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Ein Passant hat nahe einem Parkplatz im rheinland-pfälzischen Temmels mehrere Leichenteile eines noch unbekannten Menschen entdeckt. Sie lagen in einem Gebüsch, wie die Polizei in Trier am Mittwoch mitteilte. Gefunden wurden sie am Dienstagnachmittag.
In Sachsen ist eine 93-Jährige bei einem durch eine Explosion ausgelösten Einsturz einer Gartenlaube ums Leben gekommen. Wie die Polizei am Mittwoch in Leipzig mitteilte, kam es am Dienstagmittag in einem zu Wohnzwecken genutzten massiven Gartenhaus in Torgau zu der Detonation. Ein Brand entstand dabei nicht, das Haus stürzte jedoch vollständig ein.
Unbekannte haben in Rheinland-Pfalz als Halloween-Streich die Ortsschilder mehrerer Gemeinden in Rheinhessen vertauscht oder gleich ganz abgenommen. Beschädigt wurden sie dabei nicht, wie die Polizei in Mainz am Mittwoch mitteilte. Betroffen waren die Orte Engelstadt, Bubenheim, Schwabenheim, Stadecken-Elsheim, Sörgenloch, Klein-Winternheim und Groß-Winternheim.
Einsatzkräfte des Zolls haben in einem Kleintransporter auf einer Autobahn in Sachsen fast 640 Kilogramm hochexplosiver Pyrotechnik entdeckt. Wie der Zoll am Mittwoch in Dresden mitteilte, handelte es sich um 39 Feuerwerksbatterien, die ohne die vorgeschriebene Erlaubnis transportiert wurden.
Ein Soufflé mit britischem Cheddarkäse soll der Grund gewesen sein, dass der französische Spitzenkoch Marc Veyrat den dritten Michelin-Stern für ein Restaurant in den Alpen verloren hatte: Nun legt er das Schicksal des 2019 heruntergestuften Restaurants in die Hände seiner Tochter Elise.
Ein 85-Jähriger ist beim Anbringen von Weihnachtsdekoration im baden-württembergischen Holzgerlingen von einem Balkon in den Tod gestürzt. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch in Ludwigsburg und Stuttgart mitteilten, fiel der Mann auf dem Balkon im zweiten Stock zunächst von einer Leiter und anschließend über die Brüstung rund fünf Meter in die Tiefe.
Rund ein Jahr nach dem Fund einer Frauenleiche in einem Kanal in den Niederlanden haben Ermittler einen Verdächtigen festgenommen. Der ehemalige Lebensgefährte der Frau steht unter Verdacht, die Solingerin getötet zu haben, wie die Staatsanwaltschaft in Wuppertal am Mittwoch mitteilte. Er befinde sich nun in Untersuchungshaft.
In München ist ein Mann bei Heckenschnittarbeiten an einem Wohnhaus ums Leben gekommen. Wie die Polizei in der bayerischen Landeshauptstadt am Mittwoch mitteilte, trat der 61-Jährige bei den Arbeiten im Ortsteil Untersendling auf einen Gitterrost, der einen Kellerschacht abdeckte. Dabei löste sich das Gitter, so dass der Mann mehrere Meter in die Tiefe stürzte.
Mehr als fünf Jahre nach der spektakulären Entführung eines vietnamesischen Geschäftsmanns aus Berlin in seine Heimat hat vor dem Kammergericht der Hauptstadt der Prozess gegen einen mutmaßlichen Tatbeteiligten begonnen. Die Bundesanwaltschaft wirft dem 32-jährigen Anh Tu L. in ihrer am Mittwoch verlesenen Anklageschrift geheimdienstliche Agententätigkeit und Beihilfe zur Freiheitsberaubung vor.
Ein 13-Jähriger ist am Mittwoch in Frankfurt am Main beim Überqueren von Gleisen unter eine Straßenbahn geraten und gestorben. Wie die Polizei in der hessischen Metropole mitteilte, wurde der Junge dabei so schwer verletzt, dass er noch vor Ort starb. Demnach kam es zu dem Unfall, als der 13-Jährige im Bereich einer Fußgängerampel über die Gleise lief.
Zwei Jugendliche sollen in Berlin einen Böller in eine Wohnung geworfen und diese so in Brand gesetzt haben. Wie die Polizei in der Bundeshauptstadt am Mittwoch mitteilte, warfen sie den Knallkörper am Dienstagnachmittag im Stadtteil Gesundbrunnen durch ein offenes Fenster im ersten Stock. Ein 57-jähriger Bewohner wurde leicht verletzt.
Im Iran haben trotz zunehmender Repressionen nach Angaben von Aktivisten erneut Menschen im ganzen Land gegen die religiöse Führung des Landes protestiert. Unter anderem in Wohngebieten, an Universitäten und auf den Straßen wurde demnach am Dienstag demonstriert. So berichtete die in Norwegen ansässige Menschenrechtsgruppe Iran Human Rights (IHR) von einem Sitzprotest an der Universität Isfahan. Eine ähnliche Aktion gab es Onlinemedien zufolge auch an einer Universität in Teheran.
Der Oberste Gerichtshof der USA hat dem früheren Präsidenten Donald Trump Aufschub im Streit um eine Übergabe von Steuerunterlagen an einen Kongressausschuss gewährt. Der Präsident des Supreme Court, John Roberts, gab am Dienstag einem Eilantrag des Republikaners statt, eine sofortige Übergabe der Unterlagen zu blockieren. Roberts setzte eine Frist bis Donnerstag kommender Woche für das Einreichen ausführlicherer juristischer Argumente.
Eine 37-Jährige ist im Beisein ihres 13-jährigen Sohns im schleswig-holsteinischen Heide auf einem Gehweg von ihrem Ehemann erschossen worden. Der 54-Jährige, der auch Vater des Jungen ist, sei am Montag neben der Frau aus einem Auto gestiegen und habe "unvermittelt" auf sie gefeuert, teilte die Polizei am Dienstag in Itzehoe mit.
Der bekannte US-Rapper Takeoff ist einem Medienbericht zufolge erschossen worden. Das 28-jährige Mitglied des Rap-Trios Migos sei in der Nacht zum Dienstag in einem Bowling-Club der texanischen Großstadt Houston niedergeschossen worden, berichtete das Promi-Portal "TMZ". Der Musiker mit dem bürgerlichen Namen Kirshnik Khari Ball sei mit seinem Bandkollegen Quavo unterwegs gewesen, als ein Streit ausgebrochen sei. Jemand habe daraufhin das Feuer eröffnet.
Vor dem Besuch von Olaf Scholz (SPD) in Peking hat die staatliche chinesische Presse Erwartungen an den Bundeskanzler formuliert. "Um die Reise zu einem Erfolg zu machen, muss er sich auf pragmatische Kooperation konzentrieren und nicht auf Geopolitik - ungeachtet des Drucks radikaler westlicher Politiker und Medien", heißt es in einem am Dienstag veröffentlichten Kommentar der nationalistisch ausgerichteten staatlichen Zeitung "Global Times".
Der Erzbischof von Bamberg, Ludwig Schick, hat sein Amt aufgegeben. Papst Franziskus habe das Rücktrittsgesuch von Schick angenommen, teilte die Deutsche Bischofskonferenz am Dienstag in Bonn mit. Der 73-Jährige war im Jahr 2002 zum Erzbischof ernannt worden.
Dem Halter eines angeleinten Weimeraners steht nach Bissen von einem losgerissenen Rottweiler gegen seinen Hund Schadenersatz zu. Wie das Frankfurter Oberlandesgericht (OLG) am Dienstag mitteilte, wirkt sich die eigene sogenannte Tiergefahr des Weimeranerhalters nicht schadensmindernd aus. Das Gericht bestätigte mit seiner bereits Ende August getroffenen Entscheidung ein Urteil des Wiesbadener Landgerichts.
Eine 37-Jährige ist im Beisein ihres 13-jährigen Sohns im schleswig-holsteinischen Heide auf einem Gehweg von ihrem Ehemann erschossen worden. Der 54-Jährige, der auch Vater des Jungen ist, sei am Montag neben der Frau aus einem Auto gestiegen und habe "unvermittelt" auf sie gefeuert, teilte die Polizei am Dienstag in Itzehoe mit. Er war demnach als Beifahrer in dem Auto unterwegs, ein Fahrer begleitete ihn.
Nach einem möglicherweise durch Klimablockaden behinderten Einsatz von Rettungskräften bei einem Verkehrsunfall hat die Berliner Landeregierung die Aktivisten ermahnt, keine Menschenleben zu gefährden. "Klimaproteste dürfen keine Menschen in Gefahr bringen", erklärte Verkehrssenatorin Bettina Jarasch (Grüne) am Dienstag. Wenn dies so gewesen sei, dann sei das "schlicht entsetzlich" und dürfe nicht wiederholt werden.
Eine US-Bundesrichterin hat die von Bertelsmann angestrebte Übernahme des US-Buchverlags Simon & Schuster gestoppt. Florence Pan begründete dies in ihrem Urteil am Montag mit wettbewerbsrechtlichen Bedenken: Die Regierung habe überzeugend dargelegt, dass der geplante Zusammenschluss den Wettbewerb auf dem Markt für "US-Verlagsrechte an potenziellen Bestsellern" entscheidend schwächen würde. Die ausführliche Begründung für das Urteil bleibt nach ihren Angaben aus Gründen vertraulicher Firmeninformationen unter Verschluss.
Nach der Massenpanik in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul mit mehr als 150 Toten hat der nationale Polizeichef des Landes erhebliche Fehler eingeräumt. Die Polizei habe bereits vor dem Unglück bei Halloween-Feiern im wegen seines Nachtlebens beliebten Itaewon-Viertel von einer "großen Menschenmenge" erfahren, was ein "dringender Hinweis auf Gefahr" gewesen sei, sagte Polizeichef Yoon Hee Keun am Dienstag. Mit dieser Information sei aber "unzureichend" umgegangen worden.
Nach dem brutalen Angriff auf den Ehemann der US-Spitzenpolitikerin Nancy Pelosi hat die Bundesjustiz den Angreifer wegen Körperverletzung und versuchter Entführung angeklagt. Die für San Francisco zuständige Bundesstaatsanwaltschaft legte dem festgenommenen 42-Jährigen am Montag zur Last, den 82-jährigen Paul Pelosi vergangene Woche bei einem nächtlichen Einbruch mit einem Hammer attackiert zu haben. Er habe außerdem geplant, die Demokratin Nancy Pelosi zu entführen.
Die angeschlagene Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof hat erneut eine Insolvenz in Eigenverwaltung beantragt. Wie Galeria-Geschäftsführer Miguel Müllenbach der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" am Montag bestätigte, wurde ein Antrag auf ein entsprechendes Schutzschirmverfahren gestellt. Zuvor waren dem Bericht zufolge die Verhandlungen um einen weiteren Kredit aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) der Bundesregierung gescheitert.
Nach einem Verkehrsunfall mit anschließender Messerattacke in Berlin sind sowohl die von einem Betonmischer überrollte Radfahrerin als auch der Fahrer des Wagens ins Krankenhaus gekommen. Die Frau sei lebensgefährlich verletzt worden, teilte die Polizei am Montag mit. Der 64-jährige Fahrer des Betonmischers wurde demnach nach eigenen Angaben kurz nach dem Unfall von einem Unbekannten mit einem Messer angegriffen.
Für viele sind Friedhöfe ein Ort der Trauer, des Gedenkens und vielleicht sogar des Grauens. Rosie Grant lässt sich dort dagegen zum Backen inspirieren: Die US-Bibliothekarin spürt Grabsteine auf, auf denen Rezepte verewigt sind, backt diese nach und veröffentlicht das Ergebnis auf der Video-Plattform Tiktok. Ob Spritzgebäck, Aprikosen-Crumble oder Heidelbeerkuchen - die Videos mit den schaurig-leckeren Rezepten finden hunderttausende Zuschauer.
In einem Prozess gegen eine Bande von Zigarettenschmugglern in Nordrhein-Westfalen hat das Hagener Landgericht fünf Angeklagte am Montag zu teils mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Die fünf Beschuldigten erhielten Gefängnisstrafen von einem Jahr auf Bewährung bis zu sechseinhalb Jahren, wie ein Gerichtssprecher mitteilte.
Er soll das Herz eines Getöteten gegessen und im liberianischen Bürgerkrieg zahlreiche weitere Grausamkeiten begangen haben: Im Prozess gegen den liberianischen Ex-Rebellenführer Kunti Kamara in Paris hat die Staatsanwaltschaft eine lebenslange Haftstrafe gefordert. "Die Verbrechen, für die er verantwortlich ist, zählen zu den schlimmsten überhaupt", sagte die Staatsanwältin Aurélie Belliot am Montag in Paris.
Auf offener Straße soll ein 34-Jähriger in Hessen seine Ehefrau mit dutzenden Messerstichen getötet haben. Wie die Polizei in Marburg am Montag mitteilte, soll der Mann in der Nacht zum Sonntag in Stadtallendorf in einer Bar auf die getrennt von ihm lebende 28-Jährige gestoßen sein. Dort habe er sie aufgefordert, die Gaststätte für ein gemeinsames Gespräch zu verlassen, was die Frau jedoch abgelehnt habe. Der Mann sei dann allein gegangen.
Nach dem Brückeneinsturz im Westen Indiens mit mehr als 130 Toten sind neun mutmaßliche Verantwortliche festgenommen worden. Wie die Polizei am Montag mitteilte, handelte es sich um Menschen mit Verbindungen zu der Baufirma, die die Fußgängerbrücke in Morbi im Bundesstaat Gujarat in den vergangenen Monaten renoviert hatte. Tragkabel der Brücke waren am Sonntag gerissen, als sich eine Menschenmenge zum Lichterfest Diwali auf ihr versammelt hatte.
56 Jahre nach Fehlurteilen gegen zwei unschuldige Männer nach der Ermordung der US-Bürgerrechtsikone Malcolm X erhalten die Betroffenen und ihre Familien 36 Millionen Dollar Entschädigung. Ein Anwalt bestätigte am Sonntagabend (Ortszeit), dass die Stadt New York insgesamt 26 Millionen Dollar (rund 26 Millionen Euro) an den 84-jährigen Muhammad Aziz und die Familie des 2009 verstorbenen Khalil Islam zahlt. Der Bundesstaat New York zahlt zusätzliche zehn Millionen Dollar Entschädigung.
Zum Reformationstag hat die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Annette Kurschus, dazu aufgerufen, Wege zur Deeskalation im Ukraine-Krieg zu suchen. "Die Alternative zum gerechten Frieden darf doch nicht endloser Krieg sein", sagte Kurschus am Montag in ihrer Predigt in der Wittenberger Schlosskirche in Sachsen-Anhalt, wie die EKD mitteilte. Niemals dürfe "Krieg die Politik ersetzen".
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat das gewaltsame Vorgehen der Sicherheitskräfte im Iran gegen Demonstranten verurteilt und weitere Strafmaßnahmen in Aussicht gestellt. "Unsere EU-Sanktionen sind wichtig, wir prüfen weitere Schritte", schrieb Scholz am Montag im Kurzbotschaftendienst Twitter.
Ein Streifenwagen der Polizei hat bei einem Einsatz auf einem Tankstellengelände im nordrhein-westfälischen Euskirchen zwei Menschen angefahren und ist anschließend gegen eine Zapfsäule geprallt. Wie die Polizei in Bonn mitteilte, wurden dabei eine 20-jährige Frau und ein 22-jähriger Mann verletzt.
Mehr als 130 Menschen sind nach neuen Angaben beim Einsturz einer Fußgängerbrücke im Westen Indiens ums Leben gekommen. Unter den 137 Todesopfern seien etwa 50 Kinder, teilte die Polizei am Montag mit. Die Brücke in Morbi im Bundesstaat Gujarat war am Sonntag eingestürzt, als sich eine Menschenmenge zum Lichterfest Diwali auf ihr versammelt hatte. Die Polizei nahm mehrere Mitarbeiter der Baufirma in Gewahrsam, die die Brücke kürzlich renoviert hatte.
Nach einem Verkehrsunfall mit anschließender Messerattacke auf einer vielbefahrenen Straße in Berlin sind sowohl die von einem Betonmischer überrollte Radfahrerin als auch der Fahrer des Wagens ins Krankenhaus gekommen. Die Frau sei sehr schwer verletzt worden, teilte die Polizei am Montag mit. Der Fahrer des Betonmischers sei nach eigenen Angaben kurz nach dem Unfall neben seinem Wagen von einem Unbekannten mit einem Messer angegriffen worden.
Ein acht Jahre nach der Tat unter Mordverdacht festgenommener Mann hat in der Justizvollzugsanstalt Bielefeld Suizid begangen. Bedienstete hätten am Freitagabend Uhr festgestellt, dass der 38-jährige in seiner Zelle einen Suizidversuch unternommen habe, teilte die Polizei in der nordrhein-westfälischen Stadt am Montag mit. Der Mann sei schließlich am Samstag im Krankenhaus gestorben.
Im rheinland-pfälzischen Pirmasens soll ein 30-Jähriger erst das Auto eines 80-Jährigen mitsamt dessen Hund gestohlen und dann damit einen Unfall verursacht haben. Den Hund habe er zuvor aus dem Wagen gelassen, woraufhin das Tier von einem anderen Auto überfahren worden sei, teilte die Polizei am Montag mit. Der 80-Jährige blieb unverletzt.
Am Landgericht Kassel hat am Montag der Prozess gegen einen Mann begonnen, der vor einem Jahr im nordhessischen Witzenhausen mit seinem Auto in eine Gruppe von Grundschulkindern gefahren sein soll. Ein achtjähriges Mädchen starb, zwei weitere Kinder wurden schwer verletzt. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der 31-Jährige seinen Wagen absichtlich in die Kindergruppe lenkte. Wegen einer psychischen Erkrankung soll er aber schuldunfähig sein.