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Nach einem schweren Güterzugunfall im niedersächsischen Landkreis Gifhorn hat die Bahn die Sperrung der Strecke zwischen Berlin und Hannover erneut verlängert. Bis voraussichtlich zum 16. Dezember sei mit Beeinträchtigungen zu rechnen, teilte die Bahn am Mittwoch mit. In den Zügen auf den Alternativrouten sei mit einem hohen Reiseaufkommen zu rechnen.
Das oberste Gericht in Großbritannien hat am Mittwoch das schottische Gesuch nach einem erneuten Unabhängigkeitsreferendum abgelehnt. Die Befugnis, eine solche Abstimmung anzusetzen, sei dem Parlament des Vereinigten Königreichs vorbehalten, erklärte der Präsident des Obersten Gerichtshofs, Robert Reed, in London. Daher habe "das schottische Parlament nicht die Berechtigung, ein Referendum zur schottischen Unabhängigkeit" zu beschließen.
Im nordrhein-westfälischen Iserlohn ist ein Mann bei einem Polizeieinsatz in einer Wohnung von Einsatzkräften durch Schüsse schwer verletzt worden. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft in Hagen ereignete sich der Vorfall am frühen Mittwochmorgen. Der 44-Jährige war demnach in eine fremde Wohnung eingedrungen und bedrohte dort eine 34-Jährige mit einem Pflasterstein und einer Glasflasche.
Bayerns Kunstminister Markus Blume (CSU) sieht den Diebstahl eines wertvollen Goldschatzes aus dem oberbayerischen Manching als Fall von organisierter Kriminalität. "Klar ist, du marschierst nicht einfach in so ein Museum rein und nimmst dann diesen Schatz mit", sagte Blume am Mittwoch im Bayerischen Rundfunk. "Das ist hochgradig gesichert, und insofern liegt die Vermutung zumindest nahe, dass wir es hier eher mit einem Fall von organisierter Kriminalität zu tun haben."
Beim zweiten Schusswaffenangriff innerhalb weniger Tage in den USA sind mehrere Menschen in einem Walmart-Supermarkt im Bundesstaat Virginia getötet worden. Es seien "mehrere Todesopfer" sowie "mehrere Verletzte" vorgefunden worden, sagte Leo Kosinski von der Polizei Chesapeake Journalisten vor Ort. "Wir gehen von einem Einzeltäter aus und davon, dass dieser Einzeltäter tot ist", fügte Kosinski hinzu, ohne auf die Umstände des Todes einzugehen.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) will die für die Kritischen Infrastrukturen (KRITIS) in Deutschland relevanten Unternehmen Berichten zufolge zu einheitlichen Schutzstandards verpflichten. Das geht aus einem Entwurf der Eckpunkte für ein entsprechendes Gesetz hervor, aus dem das "Handelsblatt" und die "Rheinische Post" am Mittwoch zitierten.
Bei zwei Bombenexplosionen in Jerusalem ist am Mittwoch nach Polizeiangaben mindestens ein Mensch getötet worden. Bei einer Explosion an einer Bushaltestelle am westlichen Stadtrand wurden nach Krankenhausangaben zwölf Menschen verwundet. Eine weitere Explosion an einer anderen Haltestelle in geringer Entfernung beschädigte demnach einen Bus und verwundete drei Menschen.
Der New Yorker Zivilprozess gegen Ex-US-Präsident Donald Trump und seine drei ältesten Kinder wegen mutmaßlichen Finanzbetrugs wird frühestens im Oktober kommenden Jahres beginnen. Der zuständige Richter Arthur Engoron vom Obersten Gerichtshof von Manhattan setzte am Dienstag den 2. Oktober 2023 als Verhandlungstermin an. Trumps Anwälte werden sehr wahrscheinlich versuchen, den Prozessbeginn noch weiter hinauszuzögern.
Weil er seine Lebensgefährtin tötete und verbrannte, hat das Wuppertaler Landgericht einen 33-Jährigen zu acht Jahren Haft verurteilt. Die Richter sprachen Kevin K. am Dienstag der Körperverletzung mit Todesfolge schuldig, wie ein Gerichtssprecher mitteilte.
Das Landgericht im niedersächsischen Lüneburg hat am Dienstag die Anführerin einer verbotenen rassistischen und antisemitischen Reichsbürgervereinigung zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt. Die Staatsschutzkammer sah alle Anklagevorwürfe gegen die 61-Jährige als erwiesen an, wie eine Gerichtssprecherin sagte. Heike W. wurde demnach dafür verurteilt, die illegale Vereinigung mit der Bezeichnung Geeinte deutsche Völker und Stämme trotz eines Vereinsverbots weiterbetrieben zu haben.
In Nordrhein-Westfalen ist ein 72-Jähriger nach einem Unfall mit einer Kutsche gestorben. Der Mann erlag im Krankenhaus seinen Verletzungen, wie die Polizei des Kreises Minden-Lübbecke am Dienstag mitteilte. Der Unfall hatte sich am Sonntag in Bad Oeynhausen ereignet.
Im Prozess um die tödlichen Schüsse auf zwei Polizisten bei Kusel in Rheinland-Pfalz hat die Staatsanwaltschaft lebenslange Haft für den Hauptangeklagten Andreas S. gefordert. S. habe sich des Mordes aus Habgier und gewerbsmäßiger Jagdwilderei schuldig gemacht, sagte Staatsanwalt Stefan Orthen am Dienstag in seinem Plädoyer vor dem Landgericht Kaiserslautern. Zudem forderte die Staatsanwaltschaft die Feststellung der besonderen Schwere der Schuld, was eine vorzeitige Haftentlassung praktisch ausschließen würde.
In Berlin haben Ermittler nach mehr als acht Jahren eine unbekannte tote Frau identifiziert. Die Frau wurde am 25. Februar 2014 tot aus dem Teltowkanal geborgen, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Anhand eines DNA-Abgleichs mit zwei Brüdern der Verstorbenen konnte sie nun identifiziert werden. Bei der Frau handelt es sich demnach um eine damals 51-Jährige aus dem Ortsteil Lichterfelde.
Das Oberlandesgericht im niedersächsischen Celle hat einen 31-jährigen Unterstützer der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe verurteilt. Die Richter sprachen den Mann aus dem Raum Hildesheim am Dienstag in zehn Fällen der Unterstützung einer terroristischen Vereinigung im Ausland schuldig, wie das Gericht mitteilte.
Die Kölner Polizei hat am Dienstag vier Männer verhaftet, die seit zwei Jahren in großem Stil mit Drogen gehandelt haben sollen. Unter anderem wird ihnen vorgeworfen, Opium "im hohen dreistelligen Kilogrammbereich" aus dem Iran und den Niederlanden importiert und weiterverkauft zu haben. Ein weiterer Verdächtiger sitze bereits wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts in Untersuchungshaft, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit.
Nach dem verheerenden Erdbeben auf der indonesischen Insel Java ist die Zahl der Todesopfer noch einmal drastisch gestiegen. Mindestens 268 Menschen seien bei dem Beben ums Leben gekommen, sagte Suharyanto, der Leiter der indonesischen Katastrophenschutzbehörde BNPB, am Dienstag. Am Montag hatten die Behörden zunächst 162 Tote gemeldet. Mindestens 151 Menschen werden laut BNPB noch vermisst, mehr als tausend weitere wurden bei dem Unglück verletzt.
Eine Homoehe oder eine neue Hochzeit nach der Scheidung sind für die etwa 800.000 Beschäftigten der katholischen Kirche in Deutschland kein Grund mehr für eine Kündigung. Wie die Deutsche Bischofskonferenz am Dienstag in Bonn mitteilte, beschloss die Vollversammlung des Verbands der Diözesen Deutschlands mit der erforderlichen Mehrheit eine entsprechende Neufassung des kirchlichen Arbeitsrechts. Jedes Bistum muss dies einzeln umsetzen, damit die Regeln rechtskräftig werden.
Bei regelmäßigem Cannabiskonsum kann die Fahrerlaubnis entzogen werden. Denn der tägliche oder nahezu tägliche Konsum der Droge schließe die Fahreignung aus, teilte das Verwaltungsgericht im rheinland-pfälzischen Trier am Dienstag zu einem Anfang November ergangenen Eilbeschluss mit.
Nach dem Erdbeben auf der indonesischen Insel Java ist die Zahl der Todesopfer auf 252 gestiegen. 31 Menschen würden noch vermisst, mehr als 300 weitere seien verletzt worden, teilten die Behörden der am stärksten betroffenen Stadt Cianjur am Dienstag auf Instagram mit. Ein Behördensprecher bestätigte die jüngste Bilanz am Telefon.
Wegen des Verdachts auf Subventionsbetrug mit Coronahilfen haben Ermittler am Dienstag bundesweit dutzende Objekte durchsucht. Schwerpunkt des Einsatzes sei Berlin, sagte ein Polizeisprecher. In der Hauptstadt finden demnach die meisten Durchsuchungen statt. Hier sei zudem eine für Islamismus zuständige Abteilung des Landeskriminalamts am Einsatz beteiligt.
Weil ein Mann in Thüringen seinen Haftantritt verschlafen hat, hat er Polizisten um Hilfe gebeten. Der 19-Jährige erschien am Montag auf der Wache in Nordhausen und gab an, den Haftantritt am Morgen verpennt zu haben, wie die Landespolizeiinspektion der Thüringer Stadt am Dienstag berichtete. Geld für einen Zug zur Haftanstalt habe er auch nicht mehr.
Im Prozess um die tödlichen Schüsse auf zwei Polizisten bei Kusel in Rheinland-Pfalz werden vor dem Landgericht Kaiserslautern am Dienstag (09.00 Uhr) die Plädoyers erwartet. Beginnen soll die Staatsanwaltschaft. Auch die Plädoyers der Nebenklage und der Verteidigung sind für diesen Tag vorgesehen. Ein Urteil könnte am 30. November verkündet werden.
Bei einem Erdbeben der Stärke 5,6 auf der indonesischen Insel Java sind am Montag mehr als 160 Menschen ums Leben gekommen und hunderte weitere verletzt worden. "Ich muss leider mitteilen, dass 162 Menschen tot sind", sagte der Gouverneur der Provinz Westjava, Ridwan Kamil, am Montag in einem Video. Rund um die besonders stark betroffene Stadt Cianjur wurden die Rettungseinsätze durch Stromausfälle und Erdrutsche erschwert.
Bei dem Erdbeben der Stärke 5,6 auf der indonesischen Insel Java sind am Montag mehr als 160 Menschen ums Leben gekommen und hunderte weitere verletzt worden. "Ich muss leider mitteilen, dass 162 Menschen tot sind", sagte der Gouverneur der Provinz West Java, Ridwan Kamil, am Montag in einem Video. Ein Sprecher des Stadtverwaltung der besonders stark betroffenen Stadt Cianjur bestätigte die Angaben.
Im westafrikanischen Mali ist der deutsche Pater Hans-Joachim Lohre als vermisst gemeldet worden. Sein Auto sei in der Nähe eines Instituts in der Hauptstadt Bamako gefunden worden, in dem er Kurse gebe, sagte ein Verantwortlicher der Bischofskonferenz von Bamako der Nachrichtenagentur AFP am Montag. Lohre, der seit rund 30 Jahren in dem Sahel-Staat lebt, wird demnach seit Sonntagabend vermisst.
In Nordrhein-Westfalen ist ein Radfahrer beim Zusammenstoß mit einem Regionalzug ums Leben gekommen. Der Radler versuchte am Montag in Grevenbroich, trotz geschlossener Schranken den Bahnübergang zu überqueren, und übersah dabei offenbar die herannahende Regionalbahn, wie die Feuerwehr mitteilte.
Mutige Passagiere hatten 2015 einen Anschlag im Thalys-Zug zwischen Brüssel und Paris vereitelt - der Täter Ayoub El Khazzani muss sich im Berufungsverfahren seit Montag erneut in Paris vor Gericht verantworten. Der 33-Jährige verzichtete am ersten Prozesstag auf eine Aussage und machte einen abwesenden Eindruck, wie AFP-Reporter berichteten.
Im westafrikanischen Mali ist der deutsche Pater Hans-Joachim Lohre als vermisst gemeldet worden. Sein Auto sei in der Nähe eines Ausbildungsinstituts in der Hauptstadt Bamako gefunden worden, in dem er Kurse gebe, sagte ein Verantwortlicher der Bischofskonferenz von Bamako der Nachrichtenagentur AFP am Montag. Seit Sonntagabend werde er vermisst.
Israels designierter Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat einen Verleumdungsprozess gegen den früheren Regierungschef Ehud Olmert gewonnen, der ihn in Interviews als "psychisch krank" bezeichnet hatte. "Jemanden psychisch krank zu nennen" könne einen Menschen "erniedrigen", erklärte der Richter Amit Jariv am Montag bei der Urteilsverkündung in Tel Aviv. Olmert muss Netanjahu nun 62.500 Schekel (17.400 Euro) Schadenersatz zahlen.
Bei einem Erdbeben der Stärke 5,6 auf der indonesischen Insel Java sind am Montag mehr als 50 Menschen ums Leben gekommen und hunderte weitere verletzt worden. Bislang seien mindestens 56 Todesopfer und rund 700 Verletzte gezählt worden, teilte der Gouverneur der Provinz West Java, Ridwan Kamil, mit. Rund um die besonders stark betroffene Stadt Cianjur wurden die Rettungseinsätze durch Stromausfälle und Erdrutsche erschwert.
Am Antwerpener Hafen in Belgien hat der Kokain-Schmuggel dermaßen zugenommen, dass den Behörden die Möglichkeiten zur Zerstörung beschlagnahmter Drogen ausgehen. "Es gibt ein Problem bei der Kapazität der Verbrennungsanlagen", sagte ein Sprecher des belgischen Zolls am Montag der Nachrichtenagentur AFP und bestätigte damit Berichte belgischer Medien.
Die Berliner Staatsanwaltschaft hat die Aufnahme von Ermittlungen gegen Palästinenserpräsident Mahmud Abbas wegen dessen Holocaust-Äußerung bei einer Pressekonferenz im Bundeskanzleramt im August abgelehnt. Grund sei, dass kein Anfangsverdacht der Volksverhetzung vorliege, teilte die Behörde am Montag auf Anfrage mit. Der Vorgang liege nun aber der Generalstaatsanwaltschaft zur neuerlichen Prüfung vor, weil ein Anzeigender gegen die Entscheidung Beschwerde erhoben habe.
Bei dem Versuch, mit einer selbstgebastelten Waffe Vögel zu vertreiben, hat sich ein Mann in Bayern in den Bauch geschossen. Der über 70-Jährige aus dem Landkreis Schwandorf in der Oberpfalz sei mit einer Schussverletzung ins Krankenhaus gekommen, teilte die Polizei in Regensburg am Montag mit. Bei den Ermittlungen stellte sich demnach heraus, dass der Mann unter anderem aus Teilen eines Bolzenschussgeräts ein Schießrohr gebastelt hatte.
Im brandenburgischen Mittenwalde ist ein mit Weihnachtsbäumen beladener Sattelzug mit Gabelstapler gestohlen worden. Die Ladung habe aus 40 Paletten mit Bäumen bestanden, teilte die Polizei in Cottbus am Montag mit. Nach einer ersten Schätzung betrage der Schaden 70.000 Euro.
Einem Urteil des Berliner Verwaltungsgerichts zufolge kann der Führerschein bei einer Vielzahl von Parkverstößen entzogen werden. Das Gericht wies nach Angaben vom Montag die Klage eines Autofahrers gegen den Entzug seiner Fahrerlaubnis ab. Das Urteil fiel demnach bereits Ende Oktober.
Bei einem Erdbeben auf der indonesischen Insel Java sind am Montag nach vorläufigen Behördenangaben Dutzende Menschen ums Leben gekommen und hunderte weitere verletzt worden. Bislang seien 46 Todesopfer und rund 700 Verletzte gezählt worden, sagte der Behördenchef der am stärksten betroffenen Stadt Cianjur, Herman Suherman. Durch das Beben der Stärke 5,6 wurden laut der Stadtverwaltung hunderte, "vielleicht sogar tausende Häuser" zerstört.
Der Korruptionsprozess gegen einen hessischen Oberstaatsanwalt vor dem Landgericht Frankfurt am Main beginnt am 13. Januar. Das Gericht setzte für die Hauptverhandlung zunächst 22 Termine bis Ende März an, wie es am Montag mitteilte. Oberstaatsanwalt Alexander B. soll einem befreundeten Unternehmer gegen Geld zu Aufträgen für Gutachten verholfen haben.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) plant, zum Auftaktspiel der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar zu reisen. "Sie möchte die deutsche Mannschaft bei der WM unterstützen und daher das Auftaktspiel gegen Japan besuchen", sagte ein Ministeriumssprecher am Montag. Faeser betonte demnach, dass sie auch "den Dialog mit der katarischen Regierung zu dortigen Reformen insbesondere zur Verbesserung der Menschenrechtssituation fortsetzen möchte".
Eine gesetzliche Krankenkasse müssen bei einem Patienten mit chronischem Fatiguesyndrom (CFS) vorläufig mehr zahlen als im Leistungskatalog vorgesehen. Zwar sei die Voraussetzung der evidenzbasierten Medizin nicht erfüllt, erklärte das Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen am Montag in Celle. Doch im Ausnahmefall einer schweren Erkrankung müsse die Kasse für die Medikamente aufkommen.