Zürcher Nachrichten - Zahl der Toten nach Erdbeben in Myanmar und Thailand steigt auf mehr als 1000

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Zahl der Toten nach Erdbeben in Myanmar und Thailand steigt auf mehr als 1000
Zahl der Toten nach Erdbeben in Myanmar und Thailand steigt auf mehr als 1000 / Foto: STR - AFP

Zahl der Toten nach Erdbeben in Myanmar und Thailand steigt auf mehr als 1000

Nach dem schweren Erdbeben in Myanmar ist die Zahl der Toten auf mehr als 1000 angestiegen. Die Militärregierung des südostasiatischen Landes sprach am Samstag von bislang 1002 Toten und 2376 Verletzten. Im Nachbarland Thailand wurden bislang rund zehn Todesfälle gemeldet. Rettungskräfte suchten in beiden Ländern in Trümmern fieberhaft nach möglichen Überlebenden, die Opferzahlen dürften noch steigen.

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Das Erdbeben der Stärke 7,7 hatte sich am Freitag gegen 14.20 Uhr Ortszeit (07.20 Uhr MEZ) 16 Kilometer nordwestlich der myanmarischen Stadt Sagaing in geringer Tiefe ereignet. Die Erschütterungen waren auch in Thailand, China, Kambodscha, Bangladesch und Indien zu spüren. Wenige Minuten später folgte ein weiteres schweres Beben der Stärke 6,7. Die Stärke dieses Bebens war zunächst mit 6,4 angegeben worden, wurde aber in der Folge heraufgesetzt.

In Myanmar richtete das Beben massive Schäden an: Häuser und Brücken stürzten ein, Straßen wurden aufgerissen. Besonders schwere Verwüstungen gab es in der zweitgrößten Stadt des Landes, Mandalay, wo dutzende Häuser einstürzten, wie Fotos der Nachrichtenagentur AFP zeigen. Die 1,7-Millionen-Einwohner-Stadt Mandalay liegt nahe des Epizentrums des Bebens.

Betroffen war auch die Hauptstadt Naypyidaw. Dort stürzte der Eingang der Notaufnahme eines wichtigen Krankenhauses ein. Rund um die 1000-Betten-Klinik mussten hunderte Verletzte unter freiem Himmel behandelt werden. In den sechs am schlimmsten betroffenen Regionen des Landes wurde der Notstand ausgerufen.

Die Zahl der Todesopfer in Myanmar dürfte noch deutlich steigen. Das Land am Golf von Bengalen leidet seit vier Jahren unter einem Bürgerkrieg, der mit der Machtübernahme der Junta einsetzte. Infrastruktur und die öffentliche Gesundheitsversorgung sind zerrüttet und vielfach nicht mehr funktionsfähig. Es dürfte dauern, bis das ganze Ausmaß der Katastrophe deutlich wird.

In einem ungewöhnlichen Schritt bat der Chef von Myanmars Militärregierung, Min Aung Hlaing, um internationale Hilfe. Angesichts des Ausmaßes der Zerstörung solle "jedes Land, jede Organisation" helfen. In der Vergangenheit hatten es Militärregierungen in Myanmar selbst bei großen Naturkatastrophen abgelehnt, um internationale Hilfe zu bitten.

Auch im Nachbarland Thailand richtete das Beben schwere Schäden an. In der Hauptstadt Bangkok, rund tausend Kilometer vom Epizentrum des Bebens entfernt, stürzte in der Nähe des auch bei Touristen beliebten Chatuchak-Marktes ein 30-stöckiges, im Bau befindliches Hochhaus ein. Einsatzkräfte suchten auch in der Nacht unter Bergen aus Beton und Stahl nach den Verschütteten.

Der Gouverneur von Bangkok, Chadchart Sittipunt, sagte, in der Millionenstadt seien rund zehn Todesfälle bestätigt, die meisten davon in dem eingestürzten Hochhaus. Allerdings wurden an dem eingestürzten Gebäude noch rund hundert Arbeiter vermisst. "Wir tun mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln unser Bestes, den jedes Leben zählt", sagte Chadchart vor Ort. "Unsere Priorität ist es, so schnell wie möglich zu handeln, um sie alle zu retten."

Thailands Regierungschefin Paetongtarn Shinawatra rief den Notstand für Bangkok aus. Sie brach eine Reise ab, um eine Dringlichkeitssitzung ihrer Regierung abzuhalten.

Eine Reihe von Ländern bot Thailand und insbesondere Myanmar ihre Hilfe an. "Wir werden helfen", sagte US-Präsident Donald Trump am Freitag vor Journalisten. Das Auswärtige Amt erklärte im Onlinedienst X, Deutschland unterstütze die Hilfsprogramme der UNO und sei bereit, weitere Hilfe zu leisten.

Auch die EU und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sagten Unterstützung zu. Am Samstag landete ein indisches Flugzeug mit einem Rettungsteam, einem Ärzteteam und Hilfsgütern in Myanmar, wie der indischen Außenminister Subrahmanyam Jaishankar mitteilte. "Mehr Hilfe wird folgen."

A.Senn--NZN