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Die US-Behörden rechnen für dieses Jahr mit einer überdurchschnittlich heftigen Hurrikan-Saison. Die US-Wetterbehörde NOAA erklärte am Dienstag, sie erwarte zwischen 14 und 21 im Atlantik entstehende Wirbelstürme, von denen sich zwischen sechs und zehn zu Hurrikans entwickeln könnten. Davon wiederum könnten drei bis sechs Hurrikans Stärken zwischen drei und fünf auf einer Skala von eins bis fünf erreichen. Das bedeutet Windgeschwindigkeiten von mehr als 178 Stundenkilometern.
Sollten die Vorhersagen zutreffen, wäre die vom 1. Juni bis 30. November laufende Hurrikan-Saison die siebte in Folge mit einer überdurchschnittlichen Sturmaktivität, wie NOAA-Chef Rick Spinrad mitteilte. Er rief die Behörden und die Bevölkerung auf, sich vorzubereiten. Schon ein einziger Sturm könne Häuser, Viertel und ganze Gemeinden beschädigen.
Die NOAA führt die erwartete große Zahl der Stürme unter anderem auf das Wetterphänomen La Niña, überdurchschnittlich hohe Meeresoberflächentemperaturen im Atlantik und in der Karibik, schwächere tropische atlantische Passatwinde und einen stärkeren Monsun in Westafrika zurück.
Die Hurrikan-Saison 2021 war die drittaktivste seit Beginn der Aufzeichnungen. Gezählt wurden 21 Wirbelstürme mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 62 Stundenkilometern.
B.Brunner--NZN