfeier für den verstorbenen früheren Papst Benedikt XVI. auf dem Petersplatz versammelt. In den Zuschauerreihen blieben bei nebligem und kühlem Wetter allerdings zunächst große Lücken. Papst Franziskus wird die Messe für seinen Vorgänger halten, die nach Angaben des Vatikans "feierlich, aber schlicht" gestaltet wird.
Mit einer in der Geschichte der katholischen Kirche beispiellosen Trauerfeier für einen Pontifex wird am Donnerstag (09.30 Uhr) der verstorbene emeritierte deutsche Papst Benedikt XVI. verabschiedet. Benedikts Nachfolger, der amtierende Papst Franziskus, wird der Messe auf dem Petersplatz vorstehen und die Predigt halten.
Nach den Silvesterkrawallen in Berlin haben Polizei und Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen zu den begangenen Straftaten intensiviert. Wie die Behörden am Mittwoch mitteilten, wurde bei der Polizei eine Zentralstelle zur Auswertung aller mit den Ausschreitungen stehenden Verfahren eingerichtet. Zudem wurde ein Hinweisportal freigeschaltet, über das Fotos und Videos von Angriffen auf Einsatzkräfte hochgeladen werden können.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat nach den Krawallen in der Silvesternacht Probleme mit der gescheiterten Integration von Migranten eingeräumt. "Wir haben in deutschen Großstädten ein großes Problem mit bestimmten jungen Männern mit Migrationshintergrund, die unseren Staat verachten, Gewalttaten begehen und mit Bildungs- und Integrationsprogrammen kaum erreicht werden", sagte Faeser am Mittwoch den Zeitungen der Funke Mediengruppe.