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Bei einem schweren Unfall zwischen einem Zug und einem Linienbus im baden-württembergischen Blaustein sind zwei Menschen schwer und mindestens elf weitere leicht verletzt worden. Zuerst stürzte am Morgen ein Motorradfahrer vermutlich wegen eines Fahrfehlers und wurde dabei schwer verletzt, wie die Polizei in Ulm am Dienstag mitteilte. Die Kollision des Zugs und des Linienbusses ereignete sich während der Unfallaufnahme im Rückstau hinter der Unfallstelle.
Der 39-jährige Busfahrer hielt demnach nicht vor dem Bahnübergang an, sondern stand auf den Bahngleisen. Die Ampelanlage leuchtete schließlich rot und die Schranken schlossen sich, wobei diese das Dach des Busses trafen. Obwohl der Busfahrer noch ein Stück nach vorne gefahren sei, habe ein Zug den Bus im hinteren Bereich erfasst.
Durch den Aufprall sei der Bus auf eine Wiese neben den Gleisen geschleudert worden und völlig ausgebrannt. Der Fahrer wurde zuvor aus dem Omnibus geschleudert und lebensgefährlich verletzt. Weitere Passagiere waren zum Unfallzeitpunkt nicht im Bus.
Auch der 33-jährige Zugführer wurde laut Polizei schwer verletzt. Von den 74 Passagieren an Bord hätten sich elf Menschen mittelschwer oder leicht verletzt. Der Zug entgleiste im vorderen Bereich und wurde stark beschädigt.
Durch den Unfall entstand den Angaben zufolge ein Schaden von rund 250.000 Euro am Bus und von rund einer Million Euro am Zug. Den Schaden an den Gleisen und der Bahnanlage bezifferte die Polizei auf rund 150.000 Euro. Die Fahrbahn wurde für die Unfallaufnahme gesperrt. Die Polizei nahm Ermittlungen zum genauen Unfallablauf auf.
F.E.Ackermann--NZN