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Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) besucht am Montag im Vorfeld der Fußball-Weltmeisterschaft der Männer Katar. Vor ihrer Abreise gab es erhebliche Verstimmungen wegen kritischer Äußerungen Faesers zur Menschenrechtslage in dem Emirat. Der deutsche Botschafter in Doha wurde einbestellt, die Golf-Monarchien warnten vor Einmischung in innere Angelegenheiten Katars.
Die Menschenrechtsbeauftragte der Regierung, Luise Amtsberg, erklärte daraufhin am Sonntag ihren Verzicht auf eine Mitreise mit Faeser. Begleitet wird die auch für den Sport zuständige Innenministerin von einer Delegation des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) um dessen Präsidenten Bernd Neuendorf. Im Mittelpunkt der zweitägigen Reise sollen die Menschenrechtsfragen stehen, die rund um das Turnier diskutiert werden, etwa der Schutz von queeren Menschen vor Diskriminierung und die Verantwortung für Wanderarbeiter, die die WM-Stadien gebaut haben.
E.Schneyder--NZN