Zürcher Nachrichten - Dutzende Tote und hunderte Verletzte bei Erdbeben auf indonesischer Insel Java

EUR -
AED 3.880525
AFN 71.559771
ALL 97.888854
AMD 408.214835
ANG 1.894954
AOA 964.04986
ARS 1054.901151
AUD 1.626373
AWG 1.899061
AZN 1.791764
BAM 1.950615
BBD 2.122946
BDT 125.645993
BGN 1.95785
BHD 0.398191
BIF 3105.174851
BMD 1.056501
BND 1.413556
BOB 7.265686
BRL 6.091468
BSD 1.051395
BTN 88.72165
BWP 14.344731
BYN 3.440454
BYR 20707.429081
BZD 2.119356
CAD 1.481411
CDF 3032.158849
CHF 0.933345
CLF 0.037276
CLP 1028.556963
CNY 7.648651
CNH 7.648965
COP 4645.437024
CRC 535.476533
CUC 1.056501
CUP 27.997289
CVE 109.972658
CZK 25.289459
DJF 187.231393
DKK 7.459682
DOP 63.351591
DZD 140.914209
EGP 52.306436
ERN 15.847522
ETB 130.156503
FJD 2.398995
FKP 0.833915
GBP 0.836021
GEL 2.878942
GGP 0.833915
GHS 16.770419
GIP 0.833915
GMD 75.01102
GNF 9060.913217
GTQ 8.123405
GYD 219.975236
HKD 8.223221
HNL 26.559397
HRK 7.536299
HTG 138.122826
HUF 407.120205
IDR 16760.920614
ILS 3.955462
IMP 0.833915
INR 89.199049
IQD 1377.425329
IRR 44470.787022
ISK 145.290006
JEP 0.833915
JMD 166.877965
JOD 0.749375
JPY 162.817821
KES 136.819003
KGS 91.378443
KHR 4248.705592
KMF 491.008921
KPW 950.850935
KRW 1471.268122
KWD 0.324872
KYD 0.876163
KZT 524.625379
LAK 23099.593948
LBP 94156.701603
LKR 306.335663
LRD 192.937112
LSL 19.04228
LTL 3.119574
LVL 0.639067
LYD 5.135324
MAD 10.527415
MDL 19.105212
MGA 4914.888147
MKD 61.56442
MMK 3431.475608
MNT 3589.991985
MOP 8.430589
MRU 41.921559
MUR 48.895218
MVR 16.333456
MWK 1823.253214
MXN 21.410795
MYR 4.725732
MZN 67.536887
NAD 19.04228
NGN 1762.022587
NIO 38.697131
NOK 11.663032
NPR 141.95464
NZD 1.795886
OMR 0.406777
PAB 1.051405
PEN 3.996576
PGK 4.229756
PHP 62.25011
PKR 292.087973
PLN 4.331111
PYG 8195.175837
QAR 3.834606
RON 4.976909
RSD 116.999136
RUB 106.122062
RWF 1444.374067
SAR 3.966271
SBD 8.84241
SCR 14.388676
SDG 635.481738
SEK 11.588944
SGD 1.415247
SHP 0.833915
SLE 23.929725
SLL 22154.312867
SOS 600.908283
SRD 37.405455
STD 21867.447645
SVC 9.200455
SYP 2654.491523
SZL 19.035218
THB 36.535406
TJS 11.18736
TMT 3.697755
TND 3.323266
TOP 2.474429
TRY 36.534566
TTD 7.138025
TWD 34.258647
TZS 2803.935894
UAH 43.545131
UGX 3860.736936
USD 1.056501
UYU 45.090136
UZS 13471.189303
VES 48.317523
VND 26840.420194
VUV 125.429979
WST 2.94932
XAF 654.214793
XAG 0.033755
XAU 0.000402
XCD 2.855248
XDR 0.799866
XOF 654.211705
XPF 119.331742
YER 263.967209
ZAR 19.088895
ZMK 9509.780441
ZMW 28.993788
ZWL 340.193047
  • DAX

    -189.2800

    18999.91

    -1%

  • MDAX

    -184.9800

    26010.2

    -0.71%

  • Euro STOXX 50

    -54.2800

    4736.05

    -1.15%

  • TecDAX

    -32.7700

    3300.79

    -0.99%

  • SDAX

    -189.7000

    13219.09

    -1.44%

  • EUR/USD

    -0.0036

    1.0565

    -0.34%

  • Goldpreis

    20.4000

    2635

    +0.77%

Dutzende Tote und hunderte Verletzte bei Erdbeben auf indonesischer Insel Java
Dutzende Tote und hunderte Verletzte bei Erdbeben auf indonesischer Insel Java / Foto: STR - AFP

Dutzende Tote und hunderte Verletzte bei Erdbeben auf indonesischer Insel Java

Bei einem Erdbeben der Stärke 5,6 auf der indonesischen Insel Java sind am Montag mehr als 50 Menschen ums Leben gekommen und hunderte weitere verletzt worden. Bislang seien mindestens 56 Todesopfer und rund 700 Verletzte gezählt worden, teilte der Gouverneur der Provinz West Java, Ridwan Kamil, mit. Rund um die besonders stark betroffene Stadt Cianjur wurden die Rettungseinsätze durch Stromausfälle und Erdrutsche erschwert.

Textgröße:

Weil viele Menschen noch nicht erreicht werden könnten, werde die Zahl der Toten und Verletzten wahrscheinlich weiter steigen, sagte Gouverneur Kamil in einer Pressekonferenz, die der Sender Kompas TV übertrug. In mehreren Krankenhäusern sei wegen des Erdbebens stundenlang der Strom ausgefallen und die Ärzte hätten die Verletzten auf der Straße behandelt. Bis zum Abend sei die Stromversorgung teilweise wieder hergestellt worden.

Der Behördenchef der Stadt Cianjur, Herman Suherman, sagte dem Sender Metro TV, die Ärzte im Sayang-Krankenhaus in seiner Stadt hätten wegen Stromausfalls zunächst keine Erdbebenopfer operieren können. Angesichts der enormen Verletztenzahl werde dringend zusätzliches medizinisches Personal gebraucht. Weiterhin wurden Verletzte auf Motorrädern oder Pritschenwagen ins Krankenhaus gebracht.

Der örtliche Polizeichef Doni Hermawan sagte auf Metro TV, nach einem Erdrutsch seien eine Frau und ein Baby gerettet worden. Ein weiterer verschütteter Mensch sei aber seinen Verletzungen erlegen. Laut Gouverneur Kamil machten Erdrutsche zudem mehrere Straßen unbefahrbar, so dass Räumfahrzeuge anrücken mussten.

Örtliche Medien berichteten über schwere Schäden an einem Krankenhaus, einem islamischen Pensionat sowie an diversen Geschäften. "Hunderte, vielleicht sogar tausende Häuser wurden beschädigt", sagte der Sprecher von Cianjurs Stadtverwaltung der Nachrichtenagentur AFP.

Die US-Erdbebenwarte (USGS) gab die Stärke des Bebens mit 5,6 an. Das Epizentrum lag demnach in der Nähe von Cianjur in der Provinz West Java.

Indonesiens Meteorologiebehörde zählte mindestens 25 Nachbeben. Die Einwohner der Erdbebenregion sollten wegen dieser Gefahr vorerst im Freien bleiben, sagte Behördenchefin Dwikorita Karnawati.

Durch das Erdbeben waren auch Hochhäuser in der rund 100 Kilometer südlich gelegenen Hauptstadt Jakarta ins Schwanken geraten. Menschen rannten in Panik ins Freie, größere Schäden oder Verletzte wurden aber nicht aus der Hauptstadt gemeldet.

Hunderte Menschen in Jakarta harrten nach dem Beben vorsichtshalber im Freien aus, wie ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP berichtete. Einige von ihnen trugen Helme zum Schutz vor herabstürzenden Gebäudeteilen.

Wegen Indonesiens Lage auf dem Pazifischen Feuerring ereignen sich in dem südostasiatischen Land häufig Erdbeben und Vulkanausbrüche. Im Januar vergangenen Jahres waren bei einem Erdbeben der Stärke 6,2 auf der Insel Sulawesi mehr als 100 Menschen ums Leben gekommen. Tausende Menschen verloren ihr Zuhause.

2018 starben auf den Inseln Lombok und Sumbawa mehr als 550 Menschen bei einem Erdbeben. Im selben Jahr ereignete sich auf Sulawesi ein Beben der Stärke 7,5: Rund 4300 Menschen starben oder gelten seither als vermisst.

In schrecklicher Erinnerung ist immer noch das Beben der Stärke 9,1, das sich am 26. Dezember 2004 vor der Küste von Sumatra ereignete. Der dadurch verursachte Tsunami tötete in der gesamten Region 220.000 Menschen, davon allein 170.000 in Indonesien.

W.Odermatt--NZN