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Durch Schüsse nahe einer Schwulen-Bar am Vorabend der Pride-Parade sind in Oslo zwei Menschen getötet und 14 weitere verletzt worden. Ein Verdächtiger wurde nach Polizeiangaben in der Nacht zum Samstag in der norwegischen Hauptstadt festgenommen.
Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping besucht zum 25. Jahrestag der Übergabe Hongkongs an China das chinesische Sonderverwaltungsgebiet. Bei dem Besuch am 1. Juli werde Xi zudem an der Feier zur Amtseinführung der neuen Hongkonger Regierung teilnehmen, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Samstag. Der Besuch ist Xis erste Reise außerhalb des chinesischen Festlands seit Beginn der Corona-Pandemie vor zweieinhalb Jahren.
Im Zentrum der norwegischen Hauptstadt Oslo sind zwei Menschen erschossen und mehrere weitere durch Schüsse schwer verletzt worden. Ein Verdächtiger sei festgenommen worden, erklärte die Polizei in der Nacht zum Samstag. Nach Polizeiangaben fielen die Schüsse in der Nähe einer Bar, norwegischen Medien zufolge handelte es sich um einen Schwulen-Club.
Rund 2000 Migranten haben am Freitag versucht, von Marokko aus in die spanische Exklave Melilla zu gelangen - dabei kamen fünf Migranten ums Leben und dutzende weitere Menschen wurden verletzt. Wie die Vertretung der spanischen Regierung in Melilla mitteilte, stürmten die Migranten am Morgen auf den Grenzzaun zu. 130 Menschen aus den Staaten südlich der Sahara seien bis in die Exklave vorgedrungen.
Die kubanischen Künstler und regierungskritischen Aktivisten Luis Manuel Otero Alcántara und Maykel Osorbo sind zu mehrjährigen Gefängnisstrafen verurteilt worden. Der Performance-Künstler Alcántara muss fünf Jahre in Haft, der Rapper Maykel sogar neun Jahre, wie die kubanische Generalstaatsanwaltschaft am Freitag mitteilte.
Der Oberste Gerichtshof der USA hat das seit fünf Jahrzehnten geltende landesweite Recht auf Abtreibung gekippt. Der mehrheitlich von konservativen Richtern besetzte Supreme Court hob am Freitag das Grundsatzurteil "Roe v. Wade" aus dem Jahr 1973 auf. Die Entscheidung macht Schwangerschaftsabbrüche nicht illegal, von nun an steht es den einzelnen US-Bundesstaaten jedoch frei, Abtreibungen zu erlauben, sie einzuschränken oder gänzlich zu verbieten.
Wegen eines Waldbrands an der brandenburgisch-sächsischen Grenze müssen in Brandenburg zwei Ortschaften evakuiert werden. Wie die zuständige Leitstelle Lausitz in Cottbus am Freitag mitteilte, werden die Ortsteile Kosilenzien und Kröbeln der Stadt Bad Liebenwerda evakuiert. Der Waldbrand weitete sich demnach aus und umfasste bereits rund 350 Hektar in der Nähe der Gemeinde Mühlberg.
In einem Bielefelder Berufskolleg sind am Freitag Schüsse abgegeben worden. Am Mittag gingen Notrufe von Lehrkräften und Schülern bei der Polizei ein, wie ein Sprecher mitteilte. Die Anrufenden berichteten demnach von Schüssen. Beamten konnten dann vor Ort auf dem Dach des Gebäudes einen Tatverdächtigen festnehmen.
Bei einem Verkehrsunfall in Hamburg ist am Freitag ein Kleinkind gestorben. Der 18 Monate alte Junge war am Morgen offenbar unbemerkt unter ein parkendes Auto gekrabbelt, als der Fahrer dieses in Bewegung setzte, wie die Polizei mitteilte. Dabei wurde das Kind tödlich verletzt. Der Fahrer wurde durch Gesten der Bewohner einer Einrichtung auf die Lage aufmerksam und stoppte sofort.
Weil er die Wohnung des neuen Freunds seiner Ex-Freundin angezündet haben und seine Bekannte ihm ein Alibi verschafft haben soll, hat vor dem Landgericht im thüringischen Meinigen der Prozess gegen einen 20-Jährigen und eine 16-Jährige begonnen. Am Freitag äußerte sich zunächst die 16-Jährige und bestätigte die gegen sie gerichteten Vorwürfe im Wesentlichen, wie ein Gerichtssprecher sagte. Bei dem Brand im Dezember war ein Mann gestorben.
Zwei Tage nach dem verheerenden Beben im Osten Afghanistans wird die Lage für viele Überlebende immer verzweifelter. Zwar trafen am Freitagmorgen erste Lastwagen des Welternährungsprogramms (WWF) in der abgelegenen Region ein, in vielen der verwüsteten Dörfer warteten die Einwohner aber weiter auf Hilfe. Es fehlt ihnen an allem: Essen, Trinkwasser, Unterkunft - und selbst an Schaufeln, um ihre Toten zu bestatten.
In der Nähe von Karlsruhe hat sich ein Jäger beim Umgang mit seiner eigenen Schusswaffe tödlich verletzt. Der 62-Jährige habe sich am Freitag vergangener Woche bei einem Jägerstand zwischen Gondelsheim und Obergrombach aufgehalten, teilte die Polizei in Karlsruhe am Freitag mit.
Mehr als 400 Migranten haben am Freitag versucht, von Marokko aus in die spanische Exklave Melilla zu gelangen. Wie die örtlichen Behörden mitteilten, stürmten die Migranten den Grenzzaun. Einer "beträchtlichen Anzahl" sei es gelungen, in die Exklave im Norden Marokkos vorzudringen.
In Baden-Württemberg ist ein 63-Jähriger vom Dach eines Silos sechs Meter in die Tiefe gestürzt und dabei ums Leben gekommen. Wie das Polizeipräsidium in Ulm am Freitag mitteilte, brachte der Mann am Donnerstagabend in der Gemeinde Gutenzell an der Außenseite eines Silos eine Leiter an und stieg damit auf das Silodach.
Mit der Verlesung der Anklage hat mehr als vier Jahre nach einem Säureanschlag auf den Finanzvorstand der RWE-Tochter Innogy am Freitag der Prozess vor dem Landgericht Wuppertal begonnen. Angeklagt ist ein 41-jähriger Belgier, der den Angriff auf Bernhard Günther am 4. März 2018 in Haan gemeinsam mit einem weiteren Täter begangen haben soll. Ihm wird absichtlich herbeigeführte gemeinschaftliche schwere Körperverletzung vorgeworfen.
Ein Mitarbeiter eines Sicherheitsdienst des "Hurricane"-Festivals in Niedersachsen ist mitsamt seinem Zelt versehentlich auf dem Müll gelandet. Der Mann lag nach seiner Nachtschicht schlafend im Zelt, als es von einem Raupenbagger ergriffen wurde, wie die Polizei in Rotenburg am Freitag mitteilte.
Der US-Senat hat nach zwei verheerenden Schusswaffenmassakern im vergangenen Monat für ein Gesetz für eine leichte Verschärfung des Waffenrechts gestimmt. Bei dem Votum in der Kongresskammer gab es am Donnerstag 65 Ja-Stimmen und 33 Gegenstimmen. Nun muss der Gesetzentwurf noch das Repräsentantenhaus passieren, bevor er von Präsident Joe Biden unterzeichnet werden kann. Es ist die erste Verschärfung des US-Waffenrechts auf Bundesebene seit fast 30 Jahren.
Mehr als vier Jahre nach einem Säureanschlag auf den Finanzvorstand der RWE-Tochter Innogy beginnt am Freitag (09.15 Uhr) ein Prozess vor dem Landgericht Wuppertal. Verantworten muss sich ein 41-jähriger Belgier, der den Angriff auf Bernhard Günther am 4. März 2018 in Haan gemeinsam mit einem weiteren Täter begangen haben soll. Der Vorwurf lautet auf absichtlich herbeigeführte gemeinschaftliche schwere Körperverletzung.
Vor dem G7-Gipfel ab Sonntag in Elmau fordert die Hilfsorganisation Oxfam die Einführung einer Übergewinnsteuer. Nötig sei ein "Aktionsplan gegen Hunger und Armut", erklärte am Freitag der Leiter im Bereich Soziale Gerechtigkeit bei Oxfam Deutschland, Tobias Hauschild. Eine Sondersteuer auf "Extraprofite" der größten Unternehmen in den G7-Staaten könnte nach Berechnungen der Organisation insgesamt 430 Milliarden Dollar (rund 409 Milliarden Euro) einbringen.
Der frühere US-Präsident Donald Trump wollte sich laut dem parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur Kapitol-Erstürmung nach seiner Wahlniederlage mit Hilfe des Justizministeriums an der Macht halten. Trump habe nach seiner Niederlage gegen den Demokraten Joe Biden im November 2020 nicht einfach nur gewollt, dass das Justizministerium zu den von ihm verbreiteten Wahlbetrugsvorwürfen ermittle, sagte der Ausschussvorsitzende Bennie Thompson am Donnerstag. "Er wollte, dass das Justizministerium hilft, seine Lügen zu legitimieren."
Die US-Staatsanwaltschaft fordert im Fall der langjährigen Vertrauten des verstorbenen Sexualstraftäters Jeffrey Epstein, Ghislaine Maxwell, mindestens 30 Jahre Haft wegen Beihilfe zum sexuellen Missbrauch minderjähriger Mädchen. Die Anklage erklärte am späten Mittwochabend (Ortszeit), 30 bis 55 Jahre Freiheitsstrafe für möglich und unterbreitete ihre Empfehlung dem Richter, der vor einem Bundesgericht in New York bei der Urteilsverkündung am 28. Juni den Vorsitz führen wird.
Die Lufthansa streicht wegen Personalnot weitere 2200 Flüge in der Hauptferienzeit. Der Konzern werde 2200 von 80.000 Flügen an den Drehkreuzen in Frankfurt am Main und in München "aus dem System nehmen", ferner könne es zu Zeitenänderungen bei den Flügen kommen, teilte ein Unternehmenssprecher am Donnerstag mit und bestätigte damit einen Bericht der "Bild"-Zeitung.
Fast eine Woche nach dem Verschwinden eines Achtjährigen aus Oldenburg in Niedersachsen haben die Ermittler eine Mordkommission eingerichtet. Die Annahme der vergangenen Tage, dass sich das Kind bewusst verstecken könnte, sei zunehmend unwahrscheinlich, teilte die Polizei Oldenburg am Donnerstag mit. Ermittelt werde gegen Unbekannt. Aufgrund einer Zeugenaussage bestehe der Verdacht, dass der Achtjährige Opfer eines Gewaltverbrechens geworden sein könnte.
Nach dem verheerenden Erdbeben im Osten Afghanistans bemühen sich Helfer aus dem In- und Ausland unter Hochdruck um die Bergung weiterer Verschütteter und die Versorgung der Bevölkerung mit dem Nötigsten. Am Donnerstag trafen erste Hilfsflüge aus dem Ausland ein, wie ein Sprecher der Taliban-Regierung mitteilte. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) sagte nach der Katastrophe mit mehr als tausend Toten und 1500 Verletzten zügige deutsche Hilfe für die betroffenen Menschen zu.
Weil sie die tamilischen Rebellen der Befreiungstiger Tamil Eelam (LTTE) mit Spenden unterstützten, hat das Oberlandesgericht (OLG) Düsseldorf vier Männer zu Bewährungsstrafen verurteilt. Die drei Deutschen und der srilankische Staatsangehörige wurden wegen der Unterstützung einer terroristischen Vereinigung im Ausland verurteilt, wie das OLG am Donnerstag mitteilte.
Die Vermietung von Wohnraum "pro Matratze" ist sittenwidrig und damit nichtig. Die Schadenersatzklage eines Pächters aus Wiesbaden nach der fristlosen Kündigung habe keine Aussicht auf Erfolg, erklärte das Oberlandesgericht in Frankfurt am Main am Donnerstag. Es wies die Beschwerde des Pächters zurück, mit der er sich gegen die Versagung von Prozesskostenhilfe gewehrt hatte.
Nach dem Fund der Leiche eines 27-Jährigen in einem Brandenburger Waldstück ist ein 41-jähriger Jäger festgenommen worden. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Frankfurt an der Oder am Donnerstag mitteilten, nahmen Spezialkräfte den Mann aus der Gemeinde Jänickendorf am Dienstag fest. Am Tag darauf erließ des Amtsgericht einen Haftbefehl wegen Mordes gegen ihn.
Ein Unbekannter hat am Donnerstag eine 19-Jährige an einer Hamburger Bushaltestelle mit einem Messer attackiert und lebensgefährlich verletzt. Nach Angaben der Polizei flüchtete der Mann nach der Tat an einem U-Bahnhof im Stadtteil Billstedt. Das Opfer wurde in ein Krankenhaus gebracht und musste notoperiert werden.
Ermittler in Baden-Württemberg haben zwei Männer festgenommen, die in einer Schweizer Großstadt ein Verbrechen mit Sprengstoff geplant haben sollen. Die beiden Männer wurden beim Kauf von vermeintlichem Sprengstoff in Stuttgart festgenommen, wie das baden-württembergische Landeskriminalamt am Donnerstag mitteilte. Konkret wird gegen das Duo wegen der Verabredung eines Explosionsverbrechens ermittelt.
Nach dem verheerenden Erdbeben in Afghanistan sind dort erste Hilfsflüge aus dem Ausland gelandet. Maschinen aus Katar und dem Iran brachten dringend benötigte Hilfsgüter ins Land, wie Regierungssprecher Sabihullah Mudschahid am Donnerstag im Onlinedienst Twitter mitteilte. Das Nachbarland Pakistan schickte Lastwagen mit Zelten, medizinischen Gütern und Lebensmitteln über die Grenze. Auch Deutschland, die EU und die USA haben sich bereit erklärt zu helfen.
Die Militärmachthaber in Myanmar haben die entmachtete De-facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi nach eigenen Angaben vom Hausarrest in Einzelhaft verlegt. "Auf Grundlage der Strafgesetze" befinde sich Suu Kyi in Einzelhaft in einem Gefängnis in der Hauptstadt Naypyidaw, erklärte Junta-Sprecher Zaw Min Tun am Donnerstag.
Die Blockade von Getreidelieferungen durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine kann nach Einschätzung einer großen internationalen Hilfsorganisation in ohnehin bereits von Hunger betroffenen Ländern zu Millionen zusätzlichen Todesfällen führen. Ausfallende Hilfslieferungen in arme Länder würden in einem Dominoeffekt dazu führen, dass die unterernährten Menschen weniger Abwehrkräfte gegen Infektionskrankheiten haben, sagte der Chef des Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria, Peter Sands, der Nachrichtenagentur AFP.
Knapp ein Jahr nach den großen regierungskritischen Protesten in Kuba sind dutzende weitere Teilnehmer zu teilweise langen Haftstrafen verurteilt worden. Nach Behördenangaben vom Mittwoch (Ortszeit) verurteilten drei Gerichte in Havanna, Santiago und Matanzas insgesamt 74 Angeklagte wegen Aufruhrs, Unruhestiftung und anderer Vorwürfe im Zusammenhang mit den Demonstrationen.
Das UN-Kinderhilfswerk Unicef hat vor dem G7-Gipfel auf Schloss Elmau Alarm geschlagen: Fast acht Millionen Kinder unter fünf Jahren in 15 Krisenländern seien ohne sofortige therapeutische Nahrung und medizinische Hilfe vom Hungertod bedroht. Die Zahl der gefährdeten Kinder steige "von Minute zu Minute", erklärte Unicef am Donnerstag. Seit Anfang des Jahres habe die sich weltweit zuspitzende Ernährungskrise dazu geführt, dass in den 15 Ländern zusätzlich 260.000 Kinder unter schwerer akuter Mangelernährung litten.
Das Bundesverfassungsgericht veröffentlicht am Donnerstag (09.30 Uhr) in Karlsruhe eine Entscheidung über die Besetzung von Ausschussvorsitzen im Bundestag. Die AfD will per Eilantrag erreichen, dass ihre Kandidaten vorläufig zum Zug kommen. Sie scheiterten am Widerstand der anderen Fraktionen. (Az. 2 BvE 10/21)
Die teils gewaltsamen Proteste tausender Indigener gegen die Regierung in Ecuador reißen nicht ab. Nach einem Angriff von Demonstranten auf eine Polizeidienststelle in der Stadt Puyo wurden nach Regierungsangaben am Mittwoch 18 Polizisten vermisst. Eine Aufhebung des Ausnahmezustands, die Indigenen-Vertreter zur Bedingung für Gespräche mit der Regierung gemacht hatten, lehnte Quito ab.
Saudi-Arabiens Kronprinz Mohammed bin Salman hat der Türkei zum ersten Mal seit dem Mord an Jamal Khashoggi einen Staatsbesuch abgestattet. Präsident Recep Tayyip Erdogan empfing den De-facto-Herrscher des ölreichen Golfstaates am Mittwoch im Präsidentenpalast in Ankara mit militärischen Ehren. Die Ermordung des regierungskritischen Journalisten Khashoggi Ende 2018 in Istanbul hatte die Beziehungen beider Länder stark belastet. Nun aber wollen sie ein neues Kapitel aufschlagen.
Bei einem Badeunfall in einem See ist in Baden-Württemberg ein vierjähriges Kind ums Leben gekommen. Wie das Polizeipräsidium in Freiburg am Mittwoch mitteilte, starb es nach mehrtägiger Behandlung in einem Krankenhaus. Badegäste hatten das reglose Kind den Angaben zufolge am Sonntagabend im Strandbad des Titisees im Wasser entdeckt und ans Ufer gebracht.
Eine nicht gegen Corona geimpfte Mitarbeiterin eines Altersheims in Niedersachsen muss deshalb vorläufig kein Zwangsgeld zahlen. Das Oberverwaltungsgericht in Lüneburg wies am Mittwoch die Beschwerde des Landkreises Diepholz gegen eine vorangegangene Eilentscheidung des Verwaltungsgerichts Hannover zurück. Dieses hatte der Frau Eilrechtsschutz gegen den Bescheid des Landkreises gewährt.