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Die Bundesärztekammer sieht Reformbedarf in "fast allen Bereichen des Gesundheitswesens". Trotz der Herausforderungen durch die Coronapandemie und die humanitären Folgen des Ukraine-Kriegs dürfe der Reformbedarf nicht vergessen werden, erklärte die Kammer am Dienstag in Berlin im Vorfeld des 126. Deutschen Ärztetags am Monatsende. Nötig seien Neuerungen etwa bei der Krankenhausplanung und -vergütung, der Notfallversorgung und beim Ausbau der Digitalisierung.
Bei ihrem viertägigen Treffen ab dem 24. Mai wollen 250 ärztliche Abgeordnete aus ganz Deutschland diskutieren, "wie die Rahmenbedingungen der ärztlichen Tätigkeit verbessert" werden können. Dabei gehe es auch um ärztliche Nachwuchsförderung.
"Nicht zuletzt die Coronapandemie hat drastisch vor Augen geführt, dass eine ausreichende Personalausstattung im Gesundheitswesen kein Luxus ist, sondern essenziell für das Wohlergehen der gesamten Gesellschaft", erklärte die Bundesärztekammer.
Auch mit den körperlichen und psychischen Auswirkungen der Coronapandemie auf Kinder und Jugendliche wollen sich die Mediziner befassen. Eröffnet wird der Ärztetag in Bremen von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD).
N.Zaugg--NZN