Zürcher Nachrichten - Trump scheitert vor Supreme Court im Streit um Dokumente zu Kapitol-Erstürmung

EUR -
AED 3.976475
AFN 76.008807
ALL 98.819404
AMD 418.82404
ANG 1.930449
AOA 990.586949
ARS 1153.935434
AUD 1.724086
AWG 1.951402
AZN 1.838452
BAM 1.944767
BBD 2.162731
BDT 130.181489
BGN 1.956882
BHD 0.403809
BIF 3174.789637
BMD 1.082608
BND 1.438241
BOB 7.401015
BRL 6.238312
BSD 1.071124
BTN 91.53473
BWP 14.632988
BYN 3.505315
BYR 21219.125361
BZD 2.151495
CAD 1.549586
CDF 3109.79159
CHF 0.953069
CLF 0.026214
CLP 1005.953296
CNY 7.86331
CNH 7.87026
COP 4468.552931
CRC 535.263487
CUC 1.082608
CUP 28.689124
CVE 109.643003
CZK 24.934614
DJF 190.549028
DKK 7.461299
DOP 67.606473
DZD 144.008052
EGP 54.77219
ERN 16.239127
ETB 140.722193
FJD 2.51717
FKP 0.836442
GBP 0.836699
GEL 3.004231
GGP 0.836442
GHS 16.602813
GIP 0.836442
GMD 77.401742
GNF 9260.466013
GTQ 8.263124
GYD 224.08876
HKD 8.421027
HNL 27.400559
HRK 7.536017
HTG 140.37367
HUF 401.545953
IDR 17951.813098
ILS 3.995588
IMP 0.836442
INR 92.605297
IQD 1403.140083
IRR 45577.815279
ISK 142.493177
JEP 0.836442
JMD 168.384765
JOD 0.76755
JPY 161.769868
KES 139.191108
KGS 93.531802
KHR 4287.676307
KMF 494.213527
KPW 974.347593
KRW 1591.488393
KWD 0.333703
KYD 0.892636
KZT 539.807708
LAK 23212.318115
LBP 95981.602965
LKR 317.280092
LRD 214.224718
LSL 19.464977
LTL 3.196661
LVL 0.654859
LYD 5.179616
MAD 10.362116
MDL 19.322385
MGA 5018.530223
MKD 61.187885
MMK 2273.232216
MNT 3782.321311
MOP 8.582512
MRU 42.619224
MUR 49.561967
MVR 16.666457
MWK 1857.462742
MXN 22.082733
MYR 4.800826
MZN 69.176482
NAD 19.464977
NGN 1649.050775
NIO 39.416394
NOK 11.350273
NPR 146.45517
NZD 1.898398
OMR 0.414628
PAB 1.071124
PEN 3.89928
PGK 4.414954
PHP 62.125452
PKR 300.178906
PLN 4.177133
PYG 8580.32441
QAR 3.905644
RON 4.977297
RSD 116.588601
RUB 90.436528
RWF 1542.847532
SAR 4.059657
SBD 9.029889
SCR 15.37299
SDG 650.106946
SEK 10.834225
SGD 1.453267
SHP 0.85076
SLE 24.694607
SLL 22701.758787
SOS 612.127443
SRD 39.568795
STD 22407.808863
SVC 9.371834
SYP 14075.918061
SZL 19.460601
THB 36.819381
TJS 11.664428
TMT 3.78913
TND 3.336174
TOP 2.535578
TRY 41.11931
TTD 7.26777
TWD 35.943463
TZS 2833.426627
UAH 44.428858
UGX 3921.75217
USD 1.082608
UYU 45.124015
UZS 13831.534655
VES 74.626971
VND 27687.71077
VUV 132.88725
WST 3.045291
XAF 652.256792
XAG 0.031665
XAU 0.000351
XCD 2.925803
XDR 0.811198
XOF 652.256792
XPF 119.331742
YER 266.321942
ZAR 19.952171
ZMK 9744.78202
ZMW 30.499976
ZWL 348.599475
  • EUR/USD

    0.0004

    1.0835

    +0.04%

  • Goldpreis

    10.6000

    3124.9

    +0.34%

  • Euro STOXX 50

    -49.6800

    5331.4

    -0.93%

  • SDAX

    -285.0800

    15624.22

    -1.82%

  • MDAX

    -776.2300

    27852.37

    -2.79%

  • DAX

    -217.1800

    22461.52

    -0.97%

  • TecDAX

    -44.3100

    3651.67

    -1.21%

Trump scheitert vor Supreme Court im Streit um Dokumente zu Kapitol-Erstürmung
Trump scheitert vor Supreme Court im Streit um Dokumente zu Kapitol-Erstürmung

Trump scheitert vor Supreme Court im Streit um Dokumente zu Kapitol-Erstürmung

Der frühere US-Präsident Donald Trump hat im Streit um die Herausgabe von Dokumenten zur Kapitol-Erstürmung eine Niederlage vor dem Obersten Gerichtshof erlitten. Der Supreme Court in Washington lehnte am Mittwochabend (Ortszeit) einen Antrag des 75-Jährigen ab, eine Übergabe der Unterlagen an den parlamentarischen Untersuchungsausschuss zum Sturm auf den Kongress vor einem Jahr zu blockieren. Damit ist der Weg für eine Übergabe der Dokumente frei.

Textgröße:

Trump hatte darauf plädiert, dass er als früherer Präsident ein sogenanntes Exekutivprivileg besitze und deswegen eine Herausgabe der im Nationalarchiv gelagerten Dokumente blockieren könne. Seine Anwälte hatten das Ersuchen des Kongresses um Unterlagen in ihrer Eingabe vor dem Obersten Gericht als "auffallend weit gefasst" bezeichnet und den Untersuchungsausschuss bezichtigt, ihn als "politischen Feind" zu behandeln.

Die aktuelle Regierung von US-Präsident Joe Biden hatte die Dokumente jedoch freigeben. Mehrere Gerichte hatten bereits geurteilt, dass das öffentliche Interesse an den Dokumenten und die Entscheidung des amtierenden Präsidenten in diesem Falle die Rechte eines ehemaligen Präsidenten auf Vertraulichkeit übersteigen.

Vor dem Supreme Court erlitt Trump nun eine klare juristische Niederlage: Der Antrag des Republikaners wurde mit einer breiten Mehrheit von acht der neun Verfassungsrichter abgewiesen. Das ist bemerkenswert, da drei der Richter von Trump selbst für den Obersten Gerichtshof nominiert worden waren. Alle drei stimmten gegen Trumps Antrag.

Die 770 Seiten an Dokumenten, die Trump geheim halten will, beinhalten unter anderem Memos an seine Mitarbeiter, E-Mails und Listen von Personen, die ihn am 6. Januar 2021 besucht oder angerufen haben, sowie Notizen, die bei diesen Gesprächen gemacht wurden. Der vom Repräsentantenhaus eingesetzte Untersuchungsausschuss will unter anderem mit Hilfe der Unterlagen die genauen Hintergründe der Attacke auf das Kapitol am 6. Januar 2021 aufdecken.

Der Vorsitzende des Ausschusses, der Demokrat Bennie Thompson und seine Stellvertreterin, die Republikanerin Liz Cheney, begrüßten die Gerichtsentscheidung. Diese sei "ein Sieg für die Rechtsstaatlichkeit und die amerikanische Demokratie", erklärten sie. "Unsere Arbeit geht weiter, um alle Fakten über die Gewalt vom 6. Januar und ihre Ursachen aufzudecken."

Radikale Trump-Anhänger hatten das Kapitol gestürmt, als dort der Sieg des Demokraten Joe Biden bei der Präsidentschaftswahl vom 3. November 2020 zertifiziert werden sollte. Der Sturm auf den Sitz des Kongresses mit fünf Toten sorgte weltweit für Entsetzen und gilt als schwarzer Tag in der Geschichte der US-Demokratie.

Der U-Ausschuss hat auch rund 400 Zeugen vorgeladen, darunter wichtige Ex-Mitarbeiter Trumps wie dessen einstigen Top-Strategen Steve Bannon und den früheren Stabschef im Weißen Haus, Mark Meadows. Diese halten dem ehemaligen Präsidenten allerdings nach wie vor die Treue und verweigern die Aussage. Zuletzt lud der Ausschuss am Dienstag Trumps Ex-Anwalt Rudy Giuliani vor.

Die Zeit drängt für den von Bidens Demokraten dominierten U-Ausschuss, da er seine Ergebnisse um jeden Preis vor den Zwischenwahlen im November veröffentlichen will. Danach droht eine republikanische Mehrheit, die die Arbeit des Ausschusses begraben könnte. Trump, der bis heute an seinen Behauptungen von angeblichem Wahlbetrug festhält, hat eine erneute Kandidatur 2024 nicht ausgeschlossen.

M.Hug--NZN