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Bei der Bekämpfung der Waldbrände in Portugal ist ein Pilot beim Absturz eines Löschflugzeugs ums Leben gekommen. Nach Angaben des portugiesischen Zivilschutzes stürzte das von ihm gelenkte einmotorige Flugzeug am Freitag nahe der Kleinstadt Vila Nova de Foz Côa im Nordosten Portugals ab, während es im Einsatz gegen Waldbrände im Distrikt Bragança war. In Marokko starb bei Waldbränden nach offiziellen Angaben vom Freitag ein Mensch.
Der portugiesische Regierungschef António Costa schrieb im Online-Dienst Twitter von "großer Bestürzung" über den Tod des Piloten. In Portugal kämpfen laut Zivilschutz derzeit 900 Feuerwehrleute gegen insgesamt zehn Waldbrände. Seit Jahresbeginn brannten demnach bereits etwa ein Dutzend Häuser und mehr als 30.000 Hektar nieder.
Waldbrände wüten derzeit auch in mehreren Mittelmeerländern. In Spanien und Frankreich kämpften am Freitag tausende Feuerwehrleute gegen die Flammen. Am Donnerstag waren beim Absturz eines Hubschraubers während Löscharbeiten in Griechenland zwei Menschen ums Leben gekommen.
Im ebenfalls von heftigen Waldbränden geplagten Norden Marokkos wurde nach Angaben örtlicher Behörden am Freitag die Leiche eines Menschen "mit mehrfachen Verbrennungen" an einem der Brandherde in der Region Larache gefunden. Wegen der in abgelegenen Waldgebieten ausgebrochenen Feuer wurden nach offiziellen Angaben hunderte Familien evakuiert und mindestens 2000 Hektar Wald zerstört. In der Region Tétouan nahe der Hafenstadt Tanger gingen 60 Häuser in Flammen auf und rund hundert Nutztiere starben.
Wie mehrere südeuropäische Staaten ist auch Marokko von außergewöhnlicher Hitze mit Temperaturen nahe 45 Grad Celsius und schwerer Trockenheit betroffen.
F.Carpenteri--NZN