Zürcher Nachrichten - Spanische Regierung stellt 10,6 Milliarden Euro für Flutopfer bereit

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Spanische Regierung stellt 10,6 Milliarden Euro für Flutopfer bereit
Spanische Regierung stellt 10,6 Milliarden Euro für Flutopfer bereit / Foto: JOSE JORDAN - AFP

Spanische Regierung stellt 10,6 Milliarden Euro für Flutopfer bereit

Die spanische Regierung stellt 10,6 Milliarden Euro für die Opfer der Flutkatastrophe im Osten und Süden des Landes bereit. Die Soforthilfe für zehntausende Haushalte und Unternehmen sei ein "guter erster Schritt", sagte Ministerpräsident Pedro Sánchez am Dienstag. Im Überschwemmungsgebiet wurden mittlerweile 219 Tote geborgen, viele weitere Menschen werden aber immer noch vermisst.

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Extreme Regenfälle hatten am Dienstag vergangener Woche verheerende Überschwemmungen ausgelöst, insbesondere Teile der Region Valencia im Osten des Landes an der Mittelmeerküste wurden verwüstet. Die Regierung in Madrid will den Flutopfern nun schnell und unbürokratisch Hilfe zukommen lassen, wie Sánchez nach einer Kabinettssitzung in Madrid bekanntgab. Neben direkten Hilfszahlungen sieht das Hilfspaket auch Steuererleichterungen und Kredite vor.

Die Regierung sagte auch zu, die Notfallausgaben betroffener Kommunen für die Verteilung von Hilfsgütern und die Säuberung überschwemmter Straßen zu "100 Prozent" zu übernehmen. Über diese Soforthilfen hinaus arbeite die Regierung auch an langfristigen Maßnahmen, sagte Sánchez. Neben einem "Wiederaufbauplan" für die betroffenen Gebiete sei auch ein "Transformationsplan" erforderlich, um die Anpassung der Region an den Klimawandel voranzubringen.

Die linksgerichtete Regierung in Madrid und Valencias rechtsgerichtete Regionalregierung stehen seit der Katastrophe massiv in der Kritik. Viele Betroffene kritisieren, sie seien von den Behörden zu spät vor den Wassermassen gewarnt worden. Auch die Hilfs- und Rettungsarbeiten kamen nur schleppend in Gang.

Am Sonntag hatte sich die Wut und Verzweiflung der Menschen bei einem Besuch des spanischen Königspaares im Katastrophengebiet entladen. König Felipe VI. und seine Frau Letizia wurden in Paiporta von aufgebrachten Menschen mit Schlamm beworfen. Auch Regierungschef Sánchez und Valencias Regionalpräsident Carlos Mazón wurden niedergebrüllt.

Sánchez sagte am Dienstag, es bleibe noch viel zu tun: "Es müssen immer noch Menschen lokalisiert werden, Häuser und Geschäfte sind zerstört oder unter Schlamm begraben, viele Menschen leiden große Not." Mittlerweile hat die Regierung nach eigenen Angaben fast 15.000 Soldaten und Polizisten ins Katastrophengebiet entsandt, die nach Vermissten suchen, Hilfsgüter verteilen, Schlamm und Trümmer beseitigen und die beschädigte Infrastruktur reparieren.

Besonders schwierig ist die Suche nach Vermissten in vollgelaufenen Tiefgaragen, darunter das Parkhaus eines großen Einkaufszentrums in Aldaia im Großraum Valencia. Wie viele Menschen genau vermisst werden, hat die Regierung bisher nicht mitgeteilt.

Bei den Aufräumarbeiten konnte die Regierung dagegen erste Erfolge verkünden: 98 Prozent der Haushalte seien wieder ans Strom- und 68 Prozent ans Telefonnetz angebunden. 40 Kilometer Straßen und 74 Kilometer Bahnstrecken seien wieder instandgesetzt worden.

In vielen Kommunen ist die Lage aber weiter schwierig: In der Stadt Paiporta, die mit mehr als 70 Toten besonders hart getroffen wurde, blockieren immer noch weggeschwemmte Autos die Straßen. "Es geht uns besser, aber nicht gut", sagte die Bürgermeisterin Maribel Albalat im Sender TVE. "Wir brauchen Maschinen und Profis, die unsere Straßen säubern und freiräumen, damit sich die Menschen um ihre Häuser kümmern können", bat sie um weitere Hilfe.

Am Montag hatte der spanische Wetterdienst die Unwetterwarnung für Valencia aufgehoben. Die Unwetter zogen aber weiter nach Norden: In der Region Katalonien sorgten heftige Regenfälle für Überschwemmungen und ein Verkehrschaos. Am Flughafen von Barcelona wurden am Montag 153 Flüge gestrichen, wie Spaniens Verkehrsminister Oscar Puente mitteilte. Überflutete U-Bahn-Stationen wurden geschlossen und die Bahn stellte den Regionalverkehr ein. Opfer gab es in Katalonien aber nicht, wie Regionalpräsident Salvador Illa mitteilte.

S.Scheidegger--NZN