Zürcher Nachrichten - Deutschland und USA wegen Hongkongs strikter Corona-Regeln besorgt um ihre Bürger

EUR -
AED 3.981373
AFN 71.580898
ALL 98.817876
AMD 421.117102
ANG 1.959932
AOA 988.032315
ARS 1063.058201
AUD 1.615156
AWG 1.953844
AZN 1.846955
BAM 1.957811
BBD 2.195775
BDT 129.96352
BGN 1.957093
BHD 0.408581
BIF 3157.156182
BMD 1.083964
BND 1.427927
BOB 7.514443
BRL 6.128302
BSD 1.087477
BTN 91.424753
BWP 14.558352
BYN 3.558324
BYR 21245.687133
BZD 2.192071
CAD 1.495051
CDF 3083.876451
CHF 0.93861
CLF 0.037179
CLP 1025.874185
CNY 7.71555
CNH 7.725089
COP 4609.826324
CRC 559.45412
CUC 1.083964
CUP 28.725036
CVE 110.375341
CZK 25.23836
DJF 193.651806
DKK 7.458859
DOP 65.424801
DZD 145.108028
EGP 52.703176
ERN 16.259454
ETB 131.1506
FJD 2.446942
FKP 0.829415
GBP 0.832273
GEL 2.948138
GGP 0.829415
GHS 17.400234
GIP 0.829415
GMD 75.327894
GNF 9381.291852
GTQ 8.408328
GYD 227.395227
HKD 8.423319
HNL 27.074817
HRK 7.467458
HTG 143.171807
HUF 400.088839
IDR 16762.521959
ILS 4.049401
IMP 0.829415
INR 91.11912
IQD 1424.624185
IRR 45637.581533
ISK 149.207827
JEP 0.829415
JMD 172.590945
JOD 0.76842
JPY 162.526251
KES 139.831504
KGS 92.679273
KHR 4415.373278
KMF 493.040325
KPW 975.567022
KRW 1484.444899
KWD 0.332289
KYD 0.906298
KZT 530.28523
LAK 23852.625217
LBP 97384.206552
LKR 318.475439
LRD 209.336375
LSL 19.169787
LTL 3.200663
LVL 0.655679
LYD 5.227177
MAD 10.74194
MDL 19.297113
MGA 4974.904527
MKD 61.537128
MMK 3520.671585
MNT 3683.308442
MOP 8.708206
MRU 43.04144
MUR 50.285278
MVR 16.649795
MWK 1885.658983
MXN 21.464976
MYR 4.668092
MZN 69.270737
NAD 19.169787
NGN 1775.17491
NIO 40.019638
NOK 11.82008
NPR 146.279885
NZD 1.786882
OMR 0.417318
PAB 1.087477
PEN 4.09761
PGK 4.282241
PHP 62.475867
PKR 302.103229
PLN 4.308745
PYG 8543.46201
QAR 3.965027
RON 4.974418
RSD 117.025984
RUB 105.577553
RWF 1481.066947
SAR 4.071359
SBD 9.041193
SCR 14.763484
SDG 652.004653
SEK 11.417817
SGD 1.423462
SHP 0.829415
SLE 24.51914
SLL 22730.171856
SOS 621.51559
SRD 35.494931
STD 22435.858611
SVC 9.515513
SYP 2723.491428
SZL 19.268996
THB 35.922014
TJS 11.576473
TMT 3.793873
TND 3.363632
TOP 2.538746
TRY 37.062131
TTD 7.383313
TWD 34.821275
TZS 2953.801258
UAH 44.835101
UGX 3994.956869
USD 1.083964
UYU 45.354923
UZS 13922.918624
VEF 3926715.192322
VES 42.367364
VND 27380.921274
VUV 128.690372
WST 3.036382
XAF 656.604316
XAG 0.033864
XAU 0.0004
XCD 2.929466
XDR 0.812701
XOF 656.607347
XPF 119.331742
YER 271.397395
ZAR 19.103938
ZMK 9756.97178
ZMW 28.954679
ZWL 349.035846
  • Euro STOXX 50

    38.5900

    4947.3

    +0.78%

  • EUR/USD

    0.0010

    1.0844

    +0.09%

  • Goldpreis

    19.1000

    2726.6

    +0.7%

  • TecDAX

    33.0400

    3423.07

    +0.97%

  • MDAX

    97.1600

    27152.93

    +0.36%

  • SDAX

    38.6500

    13952.97

    +0.28%

  • DAX

    150.5800

    19583.39

    +0.77%

Deutschland und USA wegen Hongkongs strikter Corona-Regeln besorgt um ihre Bürger
Deutschland und USA wegen Hongkongs strikter Corona-Regeln besorgt um ihre Bürger

Deutschland und USA wegen Hongkongs strikter Corona-Regeln besorgt um ihre Bürger

Wegen der strengen Corona-Maßnahmen in Hongkong sind Länder wie Deutschland in Sorge um ihre Bürger in der chinesischen Sonderverwaltungszone. Das deutsche Generalkonsulat in Hongkong stellte dort lebende Deutsche auf "harte Wochen" ein und sagte ihnen Unterstützung zu. Die USA rieten am Mittwoch von Reisen nach Hongkong ab, unter anderem wegen des Risikos, dass die Behörden Eltern und Kinder wegen einer Corona-Infektion trennen.

Textgröße:

Es "stehen uns harte Wochen in Hongkong bevor", schrieb die deutsche Generalkonsulin in Hongkong, Stefanie Seedig, in einem Schreiben an ihre Landsleute, das AFP vorlag. "Unklare Massentests, Quarantäneeinrichtungen, die an Lager erinnern, Maskenpflicht beim Joggen, die Ausreise von Freunden, abgesperrte Spielplätze" sorgten für Beunruhigung, die "sehr verständlich" sei. Wegen daraus resultierender vermehrter Ausreisepläne habe das deutsche Generalkonsulat sein Terminangebot ausgeweitet, hieß es in dem auf Dienstag datierten Schreiben weiter.

Das Generalkonsulat ging darin auch auf das Risiko ein, dass Kinder wegen einer Corona-Infektion von ihren Eltern getrennt werden. Die Bundesregierung habe ihre Sorge darüber bereits vor ein paar Tagen der Pekinger Regierung übermittelt.

Hongkong wird derzeit von seiner mit Abstand schlimmsten Corona-Infektionswelle seit Pandemiebeginn heimgesucht. Hongkongs Null-Covid-Strategie ist angesichts zehntausender Neuinfektionen täglich sowie überlasteter Krankenhäuser und Quarantäneeinrichtungen praktisch gescheitert. Die Stadtregierung schloss zuletzt auch Ausgangssperren nach dem Vorbild chinesischer Städte nicht mehr aus.

In den vergangenen zwei Monaten wurden bei knapp 7,5 Millionen Einwohnern mehr als 280.000 Corona-Infektionen registriert - gegenüber 12.000 in den beiden Jahren davor. Allein am Mittwoch wurden Rekordstände von 55.353 Corona-Neuinfektionen und 117 Todesopfer gemeldet.

Damit lag die Zahl der täglichen Corona-Toten in Hongkong erstmals im dreistelligen Bereich. Obwohl es sich um die vergleichsweise weniger tödliche Omikron-Variante handelt, ist die Sterberate in Hongkong relativ hoch, da vor allem die Ältesten in der Bevölkerung nicht geimpft sind.

Berichte über die Trennung von Eltern und Kindern bei der Einreise hatte es bereits länger gegeben. In jüngster Zeit hatten jedoch Fälle von kleinen Babys, die nach positiven Tests von ihren Eltern getrennt wurden, für Empörung gesorgt. Die Gesundheitsbehörden begründeten das Verbot nicht infizierter Eltern in Krankenhäusern mit Platzproblemen. Die Konsulate Großbritanniens und Australiens haben deshalb nach eigenen Angaben bereits bei der Stadtregierung protestiert.

Das US-Außenministerium sprach wegen Hongkongs strikter Corona-Maßnahmen eine Reisewarnung aus. "In einigen Fällen wurden Kinder in Hongkong, die positiv getestet wurden, von ihren Eltern getrennt und in Isolation gehalten, bis sie die Anforderungen des örtlichen Krankenhauses erfüllen", nannte das US-Konsulat in Hongkong als einen der Gründe.

Das US-Außenministerium warnte außerdem, dass Reisende in Hongkong möglicherweise einem verpflichtenden Corona-Test unterzogen werden könnten. Dies hatte Hongkongs Regierungschefin Carrie Lam bereits für März angekündigt. Das genaue Datum wurde bislang nicht mitgeteilt. Das deutsche Generalkonsulat kündigte für die Zeit der Massentests einen zusätzlichen lokalen Notdienst für deutsche Staatsbürger an.

Unklar ist, wie die Regierung mit positiv Getesteten verfahren will. Experten der Universität Hongkong haben berechnet, dass schätzungsweise 1,7 Millionen Hongkonger - etwa ein Viertel der Bevölkerung - sich in der aktuellen Welle bereits infiziert haben. Während die Stadtregierung weiterhin darauf beharrt, dass Infizierte sich nicht in ihren Wohnungen isolieren dürfen, warnen die Experten, dass selbst die neuen, improvisierten Quarantäneeinrichtungen nicht ausreichen dürften.

R.Bernasconi--NZN