Zürcher Nachrichten - Fronten im Streit über Impfpflicht in Heimen verhärten sich

EUR -
AED 3.967291
AFN 77.588854
ALL 99.394256
AMD 422.494994
ANG 1.933907
AOA 985.206078
ARS 1159.139852
AUD 1.721512
AWG 1.944485
AZN 1.825202
BAM 1.957539
BBD 2.182268
BDT 131.346653
BGN 1.955595
BHD 0.407164
BIF 3212.167688
BMD 1.080269
BND 1.451696
BOB 7.468945
BRL 6.145761
BSD 1.080775
BTN 92.60067
BWP 14.83707
BYN 3.536958
BYR 21173.280616
BZD 2.170958
CAD 1.547254
CDF 3100.373742
CHF 0.953663
CLF 0.026424
CLP 1014.08123
CNY 7.840276
CNH 7.864837
COP 4505.112375
CRC 540.587618
CUC 1.080269
CUP 28.62714
CVE 110.363017
CZK 24.947962
DJF 192.472522
DKK 7.461442
DOP 68.39169
DZD 144.598264
EGP 54.631948
ERN 16.204041
ETB 143.076757
FJD 2.522915
FKP 0.833936
GBP 0.83622
GEL 2.981694
GGP 0.833936
GHS 16.738402
GIP 0.833936
GMD 77.904042
GNF 9317.073382
GTQ 8.333087
GYD 225.991355
HKD 8.405586
HNL 27.571405
HRK 7.530451
HTG 141.097187
HUF 401.530537
IDR 17960.893242
ILS 3.991887
IMP 0.833936
INR 92.289295
IQD 1409.154075
IRR 45461.220596
ISK 142.463582
JEP 0.833936
JMD 169.107972
JOD 0.765876
JPY 161.431679
KES 139.656356
KGS 93.474669
KHR 4297.253606
KMF 491.136243
KPW 972.22417
KRW 1592.292326
KWD 0.333008
KYD 0.898375
KZT 543.79493
LAK 23259.347898
LBP 96550.481037
LKR 319.14697
LRD 215.419443
LSL 19.842183
LTL 3.189755
LVL 0.653444
LYD 5.189988
MAD 10.402859
MDL 19.421143
MGA 5016.34394
MKD 61.400711
MMK 2267.794268
MNT 3772.057456
MOP 8.655116
MRU 42.596966
MUR 49.314966
MVR 16.678623
MWK 1868.046891
MXN 22.016626
MYR 4.791221
MZN 69.014537
NAD 19.842183
NGN 1658.109808
NIO 39.625647
NOK 11.292618
NPR 147.732088
NZD 1.895442
OMR 0.415884
PAB 1.080269
PEN 3.952061
PGK 4.397486
PHP 61.846925
PKR 302.560541
PLN 4.176537
PYG 8585.456975
QAR 3.932118
RON 4.969021
RSD 117.006899
RUB 91.647072
RWF 1531.226372
SAR 4.051102
SBD 9.182192
SCR 15.465435
SDG 648.687068
SEK 10.800399
SGD 1.449574
SHP 0.848922
SLE 24.613938
SLL 22652.710755
SOS 616.983512
SRD 39.489014
STD 22359.395922
SVC 9.452005
SYP 14045.506494
SZL 19.842183
THB 36.642648
TJS 11.756313
TMT 3.779866
TND 3.358359
TOP 2.601778
TRY 40.951291
TTD 7.324443
TWD 35.880944
TZS 2861.86756
UAH 44.706523
UGX 3953.546802
USD 1.080269
UYU 45.55053
UZS 13914.758174
VES 74.76097
VND 27634.783116
VUV 133.133023
WST 3.05475
XAF 654.848324
XAG 0.031841
XAU 0.000345
XCD 2.924647
XDR 0.814917
XOF 654.848324
XPF 119.331742
YER 265.761151
ZAR 19.863708
ZMK 9723.722488
ZMW 30.419992
ZWL 347.846312
  • Goldpreis

    17.3000

    3140.1

    +0.55%

  • Euro STOXX 50

    71.9100

    5320.3

    +1.35%

  • DAX

    376.4900

    22539.98

    +1.67%

  • MDAX

    298.1900

    27691.41

    +1.08%

  • SDAX

    188.5000

    15421.64

    +1.22%

  • TecDAX

    48.1800

    3636.42

    +1.32%

  • EUR/USD

    -0.0017

    1.0804

    -0.16%

Fronten im Streit über Impfpflicht in Heimen verhärten sich
Fronten im Streit über Impfpflicht in Heimen verhärten sich

Fronten im Streit über Impfpflicht in Heimen verhärten sich

Im Streit über die Impfpflicht in Gesundheit und Pflege verhärten sich die Fronten. SPD-Fraktionsvize Dirk Wiese warf Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) wegen der von ihm angekündigten Aussetzung der Regelung am Mittwoch im Bayerischen Rundfunk "Parteipolitik auf dem Rücken der Schwächsten" vor. Demgegenüber sprach sich auch der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) dafür aus, das Gesetz vorerst nicht anzuwenden. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hofft auf ein Einlenken Bayerns.

Textgröße:

Wiese bezeichnete es in der "Radiowelt" des Senders Bayern 2 als "starkes Stück", dass Söder "den Pflegekräften einfach in den Rücken fällt, die sich haben impfen lassen". Dies sei die übergroße Mehrheit. Er betonte zugleich: "Für die praktische Umsetzung vor Ort müssen noch Detailregelungen getroffen werden." Jenen, die das Gesetz in den Kommunen umsetzen müssen, solle Rechtssicherheit gegeben werden.

Hans warnte in den ARD-"Tagesthemen" am Dienstagabend vor einem "unverantwortlichen Verschiebebahnhof der Pflegekräfte, die dann in anderen Ländern möglicherweise arbeiten". Damit sei den zu schützenden Personen nicht geholfen. Er verwies darauf, dass sich seit der Zustimmung seiner Partei zu dem Gesetz im Dezember einiges verändert habe. Die Omikron-Variante betreffe nun auch dreifach geimpfte Menschen. Dadurch sei die "Fremdschutzwirkung nicht mehr so gegeben", wie es bei der Delta-Variante gewesen sei.

"Wir können das Land Bayern kaum zwingen, sich an die Absprachen zu halten", sagte Lauterbach am Dienstagabend im ZDF. Er hoffe, dass dies auch nicht notwendig werde und Ministerpräsident Markus Söder (CSU) noch einlenke. Söders Schritt gebe "das vollkommen falsche Signal, dass die Proteste der Impfgegner und Querdenker bedeutsamer sind als der Schutz der älteren Menschen", sagte Lauterbach im AFP-Gespräch. Der Rückzieher Söders habe ihn "bestürzt".

"Ein Gesetz darf nicht einfach ignoriert werden", sagte auch der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, zu AFP. "Das schafft Willkür vor Ort, zerstört das Vertrauen in staatliche Regelungen und beschädigt die Verfassung." Brysch verwies zugleich auf die Probleme, die entstehen könnten, "wenn zehntausende Pflegekräften ausfallen und die Gesundheitsämter bei der Umsetzung scheitern".

Ärztekammerpräsident Klaus Reinhardt bekannte sich zur einrichtungsbezogenen Impfpflicht. "Genauso richtig ist aber auch, dass wir uns keine größere Personalabwanderung aus der Pflege leisten können", sagte er der "Passauer Neuen Presse". "Auf jeden Fall wäre es falsch, Impfunwilligen sofort mit Kündigung zu drohen." Die ungeimpfte Mitarbeiter sollten in einer Übergangsphase dazu bewegt werden, sich doch noch freiwillig impfen zu lassen.

Die Präsidentin des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe, Christel Bienstein, kritisierte auf Radio Eins des RBB ebenfalls Söders Alleingang, betonte aber zugleich: "Wir haben sowieso die ganze Zeit schon viel zu wenig Pflegende und das ist über Jahre von der Politik toleriert worden." Es hat sich keiner dafür eingesetzt, dass sich die Situation verbessert. Deswegen könne aber nicht einfach ein Bundesgesetz gebrochen werden, "sondern man muss Maßnahmen treffen".

Das Gesetz zur einrichtungsbezogenen Impfpflicht sieht vor, dass Beschäftigte von Einrichtungen wie Kliniken, Arztpraxen sowie Alten- und Pflegeheimen bis Mitte März eine vollständige Impfung gegen das Coronavirus nachweisen müssen.

L.Rossi--NZN