Zürcher Nachrichten - Trump lehnt landesweites Abtreibungsverbot ab - Bundesstaaten sollen entscheiden

EUR -
AED 3.885561
AFN 71.400618
ALL 98.79328
AMD 414.292695
ANG 1.907403
AOA 963.698942
ARS 1066.336254
AUD 1.628103
AWG 1.904163
AZN 1.795023
BAM 1.966261
BBD 2.136919
BDT 126.474081
BGN 1.955959
BHD 0.398799
BIF 3063.586381
BMD 1.057868
BND 1.421328
BOB 7.313739
BRL 6.226927
BSD 1.058406
BTN 89.364294
BWP 14.45872
BYN 3.463545
BYR 20734.21722
BZD 2.133299
CAD 1.483819
CDF 3036.081522
CHF 0.93176
CLF 0.037478
CLP 1034.140602
CNY 7.665949
CNH 7.663785
COP 4650.653186
CRC 540.581189
CUC 1.057868
CUP 28.033508
CVE 110.853206
CZK 25.263985
DJF 188.00465
DKK 7.45924
DOP 63.800041
DZD 141.14823
EGP 52.544905
ERN 15.868023
ETB 133.775068
FJD 2.398346
FKP 0.834993
GBP 0.83437
GEL 2.887538
GGP 0.834993
GHS 16.457169
GIP 0.834993
GMD 75.108704
GNF 9120.611028
GTQ 8.165443
GYD 221.422813
HKD 8.230934
HNL 26.768417
HRK 7.546048
HTG 138.809829
HUF 412.972726
IDR 16784.401733
ILS 3.868598
IMP 0.834993
INR 89.313751
IQD 1386.489712
IRR 44523.025916
ISK 144.726771
JEP 0.834993
JMD 167.179453
JOD 0.750344
JPY 159.428672
KES 137.046879
KGS 91.83513
KHR 4258.596826
KMF 496.087495
KPW 952.081002
KRW 1471.664088
KWD 0.325178
KYD 0.88198
KZT 531.935107
LAK 23239.09082
LBP 94776.202446
LKR 307.98148
LRD 189.445228
LSL 19.202464
LTL 3.12361
LVL 0.639894
LYD 5.178552
MAD 10.604621
MDL 19.383854
MGA 4952.230549
MKD 61.534897
MMK 3435.914732
MNT 3594.636173
MOP 8.481706
MRU 42.073853
MUR 49.423082
MVR 16.343633
MWK 1835.220639
MXN 21.778455
MYR 4.699583
MZN 67.594496
NAD 19.202464
NGN 1787.828721
NIO 38.947213
NOK 11.691316
NPR 142.978315
NZD 1.791084
OMR 0.407285
PAB 1.058406
PEN 3.9903
PGK 4.267604
PHP 62.087871
PKR 294.091951
PLN 4.304395
PYG 8273.015308
QAR 3.857532
RON 4.978005
RSD 117.030899
RUB 119.70066
RWF 1458.338186
SAR 3.973993
SBD 8.876139
SCR 14.379774
SDG 636.299149
SEK 11.528351
SGD 1.416755
SHP 0.834993
SLE 24.015219
SLL 22182.972765
SOS 604.904004
SRD 37.438486
STD 21895.736441
SVC 9.261361
SYP 2657.925503
SZL 19.199329
THB 36.505443
TJS 11.350923
TMT 3.713117
TND 3.324903
TOP 2.477632
TRY 36.659157
TTD 7.184291
TWD 34.353179
TZS 2798.7078
UAH 44.065804
UGX 3905.687309
USD 1.057868
UYU 45.36026
UZS 13598.02485
VES 49.396389
VND 26853.984905
VUV 125.592242
WST 2.953135
XAF 659.456185
XAG 0.035212
XAU 0.000401
XCD 2.858941
XDR 0.809588
XOF 659.465585
XPF 119.331742
YER 264.38771
ZAR 19.209908
ZMK 9522.027644
ZMW 28.8669
ZWL 340.633137
  • Euro STOXX 50

    -28.8400

    4733.15

    -0.61%

  • MDAX

    -23.8500

    26186.91

    -0.09%

  • DAX

    -34.2300

    19261.75

    -0.18%

  • SDAX

    48.9400

    13391.01

    +0.37%

  • TecDAX

    -12.1500

    3390.67

    -0.36%

  • Goldpreis

    40.6000

    2661.9

    +1.53%

  • EUR/USD

    0.0079

    1.0569

    +0.75%

Trump lehnt landesweites Abtreibungsverbot ab - Bundesstaaten sollen entscheiden
Trump lehnt landesweites Abtreibungsverbot ab - Bundesstaaten sollen entscheiden / Foto: Alex Wroblewski - AFP

Trump lehnt landesweites Abtreibungsverbot ab - Bundesstaaten sollen entscheiden

Der frühere US-Präsident Donald Trump hat sich dafür ausgesprochen, die Regelungen zu Abtreibungen bei den einzelnen US-Bundesstaaten zu belassen. In den Bundesstaaten solle per Abstimmung oder Gesetzgebung über das Thema entschieden werden, sagte der voraussichtliche erneute Präsidentschaftskandidat der US-Republikaner am Montag in einem in seinem Onlinenetzwerk Truth Social veröffentlichen Video.

Textgröße:

Trump distanzierte sich damit indirekt von Forderungen anderer konservativer Politiker, die für ein landesweites Verbot von Abtreibungen eintreten. Im März hatte er noch für ein landesweites Verbot von Abtreibungen ab einer bestimmten Phase der Schwangerschaft plädiert, ohne damals zu präzisieren, ab welcher Schwangerschaftswoche das Verbot gelten sollte.

Abtreibungen zeichnen sich als eines der zentralen Themen der Präsidentschaftswahl im November ab, in der Trump aller Voraussicht nach in einer Neuauflage des Duells von 2020 gegen den Amtsinhaber Joe Biden antreten wird. Biden und seine Demokraten setzen darauf, mit ihrem Eintreten für ein liberales Abtreibungsrecht bei vielen Wählerinnen punkten zu können.

Die von Trump nun propagierte Zuständigkeit der einzelnen Bundesstaaten für das Abtreibungsrecht gibt es bereits, seitdem das Oberste Gericht der Vereinigten Staaten im Jahr 2022 das seit 50 Jahren geltende landesweite Recht auf den Schwangerschaftsabbruch gekippt hatte - ein Urteil, das ein politisches Erdbeben auslöste.

Trump sagte nun in seinem Video: "Meiner Meinung nach haben wir Abtreibung dort, wo jeder sie vom rechtlichen Standpunkt aus wollte; Bundesstaaten werden durch Abstimmung oder Gesetzgebung oder vielleicht beides entscheiden."

Es werde dann so sein, dass viele Staaten unterschiedliche Regelungen dafür haben würden, ab welcher Schwangerschaftswoche der Abbruch verboten ist, und einige dabei "konservativer" sein würden als andere. Aber es gehe darum, dass der "Wille des Volkes" zur Geltung komme, führte der Ex-Präsident aus.

Trump wiederholte in dem Video zudem frühere Äußerungen, dass er - wie der frühere republikanische Präsident Ronald Reagan - bei der Abtreibung stark für Ausnahmen eines Verbots bei Vergewaltigung, Inzest und der Gefährdung des Lebens der Mutter sei.

Zugleich rühmte sich Trump erneut dafür, dass er für die Abschaffung des landesweiten Rechts auf Abtreibung verantwortlich sei. Er bezog sich damit darauf, dass er während seiner Präsidentschaft mit der Nominierung von drei Verfassungsrichtern einer klaren Mehrheit des konservativen Lagers am Obersten Gericht den Weg bereitet hatte.

Seit dem Urteil des Supreme Court haben rund 20 konservativ dominierte Bundesstaaten das Recht auf den Schwangerschaftsabbruch drastisch eingeschränkt oder abgeschafft. Dies hat viel Unmut und Empörung ausgelöst.

Umfragen zeigen, dass eine klare Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger das Recht auf Abtreibung befürwortet. Zudem erzielten Befürworter eines liberalen Abtreibungsrechts seit dem Urteil des Supreme Court Erfolge in mehreren Referenden. Auch trug die Abtreibungsthematik wohl wesentlich zu Erfolgen der Demokraten bei den Kongresswahlen 2022 und anderen Wahlen bei.

R.Bernasconi--NZN