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Chinas Staatschef Xi Jinping hat in Peking den Microsoft-Gründer und Philanthropen Bill Gates empfangen. Dabei hob Xi am Freitag hervor, dass sein Land immer "auf die fortgesetzte Freundschaft zwischen den Völkern" Chinas und der USA "gehofft habe, wie die staatliche chinesische "Volkszeitung" berichtete. "Wir haben unsere Hoffnungen immer in das amerikanische Volk gesetzt", wurde Xi zitiert.
Trotz guter Überlebenschancen aufgrund der modernen Geburtsmedizin leiden Frühchen häufig auch später an Gesundheitsstörungen. Nach einer aktuellen Analyse des Barmer-Arztreports, die der Nachrichtenagentur AFP am Freitag vorlag, haben frühgeborene Kinder mit einem Geburtsgewicht unter 1500 Gramm im Vergleich zu normalgewichtigen Kindern nach fünf Jahren ein um rund 54 Prozent erhöhtes Risiko für Beeinträchtigungen oder Verzögerungen bei der sprachlichen oder motorischen Entwicklung.
Erste systematische Auswertung zur klinischen Relevanz von Testwerten aus QuantiFERON-TB Gold Plus TB1- und TB2-Blutentnahmeröhrchen veröffentlicht // Studie mit 4.050 Versuchspersonen unterstreicht Bedeutung des TB2-Röhrchens und des Nachweises der Reaktion von CD8-T-Zellen für immungeschwächte Personen, einer bedeutenden Risikogruppe für Tuberkulose // Größerer Unterschied bei der Ausschüttung von Interferon-Gamma zwischen TB2- und TB1-Röhrchen bei Versuchspersonen mit aktiver Tuberkulose als bei Versuchspersonen mit latenter Tuberkulose deutet auf stärkere Reaktion von CD8-T-Zellen hin
In der Bundesrepublik haben einem Bericht zufolge bislang 8886 Menschen einen Antrag auf Anerkennung eines Corona-Impfschadens gestellt. Dies berichtete "Zeit Online" am Donnerstag; das Portal beruft sich auf eine Abfrage von Daten in allen 16 Bundesländern. Rund 40 Prozent der Anträge - insgesamt 3488 Stück - seien von den Behörden bisher bearbeitet worden. Davon seien lediglich 379 Fälle anerkannt worden. Die Anerkennungsquote liegt damit bei rund elf Prozent.
In der polnischen Hauptstadt Warschau haben mehrere tausend Menschen am Mittwoch gegen das fast vollständige Abtreibungsverbot des Landes protestiert, das sie für den Tod einer schwangeren 33-Jährigen verantwortlich machen. Frauenrechtsorganisationen organisierten Kundgebungen in mehr als 50 polnischen Städten und Dörfern, bei denen die Demonstranten etwa "Schande" riefen und Fotos der verstorbenen Dorota Lalik trugen.
Tausende Menschen haben in Mailand dem verstorbenen ehemaligen italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi bei einem Staatsbegräbnis die letzte Ehre erwiesen. Der mit weißen, roten und grünen Blumen geschmückte Sarg wurde am Mittwoch von Berlusconis Villa in Arcore aus durch die ganze Stadt gefahren und in den Mailänder Dom gebracht. Die Trauerfeier fand im Beisein vieler hochrangiger Politiker statt.
Trotz der geplanten Krankenhausreform rechnet Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) mit einer Pleitewelle deutscher Kliniken. "Wir stehen wirklich am Vorabend eines Krankenhaussterbens", sagte Lauterbach der aktuellen Ausgabe der Wochenzeitung "Zeit". "Es werden leider auch Kliniken sterben, die gar nicht mal schlecht sind." Die Verantwortung dafür sieht der SPD-Politiker bei der Vorgängerregierung. "Es ist zu lange nichts passiert", sagte Lauterbach.
Eine überparteiliche Gruppe von Bundestagsabgeordneten hat einen Kompromissvorschlag für die Neuregelung der Sterbehilfe vorgelegt. Das Gesetz solle den "Respekt vor dem individuellen Recht auf ein selbstbestimmtes Sterben" gesetzlich verankern und einen "verständlichen, klaren Rechtsrahmen" auf dem Weg zu Selbsttötung schaffen, sagte die FDP-Abgeordnete Katrin Helling-Plahr am Dienstag in Berlin. Mit ihrem Antrag wollen die beteiligten Abgeordneten von SPD, Grünen, FDP und Linken verhindern, dass sich im Bundestag die Anhänger einer restriktiven Linie durchsetzen.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat einen nationalen Hitzeschutzplan angekündigt. "Wir müssen feststellen, dass wir in Deutschland gegen den Hitzetod nicht gut aufgestellt sind", sagte Lauterbach am Dienstag in Berlin. Es sei "nicht akzeptabel", wenn jedes Jahr zwischen 5000 und 20.000 hitzebedingte Todesfälle beklagt werden müssten. "Es ist ein vermeidbarer Tod", betonte der Minister.
US-Präsident Joe Biden hat wegen Zahnproblemen ein geplantes Treffen mit Nato-Chef Jens Stoltenberg verschieben müssen. Der 80-jährige Präsident musste sich am Montag einer Wurzelkanalbehandlung unterziehen, wie das Weiße Haus mitteilte. Das für Montagnachmittag (Ortszeit) geplante Treffen mit Stoltenberg zu Beratungen über den Ukraine-Krieg wurde deswegen auf Dienstag verschoben.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat den Forderungen der Apothekerverbände nach höheren Honoraren eine Absage erteilt. "Die gesetzlichen Krankenkassen klagen über Finanzprobleme, der Finanzminister kürzt die Mittel", sagte Lauterbach der "Bild am Sonntag". "Unter diesen Umständen ist für höhere Honorare der Apotheker im Moment kein Raum." Die Apothekerverbände fordern eine Anhebung der Honorare für verschreibungspflichtige Arzneimittel von 8,35 Euro auf zwölf Euro pro Packung.
Nach seiner jüngsten Operation hat Papst Franziskus nach Angaben des Vatikans vom Krankenhaus aus wieder seine Arbeit aufgenommen. Franziskus habe am Freitag nach einer "guten" zweiten Nacht seit seiner OP gefrühstückt und "den größten Teil des Morgens in einem Sessel" statt im Bett verbracht, teilte der Vatikan mit. "So konnte er Zeitung lesen und wieder anfangen zu arbeiten." Franziskus' Genesung verlaufe wie erwartet.
Zu Beginn der Coronapandemie haben Säugetiere während der strengen weltweiten Lockdownmaßnahmen ihren Aktionsradius deutlich ausgedehnt. Das zeigt eine internationale Studie unter Beteiligung des Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrums in Frankfurt am Main und des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf, über welche die Einrichtungen am Freitag berichteten. Experten werteten die Bewegungsdaten von mehr als 2300 wildlebenden Tieren aus, die zu Forschungszwecken mit GPS-Sendern versehen sind. Während strenger Lockdowns legten diese um bis zu 73 Prozent längere Strecken zurück als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Veranstalter von Pauschalreisen mussten sich auch während der Corona-Pandemie an die Verbraucherschutzregeln halten. Regelungen, wonach sie bei einer Annullierung der Reise nicht alle bisherigen Zahlungen erstatten müssen, verstoßen gegen EU-Recht und sind auch durch "höhere Gewalt" nicht gerechtfertigt, wie am Donnerstag der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg entschied. Er verwarf damit Schutzbestimmungen für Veranstalter in Frankreich und der Slowakei. (Az: C-407/21 UFC und C-540/21)
Nach einer Notoperation am Darm am Mittwoch ist Papst Franziskus aus seiner Narkose erwacht und nach Angaben seines Arztes bereits zu Scherzen aufgelegt. Der Papst habe sowohl auf die Operation als auch auf die Narkose "gut reagiert", sagte der behandelnde Chirurg, Sergio Alfieri, am Mittwochabend nach dem Eingriff im Gemelli-Krankenhaus in Rom vor Reportern. Er habe sogar "schon einen Witz gerissen".
Papst Franziskus hat sich am Mittwoch einer Notoperation am Darm unterziehen müssen. Nach Angaben des Vatikans verlief der dreistündige Eingriff "ohne Komplikationen". Franziskus' angeschlagener Gesundheitszustand hatte bereits seit dem vergangenen Jahr vermehrte Spekulationen über seine Zukunft ausgelöst.
Papst Franziskus muss wegen eines drohenden Darmverschlusses unter Vollnarkose notoperiert werden und mehrere Tage im Krankenhaus bleiben. Die Operation solle "am frühen Mittwochnachmittag" erfolgen und sei notwendig geworden, weil sich Symptome des Papstes nach einer früheren Darmoperation 2021 verschlechtert hätten, teilte der Vatikan in Rom mit. Die letzten Krankenhausaufenthalte des 86-Jährigen lösten jedes Mal Spekulationen über seine Zukunft aus.
Nach den USA hat nun auch die EU-Kommission den weltweit ersten Impfstoff gegen das sogenannte Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) zugelassen. Das Vakzin Arexvy zum Schutz vor Atemwegserkrankungen sei für Menschen ab 60 zugelassen worden, erklärte der britische Pharmakonzern GSK am Mittwoch. Noch vor dem Herbst könnten erste Impfungen erfolgen.
Weltweit leben nach zuletzt verfügbaren Zahlen 675 Millionen Menschen ohne Strom. Rund 80 Prozent davon leben in Afrika südlich der Sahara, wie aus einem am Dienstag veröffentlichten Lagebericht der Weltbank, der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und weiteren Organisationen hervorgeht. Die Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2021. In Afrika südlich der Sahara habe sich die Lage seit 2010 damit praktisch kaum verändert.
Nach dem Tod eines 14-jährigen Unfallpatienten in einem Krankenhaus in Niedersachsen muss sich ein Chefarzt seit Dienstag wegen fahrlässiger Tötung vor dem Landgericht Verden verantworten. Die Staatsanwaltschaft wird dem Mediziner vor, eine Hirnblutung nicht erkannt und daher notwendige medizinische Maßnahmen nicht ergriffen zu haben.
Experten sehen derzeit keinen Nutzen einer sogenannten Ozon-Eigenbluttherapie zur Behandlung von Long-Covid. "Es liegen keine Studiendaten vor, die darauf hinweisen, dass dieses Verfahren die Symptome von Long-/Post-Covid lindern kann", erklärte der Medizinische Dienst Bund am Dienstag in Berlin. Der Nutzen sei daher "unklar".
Papst Franziskus hat sich italienischen Medienberichten zufolge am Dienstag Kontrolluntersuchungen in einer Klinik unterzogen. Er sei am Vormittag in der Geriatrie-Abteilung des Gemelli-Krankenhauses eingetroffen, meldeten die Nachrichtenagenturen Ansa und AGI. Etwa 40 Minuten später verließ er die Klinik demnach wieder. Der 86-Jährige war Ende März für mehrere Tage in dem Krankenhaus wegen einer Atemwegsinfektion behandelt worden.
Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (Abda) hat Politik und Krankenkassen einen "Sparwahn" bei der Arzneimittelversorgung vorgeworfen. Dies sowie steigende Lieferengpässe, eine überbordende Bürokratie und "die immer schneller zurückgehende Zahl der Apotheken vor Ort" verschlechtere die Lage zusehends, sagte Abda-Präsidentin Gabriele Overwiening am Dienstag in Berlin.
Papst Franziskus ist italienischen Medienberichten zufolge zu Kontrolluntersuchungen in ein Krankenhaus in Rom eingeliefert worden. Er sei am Vormittag in der Geriatrie-Abteilung des Gemelli-Krankenhauses eingetroffen, meldeten die Nachrichtenagenturen Ansa und AGI am Dienstag. Weder der Vatikan noch das Krankenhaus bestätigten der Nachrichtenagentur AFP die Berichte zunächst. Die Zeitung "La Repubblica" berichtete unter Berufung auf eine Quelle im Vatikan, die Untersuchung sei geplant gewesen.
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat Russland wegen mangelhafter Ermittlungen nach der Vergiftung des Oppositionsführers Alexej Nawalny zur Zahlung einer Entschädigung in Höhe von 40.000 Euro verurteilt. Nawalnys Lebens sei "ernsthaft und unmittelbar" und "unter verdächtigen Umständen" in Gefahr gewesen, urteilte das Gericht laut der am Dienstag in Straßburg veröffentlichten Begründung. Daher sei Russland zu "wirklichen Ermittlungen" verpflichtet gewesen.
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte entscheidet am Dienstag (ab 10.00 Uhr MESZ) über eine Beschwerde des russischen Oppositionsführers Alexej Nawalny, die dieser nach seiner Vergiftung vor drei Jahren eingereicht hat. Dabei geht es um die Weigerung der russischen Behörden, den Vorfall strafrechtlich zu verfolgen.
Im Bemühen um mehr Fachkräfte aus Drittstaaten für den deutschen Arbeitsmarkt haben Deutschland und Brasilien am Montag eine Absichtserklärung für "faire Einwanderung" unterzeichnet. "Ich freue mich, dass wir die Partnerschaft zwischen Brasilien und der Bundesrepublik Deutschland in Zukunft noch intensivieren werden", erklärte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD). Er reist derzeit mit Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) mehrere Tage lang durch Südamerika.
Die internationale Luftfahrtindustrie rechnet in diesem Jahr wieder mit Passagierzahlen nahe dem Vorkrisenniveau. Nach Einschätzung des internationalen Luftfahrtverbands Iata dürften die Airlines 2023 weltweit rund 4,35 Milliarden Passagiere befördern - und damit fast so viele wie im Rekordjahr 2019 vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie. Damals lag die Zahl bei 4,54 Milliarden Fluggästen. Der Verband erwartet auch deutlich mehr Gewinn dieses Jahr.
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) und Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) wollen künftig deutlich mehr Visa für ausländische Arbeitskräfte ausgeben. Im vergangenen Jahr seien nicht einmal 100.000 Fachkräfte aus Drittstaaten nach Deutschland gekommen - "das reicht nicht", schrieben Baerbock und Heil anlässlich ihrer Südamerika-Reise in einem Gastbeitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung".
Auf einer gemeinsamen Reise nach Südamerika wollen Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) und Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) um Fachkräfte für den deutschen Arbeitsmarkt werben. "Brasilianische Pflegekräfte und kolumbianische Elektriker finden in Deutschland bereits offene Arme - diese Partnerschaft wollen wir ausbauen", erklärte Baerbock am Sonntag vor dem Abflug nach Brasília. Die Bundesregierung wolle "die Einwanderungspolitik vom Kopf auf die Füße stellen, denn unsere Wirtschaft braucht dringend mehr Fachkräfte".
Zum Tag der Organspende wird am Samstag an die Dringlichkeit von Spenderorganen wie Herz, Niere oder Leber erinnert. Eine zentrale Veranstaltung in Düsseldorf unter dem Motto "Zeit, Zeichen zu setzen" soll Menschen überall in Deutschland dazu motivieren, eine Entscheidung zur Organspende zu treffen. Geplant ist unter anderem ein ökumenischer Dankgottesdienst (10.30 Uhr). Zur offiziellen Eröffnungsveranstaltung (13.00 Uhr) wird auch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) erwartet.
Der Anteil der Menschen, die zu einer Organspende bereit sind, ist nach einer Erhebung der Barmer-Krankenkasse im vergangenen Jahr gestiegen. 39 Prozent erklärten in einer Umfrage unter 1000 Versicherten, dass sie "bestimmt" zur Organspende nach ihrem Tod bereit wären, wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) am Samstag berichtete. Bei der Erhebung im Vorjahr lag dieser Wert demnach bei 34 Prozent.