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Die Zahl der in Deutschland anerkannten ausländischen Berufsabschlüsse ist im vergangenen Jahr wieder stärker angestiegen: Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte, gab es 2022 rund 52.300 Anerkennungen, nach 46.900 im Vorjahr. Das war ein Plus von elf Prozent, nachdem es in den beiden vorangegangenen Jahren jeweils einen Zuwachs von fünf Prozent gegeben hatte.
Seit 2016 verdoppelte sich damit die Zahl der anerkannten Abschlüsse ungefähr, damals waren es 26.200. Wie die Statistiker weiter mitteilten, stieg im vergangenen Jahr auch die Zahl der Neuanträge auf Anerkennung eines ausländischen Berufsabschlusses und zwar um 13 Prozent auf 49.500.
Die meisten Abschlüsse aus dem Ausland, rund zwei Drittel, wurden im vergangenen Jahr erneut im Bereich der medizinischen Gesundheitsberufe anerkannt. Diese stiegen außerdem um 13 Prozent an. Die Rangfolge der am häufigsten anerkannten Berufe blieb unverändert: Vorn war der Beruf Gesundheits- und Krankenpfleger/-in, gefolgt von Arzt und Ärztin sowie Ingenieur und Ingenieurin. Danach kamen Pflegefachkräfte, Lehrkräfte sowie Erzieherinnen und Erzieher.
W.O.Ludwig--NZN