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Im niedersächsischen Wattenmeer hat die Feuerwehr eine im Schlick feststeckenden Urlauber aus Lebensgefahr gerettet. Der 50-Jährige sei vor der Insel Baltrum bis zu den Oberschenkeln eingesunken und habe sich nicht mehr selbst befreien können, teilte der Kreisfeuerwehrverband Aurich am Dienstag in Südbrookmerland mit.
Nach Angaben der Retter rief der Mann am Montag zunächst seine Ehefrau an, die wiederum die Feuerwehr über die Notlage ihres Gatten informierte. Die Einsatzkräfte entdeckten den Mann per Fernglas. Versuche, den feststeckenden Spaziergänger mit einem Geländewagen zu erreichen, scheiterten. Die Helfer gingen zu Fuß durch das Watt, wobei sie laut Feuerwehr Schuhe im Schlick verloren.
Sie retteten den Mann und brachten ihn zurück an Land, verletzt wurde er demnach nicht. Nach eigenen Angaben steckte der Urlauber bereits etwa 45 Minuten fest. Die Feuerwehr warnte vor einsamen Spaziergängen im Watt. Die Geschwindigkeit von Ebbe und Flut werde oft unterschätzt, darüber hinaus bestehe die Gefahr des Einsinkens.
M.Hug--NZN