Zürcher Nachrichten - Erste Berichte über "umfangreiche Schäden" nach Vulkanausbruch in Tonga

EUR -
AED 3.976733
AFN 76.013745
ALL 98.825824
AMD 418.851247
ANG 1.930574
AOA 990.651383
ARS 1154.127661
AUD 1.721492
AWG 1.951528
AZN 1.843441
BAM 1.944894
BBD 2.162871
BDT 130.189946
BGN 1.957009
BHD 0.403835
BIF 3174.995873
BMD 1.082679
BND 1.438334
BOB 7.401495
BRL 6.23537
BSD 1.071193
BTN 91.540676
BWP 14.633939
BYN 3.505542
BYR 21220.50377
BZD 2.151634
CAD 1.548826
CDF 3109.990598
CHF 0.952644
CLF 0.026216
CLP 1006.018644
CNY 7.863822
CNH 7.87173
COP 4468.840502
CRC 535.298258
CUC 1.082679
CUP 28.690987
CVE 109.650125
CZK 24.955207
DJF 190.561407
DKK 7.464964
DOP 67.610865
DZD 144.017407
EGP 54.782045
ERN 16.240181
ETB 140.731334
FJD 2.51734
FKP 0.836496
GBP 0.836884
GEL 3.004385
GGP 0.836496
GHS 16.603892
GIP 0.836496
GMD 77.412837
GNF 9261.06758
GTQ 8.263661
GYD 224.103317
HKD 8.421944
HNL 27.402338
HRK 7.531763
HTG 140.382789
HUF 402.279801
IDR 17976.798194
ILS 3.995842
IMP 0.836496
INR 92.611205
IQD 1403.231232
IRR 45580.776186
ISK 142.470018
JEP 0.836496
JMD 168.395703
JOD 0.767656
JPY 162.166848
KES 138.403886
KGS 93.550038
KHR 4287.954838
KMF 494.24301
KPW 974.410887
KRW 1591.97368
KWD 0.333725
KYD 0.892694
KZT 539.842774
LAK 23213.826004
LBP 95987.838
LKR 317.300703
LRD 214.238634
LSL 19.466241
LTL 3.196869
LVL 0.654902
LYD 5.179953
MAD 10.36279
MDL 19.323641
MGA 5018.85623
MKD 61.19186
MMK 2273.379887
MNT 3782.567013
MOP 8.58307
MRU 42.621993
MUR 49.564661
MVR 16.674561
MWK 1857.583404
MXN 22.10559
MYR 4.804387
MZN 69.177899
NAD 19.466241
NGN 1656.974497
NIO 39.418954
NOK 11.330076
NPR 146.464684
NZD 1.893621
OMR 0.414655
PAB 1.071193
PEN 3.899533
PGK 4.415241
PHP 62.102151
PKR 300.198406
PLN 4.177017
PYG 8580.881794
QAR 3.905897
RON 4.97806
RSD 116.596175
RUB 90.454935
RWF 1542.947757
SAR 4.059921
SBD 9.030476
SCR 15.373989
SDG 650.148012
SEK 10.834697
SGD 1.452051
SHP 0.850816
SLE 24.69621
SLL 22703.233509
SOS 612.167207
SRD 39.57137
STD 22409.264491
SVC 9.372443
SYP 14076.832443
SZL 19.461866
THB 36.719056
TJS 11.665186
TMT 3.789376
TND 3.336391
TOP 2.535742
TRY 41.122944
TTD 7.268243
TWD 35.945586
TZS 2833.61023
UAH 44.431744
UGX 3922.006929
USD 1.082679
UYU 45.126946
UZS 13832.433161
VES 74.631819
VND 27689.509384
VUV 132.895883
WST 3.045489
XAF 652.299163
XAG 0.031744
XAU 0.000351
XCD 2.925993
XDR 0.811251
XOF 652.299163
XPF 119.331742
YER 266.33886
ZAR 19.936558
ZMK 9745.394024
ZMW 30.501957
ZWL 348.62212
  • EUR/USD

    -0.0003

    1.0828

    -0.03%

  • Goldpreis

    35.8000

    3122.3

    +1.15%

  • DAX

    -217.1800

    22461.52

    -0.97%

  • TecDAX

    -44.3100

    3651.67

    -1.21%

  • Euro STOXX 50

    -49.6800

    5331.4

    -0.93%

  • MDAX

    -776.2300

    27852.37

    -2.79%

  • SDAX

    -285.0800

    15624.22

    -1.82%

Erste Berichte über "umfangreiche Schäden" nach Vulkanausbruch in Tonga
Erste Berichte über "umfangreiche Schäden" nach Vulkanausbruch in Tonga

Erste Berichte über "umfangreiche Schäden" nach Vulkanausbruch in Tonga

Nach dem Vulkanausbruch vor der Küste Tongas mehren sich die Meldungen über die Schäden durch die Naturkatastrophe. Eine 50-jährige Britin, die mit ihrem Mann in Tongas Hauptstadt Nuku'alofa lebte, wurde von der Tsunami-Welle ins Meer gezogen und starb, wie ihr Bruder am Montag britischen Medien sagte. Mindestens eine weitere Person wird vermisst. Australien und Neuseeland bereiteten unterdessen Schiffe für einen Hilfseinsatz in dem entlegenen Pazifikstaat vor.

Textgröße:

Auch drei Tage nach dem Ausbruch des Vulkans Hunga Tonga-Hunga Ha'apai herrschte noch immer Unklarheit über das gesamte Ausmaß der Schäden in dem Pazifikstaat. Tonga war weiterhin nahezu komplett von der Außenwelt abgeschnitten. Die Telefonverbindungen sind unterbrochen, da ein unterseeisches Internetkabel bei dem Vulkanausbruch beschädigt wurde. Die verfügbaren Informationen gelangen über Satellitentelefone nach außen. Die Behörden werten zudem Luftaufnahmen aus.

Die UNO teilte mit, dass ein Signal von einem Notsender auf der nur wenig über den Meeresspiegel ragenden Insel Mango empfangen worden sei. Das UN-Büro für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) erklärte, Überwachungsflüge hätten "erhebliche Sachschäden" auf Mango festgestellt. Dort leben nach Angaben der letzten Volkszählung von Tonga mehr als 30 Menschen.

OCHA meldete auch "umfangreiche Schäden" an den westlichen Stränden der Hauptinsel Tongatapu. Tongas Hauptstadt Nuku'alofa wurde von zwei Zentimetern Vulkanasche und Staub bedeckt, hieß es. Die Uferpromenade der Hauptstadt wurde demnach durch die vom Tsunami ins Landesinnere geschleuderten Felsen und Trümmer schwer beschädigt.

Der australische Entwicklungsminister, Zed Seselja, sagte, ein kleines Kontingent australischer Polizisten, das in Tonga stationiert ist, habe eine "ziemlich besorgniserregende" erste Bewertung des westlichen Küstengebiets abgegeben.

Die Stromversorgung wurde in Teilen der Hauptstadt wiederhergestellt, ebenso die lokalen Telefonleitungen. Die internationale Kommunikation war jedoch nach wie vor unterbrochen. Der Flughafen der Hauptstadt sollte laut OCHA bis Montag von der Vulkanasche befreit sein. Australien hatte erklärt, dass die Landebahn frei von Asche sein muss, bevor Militärflugzeuge mit Hilfsgütern landen können.

Vom Satellitenzentrum der UNO veröffentlichte Luftbilder zeigten die Auswirkungen des Vulkanausbruchs und des folgenden Tsunamis auf die winzige Insel Nomuka, die dem Vulkan Hunga-Tonga-Hunga-Ha'apai am nächsten liegt. Das Satellitenzentrum teilte mit, dass von 104 untersuchten Strukturen in dem wolkenfreien Gebiet 41 Strukturen als beschädigt identifiziert wurden und fast alle mit Asche bedeckt waren.

Unterdessen entsandten Australien ein Schiff und Neuseeland zwei Schiffe für den Fall eines Hilfeersuchens ins drei Seetage entfernte Tonga. Der neuseeländische Verteidigungsminister sagte am Dienstag, dass die Wasserversorgung in Tonga Priorität habe, da die Quellen durch den vulkanischen Niederschlag vergiftet worden sein könnten. Auch Frankreich, das über Territorien im Südpazifik verfügt, sagte Hilfe zu.

Die großen Hilfsorganisationen erklärten, sie seien nicht in der Lage, die Mitarbeiter vor Ort zu kontaktieren. "Nach den wenigen Informationen, die wir haben, könnte das Ausmaß der Verwüstung immens sein - vor allem für die abgelegenen Inseln", sagte die Delegationsleiterin des Internationalen Roten Kreuzes für den Pazifik, Katie Greenwood.

Der Vulkanausbruch am Samstag war einer der schwersten seit Jahrzehnten und noch im weit entfernten Alaska messbar. In weitem Umkreis im Pazifik gingen Asche und saurer Regen nieder. Die Eruption führte zu Tsunamiwellen, die noch an weit entfernten Küsten von Japan bis in die USA zu bemerken waren. Im mehr als 10.000 Kilometer entfernten Peru ertranken zwei Frauen durch ungewöhnlich hohe Wellen.

A.Ferraro--NZN