Zürcher Nachrichten - Zahl der Toten nach Erdbeben in Indonesien steigt auf über 260

EUR -
AED 3.883499
AFN 71.615398
ALL 97.964948
AMD 408.53216
ANG 1.896427
AOA 964.805939
ARS 1055.741158
AUD 1.626247
AWG 1.900538
AZN 1.797142
BAM 1.952131
BBD 2.124597
BDT 125.743664
BGN 1.953948
BHD 0.398522
BIF 3107.588652
BMD 1.057323
BND 1.414655
BOB 7.271333
BRL 6.114209
BSD 1.052212
BTN 88.790617
BWP 14.355882
BYN 3.443129
BYR 20723.52596
BZD 2.121004
CAD 1.482456
CDF 3034.516057
CHF 0.934045
CLF 0.037278
CLP 1028.616599
CNY 7.65576
CNH 7.657924
COP 4649.048145
CRC 535.892785
CUC 1.057323
CUP 28.019053
CVE 110.058145
CZK 25.289043
DJF 187.376937
DKK 7.459422
DOP 63.400838
DZD 141.165268
EGP 52.331753
ERN 15.859841
ETB 130.25768
FJD 2.399807
FKP 0.834563
GBP 0.835327
GEL 2.881216
GGP 0.834563
GHS 16.783455
GIP 0.834563
GMD 75.070046
GNF 9067.9567
GTQ 8.12972
GYD 220.146233
HKD 8.227494
HNL 26.580043
HRK 7.542157
HTG 138.230195
HUF 406.433817
IDR 16751.745904
ILS 3.945331
IMP 0.834563
INR 89.24983
IQD 1378.496068
IRR 44505.358261
ISK 144.525419
JEP 0.834563
JMD 167.007687
JOD 0.749961
JPY 162.756874
KES 136.658711
KGS 91.45846
KHR 4252.008315
KMF 491.390569
KPW 951.590077
KRW 1474.473563
KWD 0.325063
KYD 0.876844
KZT 525.033196
LAK 23117.550371
LBP 94229.894127
LKR 306.573792
LRD 193.087091
LSL 19.057082
LTL 3.121999
LVL 0.639564
LYD 5.139316
MAD 10.535598
MDL 19.120064
MGA 4918.708725
MKD 61.55379
MMK 3434.143058
MNT 3592.782658
MOP 8.437142
MRU 41.954147
MUR 48.932955
MVR 16.346446
MWK 1824.670517
MXN 21.415385
MYR 4.725157
MZN 67.589326
NAD 19.057082
NGN 1763.392855
NIO 38.727212
NOK 11.651094
NPR 142.064988
NZD 1.796457
OMR 0.407084
PAB 1.052222
PEN 3.999683
PGK 4.233044
PHP 62.203409
PKR 292.315027
PLN 4.32798
PYG 8201.546341
QAR 3.837587
RON 4.977555
RSD 117.016009
RUB 106.26298
RWF 1445.496848
SAR 3.969163
SBD 8.849283
SCR 14.400772
SDG 635.976973
SEK 11.569652
SGD 1.416019
SHP 0.834563
SLE 23.948434
SLL 22171.534478
SOS 601.375398
SRD 37.434533
STD 21884.446262
SVC 9.207607
SYP 2656.554987
SZL 19.050015
THB 36.556911
TJS 11.196057
TMT 3.70063
TND 3.325849
TOP 2.476357
TRY 36.586719
TTD 7.143574
TWD 34.253349
TZS 2806.115567
UAH 43.578981
UGX 3863.738072
USD 1.057323
UYU 45.125187
UZS 13481.661105
VES 47.877573
VND 26855.997928
VUV 125.527482
WST 2.951613
XAF 654.723346
XAG 0.033674
XAU 0.000403
XCD 2.857468
XDR 0.800488
XOF 654.720256
XPF 119.331742
YER 264.172394
ZAR 19.079304
ZMK 9517.174653
ZMW 29.016326
ZWL 340.457495
  • Euro STOXX 50

    -67.7500

    4722.58

    -1.43%

  • MDAX

    -207.9800

    25987.2

    -0.8%

  • TecDAX

    -39.8700

    3293.69

    -1.21%

  • Goldpreis

    19.1000

    2633.7

    +0.73%

  • SDAX

    -191.2400

    13217.55

    -1.45%

  • DAX

    -244.2900

    18944.9

    -1.29%

  • EUR/USD

    -0.0038

    1.0563

    -0.36%

Zahl der Toten nach Erdbeben in Indonesien steigt auf über 260
Zahl der Toten nach Erdbeben in Indonesien steigt auf über 260 / Foto: ADITYA AJI - AFP

Zahl der Toten nach Erdbeben in Indonesien steigt auf über 260

Nach dem verheerenden Erdbeben auf der indonesischen Insel Java ist die Zahl der Todesopfer noch einmal drastisch gestiegen. Mindestens 268 Menschen seien bei dem Beben ums Leben gekommen, sagte Suharyanto, der Leiter der indonesischen Katastrophenschutzbehörde BNPB, am Dienstag. Am Montag hatten die Behörden zunächst 162 Tote gemeldet. Mindestens 151 Menschen werden laut BNPB noch vermisst, mehr als tausend weitere wurden bei dem Unglück verletzt.

Textgröße:

Das Erdbeben der Stärke 5,6 hatte am Montag insbesondere in der Stadt Cianjur für Zerstörungen gesorgt. Das Epizentrum lag nach Angaben der US-Erdbebenwarte (USGS) in der Nähe der Stadt in der Provinz West Java. Zahlreiche Menschen kamen durch einstürzende Gebäude, aber auch durch Erdrutsche ums Leben.

Rettungskräfte suchten am Dienstag in den betroffenen Gebieten weiter fieberhaft nach Überlebenden. Die Arbeiten wurden durch die zahlreichen Trümmer, welche die Straßen blockierten, und Stromausfälle in Teilen der überwiegend ländlichen, gebirgigen Region erschwert.

Die Teams beseitigten mit Kettensägen und Baggern die Trümmer und umgestürzten Bäume, um zu den Opfern vorzudringen, sagte der 34-jährige Dimas Reviansyah von den Rettungskräften. "Ich habe seit gestern nicht mehr geschlafen. Aber ich muss weitermachen, weil einige Opfer noch nicht gefunden wurden."

Unter den Opfern waren nach Angaben der indonesischen Rettungsbehörde Basarnas auch viele Kinder. "Sie waren in der Schule, um 13.00 Uhr hatten sie noch Unterricht", sagte Behördenleiter Henri Alfiandi.

Viele Überlebende verbrachten die Nacht im Freien, umgeben von Schutt, Glasscherben und Betonbrocken. Verletzte wurden in behelfsmäßigen Krankenstationen im Freien behandelt. Verschlimmert wurde die Lage durch eine Welle von 62 kleineren Nachbeben der Stärken 1,8 bis 4 in der 175.000-Einwohner-Stadt Cianjur.

Der 37-jährigen Nunung war es gelungen, sich und ihren zwölf Jahre alten Sohn selbst aus den Trümmern ihres Hauses zu befreien. "Ich musste uns ins Freie graben. Es ist nichts mehr übrig, es gibt nichts, was ich retten könnte", berichtete sie in einer Notunterkunft im Dorf Ciherang nahe Cianjur.

Drohnenaufnahmen der Nachrichtenagentur AFP zeigten das Ausmaß der Zerstörung. So zog sich infolge eines durch das Beben ausgelösten Erdrutsches eine regelrechte Wand brauner Erde durch das Gebiet.

Rahmi Leonita suchte inmitten des Chaos' nach ihrem Vater, der während des Bebens mit seinem Motorrad unterwegs war. "Sein Telefon ist tot. Ich stehe unter Schock. Ich mache mir große Sorgen, aber ich habe noch Hoffnung", sagte die 38-Jährige, während ihr Tränen über das Gesicht liefen.

Am Dienstag wurden die ersten Todesopfer von ihren sichtlich erschütterten Angehörigen beigesetzt. Die Hinterbliebenen des 48-jährigen Husein brachen bei seiner Beerdigung in einem Dorf nahe Cianjur in heftiges Weinen aus. Husein war beim Hausbau von dem Erdbeben überrascht und getötet worden. "Ich habe erst vor zehn Tagen einen Bruder verloren. Jetzt habe ich einen weiteren Bruder verloren", sagte seine Schwester Siti Rohmah schluchzend.

Präsident Joko Widodo begab sich am Dienstag an den Unglücksort und versprach den Betroffenen Entschädigung. Staats- und Regierungschefs aus aller Welt sprachen den Opfern ihr Beileid aus, unter anderen der russische Präsident Wladimir Putin.

Wegen Indonesiens Lage auf dem Pazifischen Feuerring ereignen sich in dem südostasiatischen Land häufig Erdbeben und Vulkanausbrüche. In schrecklicher Erinnerung ist immer noch das Beben der Stärke 9,1, das sich am 26. Dezember 2004 vor der Küste von Sumatra ereignete. Der dadurch verursachte Tsunami tötete in der gesamten Region 220.000 Menschen, davon allein 170.000 in Indonesien.

F.Schneider--NZN