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Rund zweieinhalb Monate vor dem Eurovision Song Contest (ESC) ist die Onlineabstimmung für den deutschen Beitrag gestartet. Seit Montag können die Hörerinnen und Hörer der neun Popwellen der ARD-Radiosender über ihre Favoriten abstimmen, wie der Norddeutsche Rundfunk (NDR) in Hamburg mitteilte. Die Onlineabstimmung macht die Hälfte des Votums aus. Die zweite Hälfte der Stimmen kommt dann vom Publikum einer am Freitag im Fernsehen laufenden ESC-Show.
Der Judo-Weltverband hat wegen des russischen Einmarsch in die Ukraine Russlands Präsident Wladimir Putin als Ehrenpräsident suspendiert. Auch Putins Funktion als Botschafter der Sportart sei auf Eis gelegt worden, teilte die Internationale Judo-Föderation (IJF) am Sonntag mit. Der russische Staatschef ist ein erfahrener Judoka und seit 2014 Träger des 8. Dan - eine der höchsten Stufen des Judo. Seit 2008 war er Ehrenpräsident des Judo-Weltverbands.
Die Polizei hat in Mecklenburg-Vorpommern und Rheinland-Pfalz zwei Musikkonzerte der rechtsextremistischen Szene unterbunden. In Mecklenburg-Vorpommern stoppten die Beamten am Samstagnachmittag nach eigenen Angaben die Vorbereitungen auf ein als private Geburtstagsfeier getarntes "konspirativ vorbereitetes Rechtsrockkonzert" im Landkreis Nordwestmecklenburg. Zugleich beendeten Polizisten im rheinland-pfälzischen Landkreis Mayen-Koblenz am Samstagabend ein Konzert einer rechten Musikband kurz vor Beginn.
Russland darf wegen seines Einmarsches in die Ukraine nicht am internationalen Musikwettbewerb Eurovision Song Contest (ESC) in Turin teilnehmen. Eine Beteiligung Russlands am diesjährigen ESC würde "den Wettbewerb angesichts der beispiellosen Krise in der Ukraine in Verruf bringen", erklärte die Europäische Rundfunkion am Freitag.
Ungeachtet des russischen Angriffs auf die Ukraine hat in Köln am Donnerstag der Straßenkarneval begonnen. Pünktlich um 11.11 Uhr läuteten die Jecken auf dem Alter Markt die närrische Zeit mit dem Abfeuern von Konfettikanonen und einem dreifachen Alaaf ein.
Nach dem tödlichen Schuss auf die Kamerafrau Halyna Hutchins bei einem Western-Dreh hat ihr Ehemann seine Wut über Hauptdarsteller und Co-Produzent Alec Baldwin geäußert. Er sei "so wütend", dass Baldwin jede Verantwortung für den tödlichen Vorfall im Oktober zurückweise, sagte Matt Hutchins laut am Mittwoch veröffentlichten Auszügen eines Interviews mit dem Sender NBC, das am Donnerstag (Ortszeit) ausgestrahlt werden sollte.
Sängerin Tina Turner ist vor dem Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe mit einer Klage gegen den Veranstalter einer Tribute Show mit ihren Liedern gescheitert. Für die Show dürfe mit den Bildern der Turner sehr ähnlich sehenden Hauptdarstellerin geworben werden, urteilte der BGH am Donnerstag. Es ging um die Abwägung zwischen Kunstfreiheit und dem Recht am eigenen Bild und Namen. (Az. I ZR 2/21)
Für eine Straffung der Oscar-Verleihung Ende März sollen Teile der Gala voraufgezeichnet werden. Durch die Voraufzeichnung der Preisverleihung in acht Kategorien solle die im Fernsehen ausgestrahlte Oscar-Gala "kompakter und spannungsgeladener" werden, schrieb der Präsident der Oscar-Academy, David Rubin, am Dienstag in einer E-Mail an die Nominierten und Akademie-Mitglieder. Diese Entscheidung, "dem Fernsehpublikum Priorität einzuräumen", lasse mehr Zeit für musikalische Darbietungen, Comedy und Würdigungen.
Wenige Tage vor dem Höhepunkt der Session haben die Karnevalshochburgen Düsseldorf und Köln strenge Kontrollen der Corona-Maßnahmen angekündigt und zur Einhaltung der Regeln aufgerufen. "Der Appell an alle: Düsseldorf ist keine Feierzone über die Karnevalstage", sagte Ordnungsdezernent Christian Zaum am Dienstag in der Landeshauptstadt. "Ein ausschweifendes Feiern im öffentlichen Raum, in der Altstadt, wollen wir an den Karnevalstagen nicht."
Die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) hat bei Verstößen gegen die an den Karnevalstagen geltenden Corona-Regeln harte Strafen angekündigt. "Wer sich den Regeln widersetzt, muss massiv bezahlen", sagte Reker dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstagsausgabe). Wer Karneval feiere, ohne die 2G-Plus-Regel zu erfüllen, also zusätzlich zur Impfung oder Immunisierung durch überstandene Infektion keinen Test vorlegen könne, riskiere ein Bußgeld von mindestens 250 Euro.
Chile trauert um die letzte Muttersprachlerin der Yaghan-Ureinwohner: Cristina Calderón, die als "lebender menschlicher Schatz" galt, ist im Alter von 93 Jahren gestorben. Dies teilte ihre Tochter Lidia González Calderón am Mittwoch (Ortszeit) auf Twitter mit. "Das ist eine traurige Nachricht für die Yaghan. Alles, was ich bei meiner Arbeit tue, wird in Deinem Namen geschehen", schrieb González Calderón, die stellvertretende Vizepräsidentin der verfassunggebenden Versammlung in Chile ist.
Die Bundesregierung hat einen nationalen Gedenktag für die Opfer terroristischer Gewalt beschlossen. Das Bundeskabinett legte am Mittwoch den 11. März als Datum fest. Zu diesem Tag gedenkt bereits die EU seit 2005 den Opfern des Terrorismus. Anlass für die Einführung des europäischen Gedenktages waren die Bombenanschläge in Madrid am 11. März 2004.
Die französische Film- und Theaterschauspielerin Isabelle Huppert ist am Dienstagabend bei der Berlinale mit dem Goldenen Ehrenbären für ihr Lebenswerk ausgezeichnet worden. Huppert konnte wegen eines positiven Corona-Tests nicht persönlich anwesend sein, sondern war per Video aus Paris zugeschaltet. Stellvertretend nahm der Regisseur Laurent Larivière ihren Ehrenbären in Empfang. Im Anschluss wurde sein Film "À propos de Joan" gezeigt, in dem Huppert eine Hauptrolle spielt.
Die frühere US-republikanische Vizepräsidentschaftskandidatin Sarah Palin ist mit einer Verleumdungsklage gegen die "New York Times" gescheitert. Ein Geschworenen-Gericht in New York sprach die renommierte Zeitung am Dienstag vom Vorwurf frei, 2017 in einem Leitartikel bewusst den Ruf der einstigen Gouverneurin des Bundesstaates Alaska geschädigt zu haben. Der Zivilprozess war wegen seiner möglichen Auswirkungen auf das Presserecht in den USA mit großer Aufmerksamkeit verfolgt worden.
Mit coronabedingt mehr als einjähriger Verzögerung hat der Aachener Karnevalsverein (AKV) die Schauspielerin Iris Berben mit dem Orden wider den tierischen Ernst ausgezeichnet. Die 71-Jährige erhielt den Karnevalspreis am Freitag bei einer Festsitzung ohne Publikum im Aachener Veranstaltungszentrum Eurogress, wie der AKV mitteilte. Der ehemalige Unionskanzlerkandidat Armin Laschet (CDU), der zuletzt mit dem Orden ausgezeichnet worden war, hielt die Laudatio auf die neue "Ritterin".
"Amélie"-Regisseur Jean-Pierre Jeunet hat für seinen neuen Film einige Krisen überwinden müssen. "Ich bin der Depression knapp entgangen, ich war sehr deprimiert über die Vorstellung, nicht drehen zu können", sagte der 68-jährige Franzose in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AFP. Niemand in Frankreich habe seinen Film "BigBug", eine dystopische Komödie, in der Menschen und Roboter gegeneinander kämpfen, haben wollen.
"Amélie"-Regisseur Jean-Pierre Jeunet hat für seinen neuen Film einige Krisen überwinden müssen. "Ich bin der Depression knapp entgangen, ich war sehr deprimiert über die Vorstellung, nicht drehen zu können", sagte der 68-jährige Franzose in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AFP. Niemand in Frankreich habe seinen Film "BigBug", eine dystopische Komödie, in der Menschen und Roboter gegeneinander kämpfen, haben wollen.
Eine Frau hat in den USA Klage wegen Vergewaltigung gegen den Rapper Snoop Dogg eingereicht. In der Zivilklage, die am Mittwoch bei einem Bundesgericht in Los Angeles eingereicht wurde, warf die anonyme Klägerin dem Musiker vor, sie 2013 am Rande eines Vorsprechens missbraucht zu haben. Demnach stand sie zu der Zeit als Tänzerin für den Künstler und andere Rapper auf der Bühne.
Roter Teppich, Blitzlichtgewitter, Abendgarderobe und Autogrammjäger: Mit einer feierlichen Gala ist am Donnerstagabend die 72. Berlinale eröffnet worden. Schauspielerin Meret Becker begrüßte Filmstars, Jury-Mitglieder und Politikerinnen und Politiker im Berlinale Palast zum ersten großen europäischen Filmfestival des Jahres. Alle Galagäste trugen Maske und mussten in den roten Stuhlreihen links und rechts einen Platz freilassen.
Belgien hat den Nachkommen eines jüdischen Ehepaars aus Deutschland ein im Zweiten Weltkrieg geraubtes Gemälde zurückgegeben. Bei einer Zeremonie in den Königlichen Museen der Schönen Künste in Brüssel wurde am Donnerstag die Eigentumsurkunde für das Werk "Blumenstilleben" von Lovis Corinth aus dem Jahr 1913 der Anwältin der Familie überreicht. Die Nachkommen des jüdischen Ehepaars Gustav und Emma Mayer waren selbst nicht vor Ort.
Eine Tochterfirma der Nachrichtenagentur Agence France-Presse (AFP) wird die journalistischen Inhalte für die französische Version von Facebook News in Frankreich zusammenstellen. Der Facebook-Mutterkonzern Meta habe die AFP-Tochter Media Services mit der Kuratierung der Inhalte in dem Bereich Facebook News beauftragt, teilte AFP am Donnerstag in Paris mit. Der US-Konzern Meta bestätigte die Vereinbarung mit AFP, einer der größten Nachrichtenagenturen der Welt.
Beim deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest (ESC) treten sechs Bewerber gegeneinander an. Der für die ARD federführende Norddeutsche Rundfunk stellte am Donnerstag zwei Sängerinnen, zwei Sänger und zwei Gruppen vor, die sich um die Teilnahme für Deutschland am ESC-Finale bewerben. Feststehen wird der deutsche Teilnehmer am 4. März, das Finale des weltweit am meisten beachteten Musikwettbewerbs ist am 14. Mai im italienischen Turin.
Die britische Superstar Adele hat bei den Brit Awards abgeräumt. Die Sängerin erhielt am Dienstagabend die Preise für das beste Album des Jahres für ihr Werk "30", für den besten Song für ihren Hit "Easy On Me", sowie für den oder die beste Künstlerin des Jahres. Die Veranstalter hatten bei der Preisvergabe erstmals auf geschlechtsspezifische Kategorien verzichtet.
Der Western "The Power of the Dog" von Regisseurin Jane Campion zieht mit den meisten Nominierungen in das diesjährige Oscar-Finale. Der Film mit Benedict Cumberbatch in der Hauptrolle wurde am Dienstag in zwölf Kategorien nominiert, unter anderem als bester Film, für die beste Regie und den besten Hauptdarsteller. Die deutsche Tragikomödie "Ich bin dein Mensch" von Regisseurin Maria Schrader verpasste dagegen den Sprung in die Endauswahl.
Die deutsche Tragikomödie "Ich bin dein Mensch" von Regisseurin Maria Schrader hat die Nominierung für einen Oscar verpasst. Für den Oscar als bester internationaler Film wurden am Dienstag "Drive My Car" aus Japan, "Flee" aus Dänemark, "The Hand of God" aus Italien, "Lunana: Das Glück liegt im Himalaya" aus Bhutan und "Der schlimmste Mensch der Welt" aus Norwegen nominiert.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat den britischen Dirigenten Sir Simon Rattle mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. "Es freut mich, mit Ihnen nicht nur einen hochverdienten Künstler auszuzeichnen, sondern auch einen so überaus sympathischen Repräsentanten des Musiklebens", sagte Steinmeier am Dienstag bei der Verleihung in seinem Berliner Amtssitz Schloss Bellevue. Rattle sei eine "in Person leibhaftige Werbung für die Musik", die er mit seinen Orchestern lebendig werden lasse.
Einer der Produzenten des jüngsten Teils der "Matrix"-Filmreihe hat das Hollywood-Studio Warner Bros. einem Medienbericht zufolge verklagt, weil der Film zeitgleich zum Kinostart auf Warners Streamingplattform veröffentlicht worden war. In der Klage bezichtigte die Village Roadshow Entertainment Group laut eines Berichts des "Wall Street Journals" vom Montag das Studio, dass es damit nur mehr Abonnenten für seine Plattform HBO Max habe gewinnen wollen.
Russland schließt als Vergeltung für den Ausstrahlungsstopp des russischen Fernsehkanals RT DE in Deutschland das Büro der Deutschen Welle in Moskau. Alle Mitarbeiter des deutschen Auslandssenders verlieren ihre Akkreditierung, wie das russische Außenministerium am Donnerstag mitteilte. Die Bundesregierung bezeichnete den Schritt als "nicht hinnehmbar", die Deutsche Welle verurteilte die "absurde Reaktion". Am Mittwoch war in Deutschland die Verbreitung des als Propaganda-Instrument des Kreml geltenden RT-Kanals vollständig verboten worden.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) hat das Verbot des Auslandssenders Deutsche Welle (DW) in Russland kritisiert. "Das Sendeverbot für die Deutsche Welle in Russland und die Schließung ihres Büros in Moskau sind in keiner Weise hinnehmbar", erklärte sie am Donnerstag. Die Entscheidung sei offensichtlich als Gegenreaktion auf den Ausstrahlungsstopp des russischen Fernsehkanals RT DE in Deutschland gedacht.
Kaum ist der eine wieder genesen, hat sich der nächste angesteckt: Mit der Jungfrau Gerdemie infizierte sich innerhalb einer Session das dritte Mitglied des Kölner Dreigestirns mit dem Coronavirus. Erneut können der Prinz, der Bauer und die Jungfrau daher in den kommenden Tagen nicht komplett auftreten, wie das Festkomitee Kölner Karneval am Donnerstag erklärte. Von leichten Symptomen abgesehen fühle sich Björn Braun, der die Jungfrau in dieser Session verkörpert, aber gut.
Jugendliche lassen sich einer Umfrage zufolge von gängigen Schönheitsidealen wenig beeinflussen. Mehr als drei Viertel der befragten 14- bis 20-jährigen Deutschen seien der Ansicht, Schönheit liege im Auge des Betrachters, teilte der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken am Donnerstag in Berlin mit. Er hatte das Institut Kantar mit einer Umfrage unter 517 jungen Menschen beauftragt.
Der Streit zwischen Deutschland und Russland um die Ausstrahlung des russischen Senders RT DE hat sich massiv verschärft. Das russische Außenministerium kündigte am Mittwoch "Vergeltungsmaßnahmen" gegen deutsche Medien in Russland an. Kurz zuvor hatte die deutsche Medienaufsicht die Verbreitung des Senders in Deutschland vollständig untersagt - RT DE darf nun auch nicht mehr im Internet oder über Apps senden.