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Nach heftiger Kritik hat Twitter-Chef Elon Musk die Entsperrung der Twitter-Konten mehrerer Journalisten angekündigt. "Das Volk hat gesprochen. Die Sperre der Konten, die meinen Standort verraten haben, wird aufgehoben", schrieb Musk am Freitagabend (Ortszeit an der US-Westküste) in dem Kurzbotschaftendienst unter Bezugnahme auf das Ergebnis einer zuvor von ihm initiierten Umfrage. Unter anderem Vertreter der EU und UN-Generalsekretär António Guterres hatten Musk zuvor heftig kritisiert, nachdem er die Konten von mehr als einem halben Dutzend prominenter Journalisten der New York Times, von CNN und der Washington Post gesperrt hatte.
Die Spitzen der in diesem Jahr vollendeten zwei neuen Türme der Sagrada Familia in Barcelona sind am Freitagabend erstmals erleuchtet worden. Der feierliche Moment erfolgte nach dem traditionellen Weihnachtskonzert in dem weltberühmten Bauwerk von Antoni Gaudí. An der unvollendeten Basilika wird seit 140 Jahren gebaut, sie ist das meistbesuchte Wahrzeichen der spanischen Metropole.
UN-Generalsekretär António Guterres hat sich "sehr verstört" über die Sperrung von Twitter-Konten mehrerer Journalisten gezeigt. Der "willkürliche" Schritt schaffe einen "gefährlichen Präzedenzfall" zu einer Zeit, in der Journalisten auf der ganzen Welt "Zensur, körperlicher Gefahr und sogar noch schlimmerem" ausgesetzt seien, ließ Guterres über seinen Sprecher Stephane Dujarric erklären. Medien sollten nicht "auf einer Plattform zum Schweigen gebracht werden, die sich zu einem Raum für Redefreiheit erklärt", kritisierte Guterres.
Hollywood-Star Angelina Jolie hat ihren Rücktritt als Sondergesandte für das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) angekündigt. Nach 20 Jahren Arbeit innerhalb des UN-Systems habe sie das Gefühl, "dass es für mich an der Zeit ist, auf andere Weise zu arbeiten, direkt mit Flüchtlingen und Organisationen vor Ort", erklärte Jolie am Freitag. Sie werde auch in den kommenden Jahren "alles in meiner Macht stehende tun", um Flüchtlinge und andere Vertriebene zu unterstützen.
Der Schauspieler Jannik Schümann könnte sich eine Adoption vorstellen. "Ich denke, ich würde adoptieren", sagte der 30-Jährige laut Meldung vom Freitag in einem Interview mit dem Magazin "Stern". Das Adoptionsverfahren sei sehr kompliziert. Das sei auch gut so, denn nicht jeder oder jede "soll ruckzuck ein Kind adoptieren können".
Deutschland gibt bei einem Besuch von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) in Nigeria erste Benin-Bronzen an das westafrikanische Land zurück. Die 20 Bronzen stammten aus Sammlungen deutscher Museen, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes am Freitag in Berlin. Er verwies darauf, dass sich Deutschland und Nigeria im Sommer darauf geeinigt haben, das Eigentum aller Benin-Bronzen aus deutschen Sammlungen an Nigeria zu übertragen.
Der größte Weihnachtsbaum Deutschlands steht in Dortmund, wenngleich es sich um ein Gesteck aus hunderten Einzelbäumen handelt. Mit 45 Metern Höhe belegt der aus insgesamt rund tausend Rotfichten zusammengesetzte Christbaum den Spitzenplatz, wie die Plattform onlinecasinosdeutschland.com am Freitag in Berlin mitteilte. Der größte "echte" Weihnachtsbaum steht demnach in Wiesbaden.
Die Schauspielerin und Sängerin Yvonne Catterfeld hat im März eine ukrainische Flüchtlingsfamilie bei sich aufgenommen. "Die Mama, die große Tochter und das kleine Mädchen sind im März geflohen und wohnen jetzt bei uns, der Papa ist noch in der Ukraine", sagte die 43-Jährige der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Freitag.
Im ersten Jahr der Coronapandemie haben Kultureinrichtungen in Deutschland durch pandemiebedingte Schließungen und restriktive Zugangsregeln dramatische Einbußen erlebt. Kinos verzeichneten 2020 mehr als zwei Drittel weniger Besucher als noch im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Insgesamt 38,1 Millionen Kinobesuche konnten gezählt werden, das war der niedrigste Wert seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000.
Der Kurzbotschaftendienst Twitter muss einem Urteil des Landgerichts Frankfurt am Main zufolge ehrverletzende oder falsche Äußerungen über einen Menschen selbstständig und umfassend entfernen. Diese Lösch- und Unterlassungspflicht erstrecke sich dabei auf alle wortgleichen und sinngemäßen Wiederholungen per Tweet, entschied das hessische Gericht in einer am Mittwoch veröffentlichten Urteil in einem Eilverfahren, das der baden-württembergische Antisemitismusbeauftragte Michael Blume angestrengt hatte. Dieses ist aber noch nicht rechtskräftig.
Das traditionsreiche "Morgenmagazin" von ZDF und ARD ist am Dienstag wegen eines Streiks ausgefallen. Die Sendung werde "aktuell bestreikt und muss entfallen", schrieb das ZDF am frühen Morgen im Onlinedienst Twitter. Davon war auch die ARD betroffen, die das "Morgenmagazin" gemeinsam mit dem ZDF ausstrahlt. Stattdessen zeigten beide Sender Aufzeichnungen voriger Sendungen. Hintergrund des Streiks ist ein Gehaltstarifkonflikt beim ZDF.
Nach erneuten Rassismus-Vorwürfen gegen den Buckingham-Palast und dem Beginn der neuen Netflix-Doku-Serie von Prinz Harry und seiner Frau Meghan hat der britische Außenminister James Cleverly die Königsfamilie in Schutz genommen. Es gebe keinen vehementeren Befürworter eines multikulturellen Großbritannien als König Charles III., sagte Cleverly am Sonntag dem Fernsehsender Sky News. Diese Haltung der Royals "spiegelt das moderne Land wider, das wir sehen".
Auf den Plattformen Spotify und Apple Music ist am Freitag ein bislang unveröffentlichtes Album des wegen Sexualdelikten inhaftierten US-Musikers R. Kelly aufgetaucht. Medienberichten zufolge handelt es sich vermutlich um eine Raubkopie. Laut dem Promi-Portal "TMZ" enthielt das Album 13 Stücke, darunter auch den 19-minütigen Titelsong "I Admit It", den der frühere R&B-Star 2018 vor seiner Inhaftierung auf dem Online-Musikdienst SoundCloud veröffentlicht hatte.
Der Star-Regisseur James Cameron hatte nach dem immensen Erfolg seines Fantasy-Films "Avatar" von 2009 mit der Branche abgeschlossen und wollte sich seinen Hobbys widmen. "Ich hatte in der Zwischenzeit einfach zu viel Spaß", sagte der 68-Jährige dem "Stern" laut Vorabmeldung vom Donnerstag. "Den überdimensionalen Erfolg des ersten Films nur annähernd erreichen zu wollen, wäre außerdem ein dämliches Unterfangen."
Wegen seines Widerstands gegen die russische Invasion hat das "Time"-Magazin den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zur Persönlichkeit des Jahres 2022 gekürt. Er teilt sich den Titel mit dem "Geist der Ukraine", wie Chefredakteur Edward Felsenthal am Mittwoch mitteilte. Die diesjährige Wahl sei so "eindeutig" gewesen wie noch nie, erklärte Felsenthal.
Beim Kauf ihres Weihnachtsbaums setzen die Menschen in Deutschland vor allem auf traditionelle Bezugsquellen. Einer am Dienstag vom Digitalbranchenverband Bitkom in Berlin veröffentlichten Umfrage zufolge wollen sich 57 Prozent ihren Baum bei temporären Verkaufsständen oder etwa in Baumärkten besorgen. 16 Prozent wollen ihn in diesem Jahr nach eigenen Angaben selbst schlagen.
Die zweifache Emmy-Preisträgerin Kirstie Alley ist tot. Sie starb am Montag im Alter von 71 Jahren an Krebs, wie ihre Familie mitteilte. Die Erkrankung sei erst kürzlich festgestellt worden. "Die Begeisterung und die Leidenschaft unserer Mutter für das Leben, ihre Kinder, Enkelkinder und ihre vielen Tiere, ganz zu schweigen von ihrer ewigen Schaffensfreude, waren unvergleichlich und haben uns inspiriert, das Leben in vollen Zügen zu leben, so wie sie es tat", erklärten Alleys Kindern im Onlinedienst Twitter.
Der mexikanische Filmemacher Guillermo del Toro hatte schon vor 15 Jahren die Idee, einen düsteren Animationsfilm über "Pinocchio" im faschistischen Italien der 1930er Jahre spielen zu lassen. Er habe die Geschichte in eine Zeit versetzen wollen, "in der es eine gute Sache war, sich wie eine Marionette zu benehmen", sagte del Toro der Nachrichtenagentur AFP in einem Interview.
Im Beisein von US-Präsident Joe Biden und etlichen Hollywood-Stars hat das Kennedy Center in Washington seine renommierten Preise für darstellende Kunst an Stars wie George Clooney und U2 verliehen. Für ihr Lebenswerk ausgezeichnet wurden bei der Gala am Sonntagabend auch die Soul-Legende Gladys Knight, die Komponistin Tania León und die Popsängerin Amy Grant.
Der französische Schriftsteller Dominique Lapierre ist tot. Er starb im Alter von 91 Jahren an Altersschwäche, wie seine Frau am Sonntag der französischen Zeitung "Var-Matin" sagte. Bekannt wurde Lapierre unter anderem für seine Werke "Hochzeitsreise um die Erde", "Brennt Paris?" und "Stadt der Freude".
Mit einer Großrazzia ist die Polizei in Berlin und Brandenburg gegen einen betrügerischen Onlinehandel mit gefälschten Druckerpatronen vorgegangen. Rund hundert Einsatzkräfte durchsuchten am Donnerstag Objekte in beiden Bundesländern und stellten Beweismittel sicher, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag in Berlin mitteilten. Die Aktion richtete sich demnach gegen eine Bande, die über Internetplattformen angebliche Originalpatronen verkaufte.
Nach einer Reihe antisemitischer Kommentare und Sympathiebekundungen für Adolf Hitler und die Nationalsozialisten ist Rapper Kanye West am Freitag vom Onlinedienst Twitter gesperrt worden. Wests Konto sei wegen "Anstiftung zur Gewalt" gesperrt worden, erklärte Twitter-Chef Elon Musk. Auslöser war offenbar die Veröffentlichung eines Bildes durch den Rapper auf seinem Twitter-Account, das einen mit einem Hakenkreuz verschränkten Davidstern zeigte.
Das Ausscheiden der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußballweltmeisterschaft in Katar haben Donnerstagabend 17,44 Millionen Menschen im Fernsehen verfolgt. Damit erreichte die ARD beim Sieg der Mannschaft von Hansi Flick gegen Costa Rica eine Einschaltquote von 53,7 Prozent. Es war die bislang höchste Einschaltquote in Deutschland bei der umstrittenen WM.
Der Onlinedienst Twitter hat am Freitag das Konto des Rappers Kanye West gesperrt, nachdem der Musiker ein Bild eines mit einem Hakenkreuz verflochtenen Davidsterns gepostet hatte. Wests Konto sei wegen "Anstiftung zur Gewalt" gesperrt worden, erklärte Twitter-Chef Elon Musk. Der Musiker hatte am Donnerstag auch mit bewundernden Aussagen über Hitler und die Nazis für Empörung gesorgt.
Der wegen antisemitischer Äußerungen in Verruf geratene US-Rapper Kanye West hat erneut für Empörung gesorgt. "Ich mag Hitler" und "ich liebe Nazis", sagte der Musiker und Modeunternehmer am Donnerstag in einem Interview mit dem bekannten ultrarechten Verschwörungstheoretiker Alex Jones. "Ich sehe auch gute Dinge bei Hitler."
Das Gemälde "Selbstbildnis gelb-rosa" von Max Beckmann ist am Donnerstagabend in Berlin zum Deutschland-Rekordpreis von 20 Millionen Euro versteigert worden. Damit ist es das teuerste je in der Bundesrepublik versteigerte Kunstwerk. Das Gemälde gilt als Meisterwerk des deutschen Expressionismus und war bislang in Privatbesitz.
Sie suchten im Internet nach einem Auftragsmörder und wurden dabei zum Opfer von Betrügern: Vor dem Hamburger Landgericht hat am Donnerstag ein Prozess gegen ein Ehepaar wegen versuchter Anstiftung zum Mord begonnen. Laut Anklage sollen der 51-jährige Unternehmer und die 49-jährige Ärztin auf einer Website im sogenannten Darknet einen entsprechenden Auftrag platziert und dem Betreiber dafür bereits Bitcoins im Gegenwert von etwa 14.000 Euro übermittelt haben.
Die Unesco hat die Tradition der Flößerei in sechs EU-Ländern zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit erklärt. Damit würdige die Organisation eine Tradition, die seit dem Mittelalter in Europa lebendig sei, teilte die deutsche Unesco-Kommission am Donnerstag in Bonn mit. Deutschland, Lettland, Österreich, Polen, Spanien und Tschechien hatten die Anerkennung gemeinsam beantragt.
Die frühere Sängerin und Keyboarderin der britisch-amerikanischen Rockband Fleetwood Mac, Christine McVie, ist tot. Sie starb im Alter von 79 Jahren nach "kurzer Krankheit" in einem Krankenhaus, wie ihre Familie am Mittwoch mitteilte. Die Band bestätigte McVies Tod: "Sie war die beste Musikerin, die man in seiner Band haben konnte, und die beste Freundin, die man in seinem Leben haben konnte."
Die US-Metal-Band Metallica hat ihr erstes Studio-Album seit 2016 und eine Welttournee angekündigt. Ihr zwölftes Studio-Album trage den Titel "72 Seasons" und werde am 14. April 2023 veröffentlicht, teilte die Band am Montag auf ihrer Website mit. Knapp zwei Wochen später, am 27. April, soll die Welttournee in Amsterdam starten. In Deutschland sind Konzerte am 26. und 28. Mai 2023 in Hamburg und ein Jahr später am 24. und 26. Mai 2024 in München geplant.
Etwa 40 Prozent der Deutschen haben einer Umfrage zufolge schon einmal heimlich auf dem Handy eines ihnen bekannten Menschen herumgeschnüffelt. Das berichtete der Digitalbranchenverband Bitkom am Montag in Berlin unter Berufung auf eine eigene Befragung, die auf Selbstauskünften beruht. Der Verband riet dazu, auf Geräten "unbedingt" immer Zugangssperren zu aktivieren.
Der zu den großen deutschen Schriftstellern und Intellektuellen zählende Autor Hans Magnus Enzensberger ist tot. Enzensberger sei am Donnerstag im Alter von 93 Jahren in München verstorben, teilte der Suhrkamp Verlag am Freitag mit.