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Ohne den hohen Krankenstand im vergangenen Jahr wäre die deutsche Wirtschaft vermutlich gewachsen und nicht geschrumpft: Das ist das Ergebnis einer Studie des Verbands der forschenden Pharma-Unternehmen (VFA), aus der die "Rheinische Post" am Freitag zitierte. "Erhebliche Arbeitsausfälle führten zu beträchtlichen Produktionseinbußen – ohne die überdurchschnittlichen Krankentage wäre die deutsche Wirtschaft um knapp 0,5 Prozent gewachsen", heißt es darin.
So aber sei die deutsche Wirtschaft um 0,3 Prozent geschrumpft. "Wäre der Krankenstand nicht erneut so hoch gewesen, wären im Jahr 2023 etwa 26 Milliarden Euro zusätzlich erwirtschaftet worden", schreiben die Autoren der Zeitung zufolge. Der Studie zufolge übertraf der Krankenstand in Deutschland im vergangenen Jahr noch einmal den Rekordwert von 2022.
Die Ausprägung des Krankenstands war dabei je nach Branche sehr unterschiedlich. So fielen der Studie zufolge rund 70 Prozent des Produktionsausfalls aufgrund der Größe der jeweiligen Branchen im Fahrzeugbau, im Maschinenbau, in der Metall-, in der Elektro-, in der Pharma- und in der Chemieindustrie an. In der Metallerzeugung war der Krankenstand mit 6,8 Prozent am höchsten.
A.Wyss--NZN