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Die Stadt Göttingen ruft wie schon andere Städte zuvor zum Verzicht auf batteriebetriebene LED-Grablichter auf. Die Stadtverwaltung begründete dies am Mittwoch mit der "denkbar schlechten" Umweltbilanz der LED-Lichter. Für die Herstellung der Batteriezellen würden Rohstoffe im globalen Süden abgebaut. Zudem seien die Herstellung energieaufwändig und die Entsorgung problematisch. Denn die Batterien, die umweltgefährdende Stoffe enthalten, landeten im Müll.
Mehr als ein Drittel der Eltern liest laut einer Umfrage ihren Kindern selten oder gar nicht vor. 36,5 Prozent der Ein- bis Achtjährigen bekommen maximal einmal pro Woche vorgelesen, wie die Stiftung Lesen am Mittwoch in Berlin in ihrem sogenannten Vorlesemonitor mitteilte.
Die Statistik widerlegt den Aberglauben: An einem Freitag, dem 13., ereignen sich nicht mehr Unglücke als sonst. Das zeigen Langzeitdaten der Zurich-Gruppe Deutschland, wie die Versicherung am Montag in Köln mitteilte. Danach liegen die Schadenfälle, die sich an einem Freitag, dem 13. ereignen, auf einem ähnlichen Niveau wie an allen anderen Freitagen.
Vertreter der Unionsfraktion im Bundestag haben Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) aufgefordert, die geplante Schließung von drei Goethe-Instituten in Frankreich zu verhindern. Der Schritt "wäre in einer sensiblen Phase deutsch-französischer Partnerschaft ein neuer Tiefpunkt", erklärten die Unionspolitiker Armin Laschet (CDU), Volker Ullrich (CSU) und Andreas Jung (CDU) in einer gemeinsamen Erklärung, die der Nachrichtenagentur AFP vorliegt. "Wir halten diese Pläne für völlig inakzeptabel."
Der kanadische Star-Rapper Drake hat eine Karrierepause aus gesundheitlichen Gründen angekündigt. Er werde eine Auszeit von "einem Jahr oder länger" nehmen, um "wieder auf die Beine zu kommen", sagte der 36-jährige Rapper am Freitag im Radioprogramm "Table For One". Es handle sich um "nichts Ernstes", er habe aber seit Jahren "alle möglichen komischen Probleme mit dem Magen" und wolle sich nun um seine Gesundheit kümmern.
Seine Stücke werden in aller Welt aufgeführt, nun verleiht der Literatur-Nobelpreis dem Norweger Jon Fosse noch größere Bekanntheit. Die Schwedische Akademie erklärte am Donnerstag in Stockholm, der 64-Jährige sei "einer der meistgespielten Dramatiker weltweit". Mit dem Literatur-Nobelpreis werde er "für seine innovativen Stücke und Prosa" geehrt, die "dem Unsagbaren eine Stimme geben". Fosse reagierte auf die Ehrung "überwältigt und dankbar".
Der diesjährige Nobelpreis für Literatur geht an den Norweger Jon Fosse. Wie die Schwedische Akademie in Stockholm am Donnerstag mitteilte, wird der 64-jährige Dramatiker "für seine innovativen Stücke und Prosa" geehrt, die "dem Unsagbaren eine Stimme geben". Fosses Theaterstücke wie das Drama "Heiß" über eine Dreiecksbeziehung gehören zu den meistgespielten zeitgenössischen Stücken in Europa.
Der anhaltende Sommer mit warmem Wetter bis in den September hinein hat den stationären Modehandel stark belastet. Wie das Fachmagazin "Textilwirtschaft" am Mittwoch berichtete, bescherte der lange Sommer in diesem Jahr der Branche das erste Minusquartal seit Anfang 2021. Demnach gingen die Umsätze allein in dem für den Modehandel wichtigen Monat September um zwölf Prozent zurück, am Quartalsende stand dann ein Minus von zwei Prozent.
Das Münchner Oktoberfest ist mit einem Besucherrekord zu Ende gegangen: Bis zum Sonntag kamen 7,2 Millionen Menschen zum größten Volksfest der Welt, wie Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner (CSU) in seiner Bilanz mitteilte. Der bisherige Rekord waren 7,1 Millionen Besucher im Jahr 1985. Allerdings dauerte das Oktoberfest in diesem Jahr zwei Tage länger, da es bis zum Tag der deutschen Einheit verlängert wurde.
Der US-Schauspieler Tom Hanks hat seine Fans vor betrügerischen KI-Versionen von sich gewarnt. "Vorsicht", schrieb Hanks am Montag im Onlinedienst Instagram mit Blick auf ein zuvor durch Künstliche Intelligenz (KI) generiertes und online verbreitetes Bild von sich. Dabei geht es offenbar um ein Marketingvideo für eine Zahnversicherung, das mit dem Hollywoodstar wirbt. Er habe damit "nichts zu tun", betonte Hanks.
Bei einem Brand in einer Diskothek im südspanischen Murcia sind am Sonntag mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen. "Weitere Opfer sind möglich", teilten die Rettungskräfte mit. Auch die Stadtverwaltung erklärte, die Zahl der Todesopfer könne noch weiter steigen. Vier Menschen überlebten das verheerende Feuer teils schwer verletzt.
Der umstrittene US-Milliardär Elon Musk hat die Bundesregierung für ihre Flüchtlingspolitik kritisiert und eine Wahlempfehlung für die AfD weiterverbreitet. Im ehemals Twitter genannten Onlinedienst X, den Musk für 44 Milliarden Euro gekauft hat, teilte der Tesla-Gründer am Freitag die Nachricht eines Nutzerkontos, in der die finanzielle Unterstützung ziviler Seenotretter im Mittelmeer durch die Berliner Ampelkoalition attackiert wird. Musk kommentierte dies mit der Frage: "Ist sich die deutsche Öffentlichkeit dessen bewusst?"
Rund 27 Jahre nach dem Mord an dem legendären US-Rapper Tupac Shakur hat die US-Justiz einen Verdächtigen in dem lange ungeklärten Fall angeklagt. Der Verdacht sei "groß", dass der frühere Bandenchef Duane "Keffe D" Davis für den Mord an Shakur verantwortlich ist, sagte Staatsanwalt Marc DiGiacomo am Freitag in Las Vegas. Dem Angeklagten werde nach neuen Erkenntnissen der Ermittlungen Mord unter Einsatz einer tödlichen Waffe zur Last gelegt.
Der franko-libanesische Schriftsteller Amin Maalouf ist der neue Vorsitzende der Académie Française. Die Mitglieder der Akademie für die Pflege der französischen Sprache wählten den 74-Jährigen zum Nachfolger der im August gestorbenen Hélène Carrère d'Encausse, der ersten Frau auf diesem Posten, wie die Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag aus Kreisen der Académie in Paris erfuhr.
Bei einer feierlichen Gala in Köln wird am Donnerstag (20.15 Uhr) der Deutsche Fernsehpreis verliehen. Ausgezeichnet werden Fernsehfilme und -serien sowie Schauspieler und Schauspielerinnen aus den Bereichen Fiktion, Entertainment und Information in 18 Kategorien. Als beste Fernsehfilme sind die ARD-Produktion "Ramstein - Das durchstoßene Herz" sowie die ZDF-Produktionen "Die Bürgermeisterin" und "So laut du kannst" nominiert.
Der mit Missbrauchsvorwürfen konfrontierte französische Schauspielstar Gérard Depardieu trennt sich von einem Großteil seiner Kunstsammlung. In seinem Besitz befinden sich zahlreiche Werke berühmter Künstler, unter anderem von Auguste Rodin, Marcel Duchamp und Joan Miró. Der Gesamtwert wird auf drei bis fünf Millionen Euro geschätzt. Die zweitägige Versteigerung im Auktionshaus Drouot in Paris soll am Mittwoch enden.
Der Schauspieler David McCallum, der in der US-Krimiserie "Navy CIS" jahrelang einen Gerichtsmediziner spielte, ist tot. Der gebürtige Brite starb am Montag im Alter von 90 Jahren in einem New Yorker Krankenhaus im Kreis seiner Familie, wie der Sender CBS mitteilte.
US-Sänger Usher soll in der Halbzeit-Show des nächsten "Super Bowl", also des Finales der US-Football-Liga NFL, auftreten. Das kündigten die NFL und der Pop- und R&B-Star am Sonntag an. Usher nannte den für den 11. Februar in Las Vegas im US-Bundesstaat Nevada geplanten Auftritt in einem Statement "eine große Ehre". "Ich kann es kaum erwarten, der Welt eine Show zu bieten, wie sie sie noch nie zuvor von mir gesehen hat", erklärte Usher.
In Stuttgart hat am Freitag das zweitgrößte Volksfest Deutschlands begonnen. Oberbürgermeister Frank Nopper (CDU) eröffnete das Fest auf dem Cannstatter Wasen mit dem traditionellen Fassanstich. Das 176. Cannstatter Volksfest in Baden-Württembergs Landeshauptstadt geht noch bis zum 8. Oktober.
In Australien beschäftigt sich bald eine Universität mit dem Hype um US-Superstar Taylor Swift. Die Melbourne University will bei einem Symposium im Februar den Einfluss der 33-jährigen Sängerin auf Gesellschaft, Literatur, Wirtschaft und Musikindustrie untersuchen. Zum "Swiftposium" sind nach Angaben der Universität Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus ganz verschiedenen akademischen Fachgebieten eingeladen. Sie können seit dieser Woche wissenschaftliche Aufsätze einreichen.
US-Behörden in New York haben sieben in der Zeit des Nationalsozialismus geraubte Kunstwerke an die Erben des jüdisch-österreichischen Kunstsammlers Fritz Grünbaum übergeben. Die Zeichnungen des österreichischen Künstlers Egon Schiele seien "freiwillig" von den letzten Besitzern, darunter das Museum of Modern Art (Moma) in New York, ausgehändigt worden, erklärte die Staatsanwaltschaft von Manhattan am Mittwoch.
Die Frankfurter Buchmesse will zu ihrem 75. Jubiläum einen Fokus auf Politik, Philosophie und Poesie setzen. Intellektuelle und künstlerische Verortung habe in Zeiten der Verunsicherung eine wachsende Bedeutung, sagte Buchmessedirektor Juergen Boos am Mittwoch in Frankfurt am Main.
Der deutsche Filmemacher Wim Wenders ist in diesem Jahr als Ehrengast zum Festival Lumière in Lyon eingeladen. Dort werde er auch mit dem renommierten französischen Filmpreis Prix Lumière ausgezeichnet, teilte das Festival am Dienstag mit. Wenders sei ein "reisender Kinomacher, ein vielschichtiger und visionärer Virtuose und ein vollendeter Fotograf, der sich immer wieder neu erfindet", heißt es weiter.
Das Jüdisch-Mittelalterliche Erbe in Erfurt ist in die Liste des Unesco-Welterbes aufgenommen worden. Das beschloss das zuständige Welterbekomitee am Sonntag bei seiner Tagung in der saudiarabischen Hauptstadt Riad, wie die Unesco mitteilte. Die Alte Synagoge, die Mikwe - ein jüdisches Ritualbad - und das Steinerne Haus bilden damit die 52. Welterbestätte in Deutschland.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat den Machthabern im Niger vorgeworfen, den französischen Botschafter wie eine "Geisel" zu behandeln. "Unser Botschafter im Niger und weitere Diplomaten befinden sich buchstäblich in Geiselhaft in der französischen Botschaft", sagte Macron am Freitag am Rande eines Besuchs in Semur-en-Auxois im Burgund. "Die Lieferung von Lebensmitteln wird verhindert. Sie ernähren sich von Militärrationen", fügte er hinzu.
Seine rundlichen und oft überdimensionierten Menschen- und Tierfiguren haben ihm Weltruhm verschafft: Der kolumbianische Bildhauer und Maler Fernando Botero ist am Freitag im Alter von 91 Jahren verstorben. Dies teilte der Präsident des südamerikanischen Landes, Gustavo Petro, mit. Botero gilt einer der größten bildenden Künstler Lateinamerikas. Seine Werke werden in Museen und an öffentlichen Orten rund um den Globus gezeigt, darunter in Berlin, Paris, Jerusalem und Singapur.
Der kolumbianische Bildhauer und Maler Fernando Botero ist tot. Der für seine rundlichen Figuren bekannte Botero starb im Alter von 91 Jahren, wie Kolumbiens Präsident Gustavo Petro am Freitag mitteilte. Petro würdigte den Künstler im Onlinedienst X als "Maler unserer Traditionen und Fehler, Maler unserer Tugenden, unserer Gewalt und unseres Friedens".
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat kurz vor dem Papstbesuch in der kommenden Woche zu einer Spendenaktion für die zahlreichen vom Verfall bedrohten Dorfkirchen in seinem Land aufgerufen. Finanzielle Hilfen für deren Restaurierung sollten zu 75 Prozent von der Steuer absetzbar sein, kündigte Macron am Freitag in Semur-en-Auxois im Burgund ein. Zudem sollen mehr religiöse Stätten als zuvor als historische Monumente eingestuft und damit besser geschützt werden.
Der britische Musiker und Künstler Pete Doherty vermisst seine frühere Unbedarftheit. "Nicht an morgen denken - das habe ich verloren", sagte der 43-Jährige dem Magazin "Esquire Germany" laut einer Mitteilung vom Freitag. Er habe früher keine Angst gehabt, "was mir aber auch nicht immer gut getan hat."
Der Bundesgerichtshof in Karlsruhe entscheidet am Donnerstag (08.30 Uhr) zum wiederholten Mal im Rechtsstreit von Musikern der Band Kraftwerk mit Produzent Moses Pelham. Es geht um einen zwei Sekunden dauernden Rhythmusschnipsel. Die Sequenz aus dem Kraftwerk-Lied "Metall auf Metall" nutzte Pelham 1997, um sie in Dauerschleife unter ein Lied für Rapperin Sabrina Setlur zu legen. (Az. I ZR 74/22)
US-Megastar Taylor Swift und die kolumbianische Pop-Sängerin Shakira haben bei den MTV Video Music Awards die begehrtesten Preise abgeräumt. Swift gewann allein vier Preise, darunter mit ihrem Hit "Anti-Hero" die wichtigste Trophäe des Abends für das Video des Jahres. Pop-Star Shakira nahm den prestigeträchtigen Video Vanguard Award für ihr Lebenswerk entgegen. Rapper Ice Spice, mit dem Swift zusammengearbeitet hatte, gewann den Preis als bester neuer Künstler.
Michael Bully Herbig wird mit dem Ehrenpreis des Deutschen Fernsehpreises ausgezeichnet. Der 55-Jährige verstehe es als Regisseur, Schauspieler, Autor, Produzent und Comedian wie kaum ein Anderer, den Zuschauern ein Lachen aufs Gesicht zu zaubern und habe mit seinen Werken Film- und Fernsehgeschichte geschrieben, erklärten die Verantwortlichen des Fernsehpreises am Mittwoch in Köln. Herbig sei ein "Unterhaltungsgenie".