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Einsatzkräfte haben in der Ostsee einen Mann von einer gestrandeten Segeljacht gerettet. Der 70-Jährige und sein unbeleuchtetes Boot wurden kurz vor Anbruch der Dunkelheit auf dem sogenannten Peenemünder Haken nahe der Insel Usedom von Beamten der Wasserschutzpolizei entdeckt, wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger am Montagabend mitteilte. Demnach kam es am Sonntagabend zu dem Vorfall.
Die Streife der Wasserschutzpolizei stellte fest, dass alle Segel gesetzt waren, das Schiff aber offenbar gestrandet war. Die Einsatzkräfte gingen zunächst davon aus, dass sich niemand an Bord befand. Sie konnten das havarierte Boot wegen der einsetzenden Dunkelheit und schlechter Wetterbedingungen zunächst nicht erreichen. Wegen starken Winds war das Wasser rund 20 Zentimeter flacher als üblich.
Schließlich gelang es, an das Boot zu kommen - ein Freischleppen war nicht möglich. Ein Seenotretter entdeckte den ansprechbaren 70-Jährigen und half ihm, die Segel zu bergen und die Jacht zu sichern. Bei seinem Törn zog sich der Mann eine Kopfverletzung und eine Unterkühlung zu. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Warum er sich nicht auf Signale der Wasserschutzpolizei und der Retter meldete, war unklar.
A.P.Huber--NZN