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Mit Beschlüssen zur Einrichtung eines Beraterorgans für die katholische Kirche und zur Neubewertung von Homosexualität in der Lehre ist am Samstag die Synodalversammlung zu Ende gegangen. "Wir haben viel geschafft", sagte die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Irme Stetter-Karp, es seien "entscheidende Texte angenommen" worden. Tief saß allerdings der "Schock" vom Donnerstag, als ein gemeinsam erarbeitetes Grundlagendokument zur Sexualethik abgelehnt worden war und der synodale Weg vor dem Scheitern stand.
UN-Generalsekretär António Guterres hat die Weltgemeinschaft bei einem Besuch im von einer Flutkatastrophe schwer getroffenen Pakistan in dramatischen Worten zu einer globalen Energiewende aufgerufen. "Stoppen Sie den Irrsinn. Investieren Sie jetzt in erneuerbare Energien. Beenden Sie den Krieg gegen die Natur", schrieb Guterres am Samstag im Kurzbotschaftendienst Twitter. Nach Angaben der pakistanischen Katastrophenschutzbehörde starben in dem südasiatischen Land fast 1400 Menschen in den Fluten.
Die Feuerwehr in Kalifornien muss sich neben dem Kampf gegen einen großen Waldbrand nun auch auf Unwettereinsätze einstellen. Ausläufer des Tropensturms "Kay", der am Donnerstag als Hurrikan in Mexiko auf Land getroffen war, könnten auch in Kalifornien für starken Wind sorgen, wie die Feuerwehr am Freitag mitteilte. Der Wind könnte das "Fairview"-Feuer außerhalb von Los Angeles weiter anfachen.
Durch die Ablehnung eines wichtigen Grundlagentexts zur Sexualethik durch Teile der deutschen Bischofskonferenz ist der mit großen Reformhoffnungen verbundene synodale Weg innerhalb der katholische Kirche zwischenzeitlich an den Rand des Scheiterns geraten. Nach der überraschenden Blockade am Donnerstagabend herrschte Krisenstimmung, auch ein möglicher Abbruch des Formats durch Vertreter katholischer Laien schien möglich. Nach der Bestätigung eines weiteren zentralen Grundlagentexts zur Rolle von Frauen in der Kirche am Freitagabend entspannte sich die Lage zunächst wieder.
Nach heftigen Ausschreitungen mit 32 Verletzten vor einem Spiel des 1. FC Köln im südfranzösischen Nizza bemühen sich die französische Justiz und die Kölner Polizei um Aufklärung. Um die Täter zu identifizieren, sollen insbesondere Videoaufnahmen ausgewertet werden, wie die Staatsanwaltschaft in Nizza am Donnerstag mitteilte. Ermittelt werde unter anderem wegen Gewalt und Sachbeschädigung. Zunächst wurde noch niemand in Polizeigewahrsam genommen.
Ein 70-Jähriger ist in Langenargen am Bodensee durch ein Dach gebrochen und in den Tod gestürzt. Der Mann habe am Freitagmittag offenbar auf dem Flachdach gearbeitet und sei dabei auf ein Oberlichtelement getreten, teilte die Polizei in Ravensburg mit. Dieses habe dem Gewicht nicht standgehalten.
In Bayern ist ein Jäger bei einem offenbar selbstverschuldeten Jagdunfall gestorben. Der 55-Jährige wurde am Montag in einem Waldstück bei Hilpoltstein leblos mit einer Schussverletzung gefunden, wie das Polizeipräsidium Mittelfranken in Nürnberg am Freitag mitteilte. Nach bisherigen Ermittlungen und dem Obduktionsergebnis sei nicht von einem Gewaltverbrechen, sondern von einem tragischen Jagdunfall auszugehen.
Ermittler haben im Hamburger Hafen eine Rekordmenge von 700 Kilogramm Heroin beschlagnahmt. Es handle sich um die größte jemals in Deutschland beschlagnahmte Menge dieser Droge, teilten das Bundeskriminalamt und die Staatsanwaltschaft Dresden am Freitag mit. Demnach wurden fünf Tatverdächtige festgenommen, gegen die wegen des Verdachts der bandenmäßigen Einfuhr von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge ermittelt wird.
Im bayerischen Aschaffenburg hat ein ertappter Ladendieb im Büro des Ladendetektivs erneut zugegriffen. Wie die Polizei in Würzburg am Freitag mitteilte, erwischte der Detektiv eines Supermarkts am Donnerstagmittag den 57-Jährigen. Dieser hatte demnach versucht, mit verschiedenen Lebensmitteln das Geschäft zu verlassen, ohne diese zu bezahlen.
Sechs Tage nach Ausbruch eines Feuers im Nationalpark Harz in Sachsen-Anhalt ist der Katastrophenfall aufgehoben worden. Es gebe nur noch wenige Glutnester, teilte das Landratsamt des Landkreises Harz am Freitag in Halberstadt mit. Das Feuer sei unter Kontrolle.
Der Prozess gegen den Autohersteller VW wegen dessen angeblicher Verantwortung für den Klimawandel wird im Februar fortgesetzt. Der nächste Gerichtstermin sei für den 3. Februar 2023 angesetzt worden, erklärte die Umweltorganisation Greenpeace am Freitag. Die Aktivisten unterstützen einen Bio-Bauern aus dem ostwestfälischen Detmold, der VW vor dem dortigen Landgericht wegen der Auswirkungen des Klimawandels auf seinen Betrieb verklagt hatte.
Der Messerangreifer von Ansbach hat ersten Erkenntnissen zufolge nicht aus einer politischen oder religiösen Motivation heraus gehandelt. Die Polizei gehe davon aus, dass der 30 Jahre alte Afghane völlig allein gehandelt habe, sagte ein Vertreter der Kriminalpolizei am Freitag vor Journalisten in der fränkischen Stadt. Der Mann hatte am Donnerstagnachmittag zwei junge Männer verletzt. Er wurde später von Polizisten erschossen.
Im baden-württembergischen Biberach ist ein Mann beim Klettern in einer Halle abgestürzt und gestorben. Der 50-Jährige war bei dem Unfall am Donnerstag offenbar allein, wie die Polizei in Ulm am Freitag mitteilte. Er sei aus mehreren Metern Höhe abgestürzt.
Vor dem Berliner Landgericht hat am Freitag der Prozess um einen Mord an einem 39-jährigen Vater wegen eines Sorgerechtsstreits begonnen. Der 32-jährige Hauptangeklagte Mhamed H. soll seinen Schwager in dessen Wohnung erschossen haben. Ihm werden Mord aus Heimtücke, Habgier und niedrigen Beweggründen sowie Raub mit Todesfolge vorgeworfen.
Im Prozess um die Tötung eines Tankstellenmitarbeiters im Streit um die Maskenpflicht im rheinland-pfälzischen Idar-Oberstein hat die Verteidigung des Angeklagten eine Verurteilung wegen Totschlags gefordert. "Die Verteidigung sieht hier kein Mordmerkmal", sagte Verteidiger Alexander Klein am Freitag vor dem Landgericht in Bad Kreuznach. Ein konkretes Strafmaß nannte er nicht, sagte aber, eine verminderte Schuldfähigkeit sei nicht auszuschließen.
Ein seit Dienstag in Duisburg im Rhein vermisster Neunjähriger und sein Vater sind tot gefunden worden. Die Leichen des 64-Jährigen und seines Sohns wurden am Donnerstagabend von Rettungskräften in Wesel aus dem Fluss geborgen, wie die Polizei in Duisburg am Freitag berichtete.
19 Jahre nach der Vergewaltigung einer Studentin in Freiburg muss sich der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg mit dem Fall befassen. Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe legte den europäischen Richterinnen und Richtern Fragen zur maximalen Höhe der Strafe vor, wie er am Freitag mitteilte. Ein Franzose war vor einigen Monaten vom Landgericht Freiburg wegen der Tat verurteilt worden. (Az. 1 StR 130/22)
Zu Beginn der vierten Synodalversammlung der katholischen Kirche in Deutschland haben die Vertreter der Bischöfe ein gemeinsam erarbeitetes Grundlagendokument zur Sexualethik abgelehnt und damit dessen Beschlussfassung blockiert. Das teilte die Veranstaltungsleitung des sogenannten synodalen Wegs am Donnerstagabend mit. Die Sitzung wurde darauf für getrennte Beratungen der Beteiligten unterbrochen und wurde erst am Freitag wie geplant im Plenum fortgesetzt.
Im Prozess um die Tötung eines Tankstellenmitarbeiters im Streit um die Maskenpflicht wird am Freitag (10.00 Uhr) vor dem Landgericht im rheinland-pfälzischen Bad Kreuznach das Plädoyer der Verteidigung erwartet. Ein 50-Jähriger ist wegen Mordes angeklagt, weil er den Beschäftigten im September 2021 in Idar-Oberstein erschossen haben soll. Die Tat löste großes Entsetzen aus.
Bei einem schweren Frontalzusammenstoß von zwei Autos auf einer Landstraße bei Hannover sind drei Menschen getötet und sechs weitere teils lebensgefährlich verletzt worden. Wie die Polizei in der niedersächsischen Landeshauptstadt am Donnerstag mitteilte, geriet ein mit vier jungen Leuten besetzter Wagen am Mittwochabend bei Ronnenberg aus ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem entgegenkommenden Auto, in dem fünf Menschen unterwegs waren.
Für eine wegen der Corona-Pandemie abgesagte Messe bekommt der Aussteller keinen Schadenersatz. Die Entscheidung zur Absage sei mit Blick auf das sich damals rasant entwickelnde Pandemiegeschehen rechtmäßig gewesen, erklärte das Oberlandesgericht in Frankfurt am Main am Donnerstag. Die Veranstaltung "Light and Building" sollte ursprünglich im März 2020 stattfinden, die Frankfurter Messe verschob sie Ende Februar zunächst auf September und sagte sie im Mai ganz ab.
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat Frankreich im Zusammenhang mit Blutspenden von Homosexuellen wegen Verletzung des Rechts auf Privatsphäre verurteilt. Sensible Daten dürften nicht länger gespeichert werden als nötig, betonte das Gericht am Donnerstag in Straßburg. Geklagt hatte der 1970 geborene Franzose Laurent Drelon, der wegen seiner vermuteten Homosexualität mehrfach vom Blutspenden abgehalten worden war.
Zum Auftakt der vierten Synodalversammlung der katholischen Kirche in Deutschland haben Vertreter der Bischöfe und der Laien am Donnerstag ihre Bestrebungen nach Veränderungen betont und indirekt Kritik des Vatikans zurückgewiesen. "Wir müssen uns bewegen", sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Limburgs Bischof Georg Bätzing, vor dem Auftakt in Frankfurt am Main. Die katholische Kirche sei weltweit "im Aufbruch", der hiesige synodale Weg sei dabei "kein Sonderweg".
In Kassel ist ein 22-Jähriger nach dem Abbruch eines Podests einer Feuerleiter von einem Wohnhaus gestorben. Der Mann erlag im Krankenhaus seinen Verletzungen, wie die Polizei in der nordhessischen Stadt am Donnerstag mitteilte. Am Mittwochabend vergangener Woche war die Feuerleiter an einem Mehrfamilienhaus aus bislang ungeklärter Ursache eingestürzt. Drei Männer wurden dabei verletzt, zwei davon schwer.
Ein US-Richter hat es Arbeitnehmern erschwert, sich die Kosten eines Medikaments zur HIV-Prävention erstatten zu lassen. Mehrere christliche Arbeitgeber in den USA dürfen ihren Beschäftigten aus religiösen Gründen eine Krankenversicherung verweigern, welche die Kosten für die sogenannte HIV-Präexpositionsprophylaxe (PrEP) übernimmt, wie der Richter Reed O'Connor im Bundesstaat Texas am Mittwoch (Ortszeit) entschied. Die Verpflichtung zur Kostenübernahme für die PrEP verstoße gegen das Gesetz zur Wiederherstellung der Religionsfreiheit.
Nach zwei Coronajahren haben die Deutschen in diesem Sommer laut einer Umfrage weitgehend wieder ihre gewohnte Urlaubsstimmung abrufen können. 83 Prozent konnten sich nach eigenen Angaben in den Ferien gut oder sogar sehr gut erholen, wie die Krankenkasse DAK am Donnerstag in Hamburg unter Verweis auf ihren neuen sogenannten Urlaubsreport berichtete. Damit sei fast wieder das "Erholungsniveau von vor der Pandemie" erreicht worden.
Der Abschluss eines Vertrags mit einem Selbständigen darf nicht wegen der sexuellen Orientierung abgelehnt werden. Ein Unternehmen könne nicht die freie Wahl des Vertragspartners geltend machen, um eine solche Diskriminierung zu rechtfertigen, erklärte am Donnerstag am Europäischen Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg die zuständige Generalanwältin Tamara Capeta in sogenannten Schlussanträgen. Es ging um den freien Mitarbeiter eines Fernsehsenders in Polen. (Az. C-356/21)
Fast 600 Hanfpflanzen haben Polizisten im Auto eines 25-Jährigen an der deutsch-niederländischen Grenze bei Sonsbeck gefunden. Wie die Bundespolizei am Donnerstag im nordrhein-westfälischen Sankt Augustin mitteilte, wurden bei einer routinemäßigen Kontrolle 570 Pflanzen im Kofferraum und auf der Rückbank entdeckt. Der Fahrer aus den Niederlanden kam in Untersuchungshaft.
Bei einem schweren Frontalzusammenstoß von zwei Autos auf einer Landstraße bei Hannover sind zwei Menschen getötet und sieben weitere teils lebensgefährlich verletzt worden. Wie die Polizei in der niedersächsischen Landeshauptstadt am Donnerstag mitteilte, geriet ein mit vier jungen Leuten besetzter Wagen am Mittwochabend bei Ronnenberg aus ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem entgegenkommenden Auto, in dem fünf Menschen unterwegs waren.
Offenbar durch einen Gasaustritt sind in einem Mehrfamilienhaus im hessischen Eltville elf Menschen verletzt worden. Zehn von ihnen kamen vorsorglich in umliegende Krankenhäuser, wie der Rheingau-Taunus-Kreis am Mittwochabend in Bad Schwalbach mitteilte. Bei dem Einsatz am Mittwochnachmittag wurden demnach mehrere Bewohner in Sicherheit gebracht.
Klerus und Laien der katholischen Kirche in Deutschland setzen am Donnerstag (13.00 Uhr) in Frankfurt am Main ihren umstrittenen sogenannten synodalen Weg fort. Auf der vierten Synodalversammlung wollen die Teilnehmer der Foren bis Samstag neun Texte in zweiter Lesung und fünf Texte in erster Lesung beraten. Außerdem soll es einen Bericht zur weiteren Aufarbeitung des Missbrauchsskandals der katholischen Kirche geben.
Das UN-Menschenrechtsbüro sieht nach eigenen Angaben Hinweise darauf, dass das russische Militär ukrainische Kinder nach Russland deportiert und dort zur Adoption freigibt. "Unbegleitete Minderjährige" würden "glaubhaften" Hinweisen zufolge zwangsweise in russisch besetzte Gebiete oder direkt nach Russland umgesiedelt, sagte die stellvertretende Leiterin des UN-Menschenrechtsbüros, Ilze Brands Kehris, am Mittwoch vor dem UN-Sicherheitsrat. Zuvor hatte das US-Außenministerium dem Büro des russischen Präsidenten Wladimir Putin vorgeworfen, die Zwangsumsiedlungen tausender Ukrainer nach Russland selbst zu organisieren.
Ein 68-Jähriger hat in Köln auf vor seinem Wohnhaus spielende Kinder geschossen. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, gab der Mann die Schüsse am Dienstagabend im Stadtteil Lindweiler aus rund zehn Metern Entfernung auf mehrere Kinder ab. Anschließend ging er in seine Wohnung zurück. Keines der Kinder wurde verletzt.
Vor dem Landgericht Baden-Baden hat am Mittwoch ein Prozess gegen einen 34-jährigen Mann begonnen, der in der baden-württembergischen Stadt ein sechsjähriges Mädchen getötet und danach missbraucht haben soll. Darüber hinaus wirft die Staatsanwaltschaft dem Mann vor, anschließend die Wohnung angezündet zu haben, obwohl weitere Menschen im Haus wohnten. Das Verfahren wurde kurz nach dem Beginn am Nachmittag zunächst für mehrere Stunden unterbrochen, weil die Nebenklage den Ausschluss der Öffentlichkeit beantragt hatte.
Ein versuchter Diebstahl eines Brautkleids während einer Anprobe hat die Polizei in Duisburg auf den Plan gerufen. Wie die Ermittlerinnen und Ermittler am Mittwoch in der Ruhrgebietsstadt mitteilten, ergriffen eine 26-jährige angehende Braut und ihr Begleiter die Flucht aus einem Geschäft. Die von den Mitarbeitern alarmierte Polizei nahm sie aber fest.
Ein mit einer Pistole bewaffneter Strafgefangener aus dem baden-württembergischen Mannheim hat eine Autofahrerin als Geisel genommen und ist nach einer Irrfahrt in wechselnden Fahrzeugen bei einem Verkehrsunfall in Frankreich ums Leben gekommen. Wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Mittwoch erklärten, entführte der 28-Jährige auf Freigang am Dienstag eine 21-Jährige mit vorgehaltener Waffe, als diese in Mannheim in ihr geparktes Auto stieg. Daraus entwickelte sich ein mehrstündiger Nervenkrieg.
Bei einer Auseinandersetzung mit Schusswaffen sind in Mönchengladbach sind drei Menschen schwer verletzt worden. Drei Tatverdächtige wurden festgenommen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in der in der nordrhein-westfälischen Stadt am Mittwoch mitteilten. Die Hintergründe der Tat dürften demnach im Rockermilieu liegen. Die Auseinandersetzung ereignete sich am Dienstagabend im Bereich des Überlandbahnhofs. Zeugen meldeten den Beamten Schussgeräusche.
Eineinhalb Jahre nach dem Tod eines Coronapatienten hat vor dem Düsseldorfer Landgericht der Prozess gegen eine 41-jährige Krankenschwester begonnen. Wie ein Gerichtssprecher sagte, wirft die Staatsanwaltschaft in ihrer am Mittwoch verlesenen Anklage der Frau versuchten Totschlag vor.
Vordergründig geht es um knapp 1000 Euro - in Wirklichkeit aber um ganz grundsätzliche Fragen: Vor dem Bundesgerichtshof (BGH) ist am Mittwoch über die Maut in Ungarn verhandelt worden. Nach Karlsruhe gezogen war der Autovermieter Hertz, der nachträglich eine erhöhte Mautgebühr zahlen soll, weil mit seinen Mietwagen ohne Vignette auf ungarischen Autobahnen gefahren wurde. (Az. XII ZR 7/22)