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Ungeachtet des Ukraine-Krieges dürfen nach den Worten von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) die anderen Probleme wie die Klimakrise nicht aus dem Blick geraten. Es gehe jetzt erst recht darum, "Sorge zu tragen, den menschengemachten Klimawandel aufzuhalten", sagte Scholz am Freitag auf dem Deutschen Katholikentag in Stuttgart. Es sei wichtig, die Energiewende "mit großem Tempo" voranzubringen, erneuerbare Energien auszubauen und industrielle Prozesse umzustellen, damit das Land unabhängiger werde von Öl, Kohle und Gas.
Beim Ausstieg aus der Kohleverstromung etwa sei es aber auch wichtig, den Arbeitern und Arbeiterinnen im Tagebau eine Perspektive zu geben. Deshalb sei er auch glücklich, dass in der Lausitz mit einem neuen Bahnausbesserungswerk vielen ehemaligen Beschäftigten aus der Kohle neue Arbeitsplätze eröffnet werden könnten.
Es gehe insgesamt darum, eine Spaltung der Gesellschaft zu verhindern und angesichts der Herausforderungen für Zusammenhalt zu sorgen. Es müsse ein Klima geschaffen werden, in dem niemand mit seinen Sorgen und Nöten alleingelassen werde, betonte Scholz.
W.Odermatt--NZN