Zürcher Nachrichten - Grüne und Krankenhausgesellschaft wollen breite Maskenpflicht beibehalten

EUR -
AED 4.081513
AFN 77.230118
ALL 99.042862
AMD 430.140447
ANG 2.003297
AOA 1032.870816
ARS 1069.272543
AUD 1.642244
AWG 2.001578
AZN 1.891198
BAM 1.953279
BBD 2.244384
BDT 132.82382
BGN 1.955628
BHD 0.418727
BIF 3214.74806
BMD 1.111216
BND 1.437883
BOB 7.68095
BRL 6.070127
BSD 1.111556
BTN 93.071223
BWP 14.684447
BYN 3.637804
BYR 21779.834762
BZD 2.240568
CAD 1.512215
CDF 3189.190401
CHF 0.941761
CLF 0.037483
CLP 1034.264491
CNY 7.869634
CNH 7.889245
COP 4656.273092
CRC 575.347202
CUC 1.111216
CUP 29.447226
CVE 110.581035
CZK 25.072369
DJF 197.485658
DKK 7.459843
DOP 66.72826
DZD 146.835789
EGP 53.922652
ERN 16.668241
ETB 129.160898
FJD 2.451457
FKP 0.846257
GBP 0.841741
GEL 2.980835
GGP 0.846257
GHS 17.457112
GIP 0.846257
GMD 76.673956
GNF 9612.018347
GTQ 8.597828
GYD 232.625627
HKD 8.660018
HNL 27.735577
HRK 7.55517
HTG 146.669414
HUF 394.304073
IDR 17004.939355
ILS 4.199563
IMP 0.846257
INR 93.080735
IQD 1455.693038
IRR 46787.751798
ISK 152.292299
JEP 0.846257
JMD 174.634647
JOD 0.787521
JPY 158.672729
KES 143.346323
KGS 93.744637
KHR 4522.64896
KMF 491.711705
KPW 1000.093823
KRW 1476.253041
KWD 0.338843
KYD 0.92633
KZT 532.423365
LAK 24568.987385
LBP 99509.397658
LKR 337.191845
LRD 216.687298
LSL 19.545888
LTL 3.281132
LVL 0.672163
LYD 5.283827
MAD 10.841857
MDL 19.313599
MGA 5067.145444
MKD 61.530629
MMK 3609.186415
MNT 3775.91212
MOP 8.922126
MRU 44.114338
MUR 50.948991
MVR 17.057703
MWK 1928.515872
MXN 21.403543
MYR 4.724337
MZN 71.006746
NAD 19.546773
NGN 1821.761212
NIO 40.848097
NOK 11.769856
NPR 148.920849
NZD 1.788863
OMR 0.42778
PAB 1.111546
PEN 4.195007
PGK 4.36469
PHP 62.030859
PKR 309.085048
PLN 4.273859
PYG 8666.738233
QAR 4.04566
RON 4.975249
RSD 117.057684
RUB 104.038142
RWF 1489.029519
SAR 4.170346
SBD 9.246166
SCR 14.965422
SDG 668.391412
SEK 11.34546
SGD 1.440891
SHP 0.846257
SLE 25.38829
SLL 23301.639441
SOS 634.504739
SRD 33.417049
STD 22999.928891
SVC 9.726099
SYP 2791.963614
SZL 19.545971
THB 37.115306
TJS 11.838011
TMT 3.900368
TND 3.36811
TOP 2.611133
TRY 37.856354
TTD 7.550121
TWD 35.523332
TZS 3027.441423
UAH 46.079379
UGX 4134.627366
USD 1.111216
UYU 45.549582
UZS 14162.448707
VEF 4025438.551901
VES 40.818578
VND 27363.69546
VUV 131.925803
WST 3.108586
XAF 655.129292
XAG 0.036848
XAU 0.000435
XCD 3.003117
XDR 0.823859
XOF 655.049687
XPF 119.331742
YER 278.192985
ZAR 19.512729
ZMK 10002.272396
ZMW 29.428495
ZWL 357.811118
  • EUR/USD

    -0.0037

    1.1085

    -0.33%

  • DAX

    -14.5900

    18711.49

    -0.08%

  • SDAX

    22.8200

    13601.98

    +0.17%

  • TecDAX

    -7.4800

    3307.52

    -0.23%

  • Euro STOXX 50

    -25.4800

    4835.3

    -0.53%

  • MDAX

    8.9400

    25790.13

    +0.03%

  • Goldpreis

    -19.9000

    2578.7

    -0.77%

Grüne und Krankenhausgesellschaft wollen breite Maskenpflicht beibehalten
Grüne und Krankenhausgesellschaft wollen breite Maskenpflicht beibehalten

Grüne und Krankenhausgesellschaft wollen breite Maskenpflicht beibehalten

Kurz vor der ersten Lesung des neuen Infektionsschutzgesetzes im Bundestag am Mittwoch haben Gesundheitsexperten und die Grünen die geplanten Lockerungen kritisiert. Der gesundheitspolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Janosch Dahmen, sprach sich in der "Passauer Neuen Presse" (Mittwochsausgabe) für eine Beibehaltung der Maskenpflicht aus. Der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, kritisierte die geplante Hotspot-Regelung als zu ungenau.

Textgröße:

Die Frage laute: "Wollen wir die Maske als einfaches, niedrigschwelliges Instrument als Teil des Basisschutzes sehen, oder wollen wir sie nur in Hotspot-Regionen zur Anwendung bringen", sagte Dahmen. Von den Fachverbänden habe er ein sehr deutliches Signal bekommen, dass der breitflächige Einsatz der Maske dringend angezeigt wäre.

So forderte beispielsweise die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) eine weitreichende Maskenpflicht über den 20. März hinaus: "Wir befinden uns in einer problematischen Situation", sagte der DKG-Vorsitzende Gerald Gaß den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochsausgabe). Die Inzidenz sei auf Rekordhöhe, die Belegung auf Normalstationen steige.

Die steigenden Infektionszahlen würden sich absehbar auch auf die Intensivstationen auswirken. Parallel dazu gebe es große Personalausfälle in den Kliniken. "Deshalb braucht es auch nach dem 20. März die Maskenpflicht an Orten mit hoher Infektionsgefahr", so Gaß. Das seien zum Beispiel der Öffentliche Nahverkehr, aber auch der Einzelhandel oder Orte mit vulnerablen Gruppen.

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen überstieg am Mittwoch erstmals die Schwelle von 1600. Der Wert lag laut Robert Koch-Institut (RKI) am Mittwochmorgen bei 1607,1. Am Vortag hatte er 1585,4 betragen, am Mittwoch vergangener Woche 1319,0. Der Wert beziffert die Zahl der Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner im Zeitraum von sieben Tagen.

"Wir sind in dieser Omikron-Welle offensichtlich noch nicht über den Berg", erklärte Dahmen. Es gebe "im Moment wenig Anlass, über umfangreiche Lockerungen zu reden". Allerdings "verschließt sich ein Koalitionspartner" einer Beibehaltung der Maßnahmen gegenüber. Es brauche bei dieser Frage nun Verantwortung und Führungswillen. "Denn im Moment haben wir keine parlamentarische Mehrheit, um den breiten Einsatz der Maske als Teil des Basisschutzes durchzusetzen", sagte der Grünen-Politiker weiter.

Koalitionspartner FDP hatte sich zuletzt immer wieder für eine möglichst weitgehende Abschaffung der Corona-Maßnahmen stark gemacht.

Bundesärztekammer-Präsident Reinhardt sagte der "Rheinischen Post" (Mittwochsausgabe), es sei grundsätzlich richtig, die Schutzmaßnahmen wieder etwas zurückzufahren. Die Corona-Infektionen unter Omikron verliefen deutlich milder als unter der Vorgängervariante Delta. "Anders als bei den vorherigen Infektionswellen droht den Krankenhäusern trotz hoher Infektionszahlen derzeit keine Überlastung. Das liegt vor allem daran, dass die meisten Menschen aus den besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppen, insbesondere Ältere und Vorerkrankte, dreifach geimpft sind, manche sogar vierfach."

Er kritisierte allerdings die geplante Hotspot-Regelung, die den Ländern Möglichkeiten für schärfere Schutzmaßnahmen in besonders von Infektionen betroffenen Regionen verschafft. Dafür "brauchen wir klare Kriterien und Grenzwerte", sagte Reinhardt. "Dass im Gesetzentwurf nur beispielhaft aufgeführt wird, ab wann die Länder schärfere Maßnahmen erlassen können, wird zwangsläufig zu einem bundesweiten Flickenteppich unterschiedlicher regionaler Regelungen führen. Das verunsichert die Bevölkerung unnötig."

Der Bundestag befasst sich am Mittwoch erstmals mit dem Entwurf der Ampel-Koalition für ein geändertes Infektionsschutzgesetz (13.00 Uhr). Das Gesetz soll eine gesetzliche Grundlage für Maßnahmen im Kampf gegen die Corona-Pandemie schaffen, wenn die meisten der bisherigen Regeln am Sonntag auslaufen. Neu eingeführt wird eine Hotspotregelung: Sie soll ermöglichen, dass an Pandemieschwerpunkten weiterhin Regeln wie Maskenpflicht, Abstandsgebote oder Hygienekonzepte gelten können.

A.P.Huber--NZN