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Bei dem vor rund einer Woche im Berliner Grunewald ausgebrochenen Großbrand zieht die Feuerwehr nach und nach die Einsatzkräfte ab. Die Maßnahmen vor Ort hätten weitgehend reduziert werden können, teilte die Feuerwehr am Donnerstag mit. Eingesetzte Hubschrauber, ein Löschpanzer und Roboter beendeten demnach bereits ihren Einsatz.
Eine Brandwache soll jedoch noch bis mindestens Sonntag an der Einsatzstelle bleiben. Angrenzende Waldbereiche werden den Angaben zufolge zudem "dynamisch" bestreift, damit eventuell leichte Entstehungsbrände schnell erkannt und gelöscht werden können.
Auch der auf 550 Meter reduzierte Sperrkreis - anfangs betrug er tausend Meter - besteht demnach weiterhin. Es seien "einige sogenannte Hotspots vorhanden, die die Aufrechterhaltung eines verringerten Sperrkreises bedingen", erklärte die Feuerwehr. Das Betreten des aktuellen Sperrkreises bleibt für Unbefugte verboten. Den Sprengplatz selbst kontrolliert der Sprengmeister der Polizei.
In der Nacht zum vergangenen Donnerstag war es auf dem Sprengplatz, wo Weltkriegsbomben und beschlagnahmte Feuerwerkskörper gelagert werden, aus noch ungeklärter Ursache zu Explosionen gekommen. Sie lösten einen Großbrand aus, zwischenzeitlich brannte es auf etwa 50 Hektar. Die Explosionsgefahr erschwerte die Löscharbeiten stark.
Die Autobahn Avus wurde wegen des Feuers gesperrt, auch der Zugverkehr war unterbrochen. Die Bahnstrecke wurde aber bereits am Samstag wieder freigegeben, die Autobahn am Mittwoch.
D.Graf--NZN