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Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet ab Donnerstag eine "ausgewachsene Sturm- beziehungsweise Orkanlage". In der Nacht zum Donnerstag werde es "so richtig windig", erklärte der DWD am Dienstag in Offenbach. Im Flachland könnten vor allem über dem Norden und der Mitte Deutschlands verbreitet Böen mit einer Geschwindigkeit von 80 bis hundert Stundenkilometern auftreten, im Bergland und an den Küsten seien Böen bis zu 130 Stundenkilometern wahrscheinlich.
"Auf einigen Mittelgebirgsgipfel können stärkere Böen auftreten", teilte der DWD weiter mit. Bei derartigen Windgeschwindigkeiten seien Schäden an Gebäuden möglich. "Lose Gegenstände werden umhergeweht, Äste können abbrechen oder ganze Bäume entwurzelt werden."
Es sei außerdem mit Beeinträchtigungen im Schienen- und Straßenverkehr zu rechnen. Nach Süden hin werde der Wind zwar etwas schwächer, aber auch dort sei in den Niederungen verbreitet mit Böen bis 90 Stundenkilometern, im Bergland mit 110 bis 120 Stundenkilometern zu rechnen.
In der Nacht zum Freitag soll der Wind nachlassen, ab Freitagmittag aber wieder auffrischen. Für die Nacht zum Samstag hält der DWD vor allem im Nordwesten und im Bergland auch wieder Orkanböen für möglich. An der Nordsee stehe eine Hochwasserlage ins Haus.
T.Gerber--NZN