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Der französische Schauspieler Gérard Depardieu soll in Rom einen Fotografen geschlagen haben. Der bekannte Paparazzo Rino Barillari sagte italienischen Medien, Depardieu habe ihm am Dienstag drei Mal ins Gesicht geschlagen, als er versucht habe, den Franzosen und dessen Freundin zu fotografieren. Eine Anwältin des Schauspielers sagte dagegen, Depardieu habe seine Freundin gegen den übergriffigen Fotografen verteidigt.
Der aus dem Iran geflohene Regisseur Mohammad Rasoulof wird nach Angaben der Organisatoren am Filmfestival in Cannes teilnehmen. Rasoulof werde am Freitag in der Stadt an der südfranzösischen Côte d'Azur sein und seinen neuen Film "Der Samen der Heiligen Feige" persönlich vorstellen, teilte Festivalleiter Thierry Frémaux am Dienstag mit.
Ein Film über den Aufstieg des jungen Donald Trump hat auf dem Filmfestival in Cannes Aufsehen erregt und eine Klageandrohung des ehemaligen US-Präsidenten zur Folge. "Dieser 'Film' ist böswillige Verleumdung und (...) verdient nicht einmal einen Platz auf dem DVD-Wühltisch einer Videothek", erklärte ein Sprecher von Trumps Wahlkampfteam in der Nacht zum Dienstag.
Die früheren Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts, Andreas Voßkuhle und Hans-Jürgen Papier, haben einen besseren Schutz für das Gericht im Grundgesetz angemahnt. "Es ist dringend nötig, die Institution des Bundesverfassungsgerichts im Grundgesetz weiter abzusichern", sagte Papier dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Ähnlich äußerte sich in dem gemeinsamen RND-Gespräch auch Voßkuhle.
Die Bundesländer haben den Weg zu auch spätabendlichem Public Viewing während der Fußball-Europameisterschaft geebnet. Der Bundesrat stimmte am Freitag einer Verordnung der Bundesregierung zu, die öffentliche TV-Übertragungen der Fußballspiele auch bei späten Anstoßzeiten ermöglicht. Diese enthält auch Vorschriften zum Lärmschutz, schafft aber hier insbesondere Raum für Ausnahmegenehmigungen.
Der deutsche Schauspieler Franz Rogowski, der in einem britischen Wettbewerbsfilm in Cannes mitspielt, hofft nach zahlreichen internationalen Filmen auf eine Rolle in einem deutschen Film. "Ich habe in den vergangenen Jahren in fünf oder sechs verschiedenen Sprachen gearbeitet", sagte er. "Ich würde gerne mal morgens zur Arbeit gehen und abends wieder nach Hause kommen", sagte der in Berlin lebende Rogowski am Freitag in Cannes.
"Wenn es Tränen gibt, sollen es Tränen der Freude sein", sagt eine ukrainische Standesbeamtin zu Ivan und Viktoria, einem frisch getrauten Paar. Die Braut trägt ein hochgeschlitztes weißes Kleid, er eine rosa Rose an der Uniform - eine Momentaufnahme aus dem Kriegsalltag. Der ukrainische Filmemacher Sergei Loznitsa, der seit langem im europäischen Ausland lebt, hat am Donnerstag seinen Dokumentarfilm "Invasion" in Cannes vorgestellt.
Wegen des Verdachts auf Mängel beim Jugendschutz hat die EU-Kommission ein förmliches Verfahren gegen den Facebook-Mutterkonzern Meta eingeleitet. Die EU-Kommission vermutet, Facebook und Instagram könnten "Suchtverhalten bei Kindern fördern", wie sie am Donnerstag in Brüssel mitteilte. Meta wies die Vorwürfe zurück, der Konzern erklärte sich aber zur Zusammenarbeit bereit.
Wegen des Verdachts auf Mängel beim Jugendschutz hat die EU-Kommission ein förmliches Verfahren gegen den Facebook-Mutterkonzern Meta eingeleitet. Die Brüsseler Behörde wirft dem US-Technologiekonzern vor, mit den Netzwerken Facebook und Instagram gegen das Gesetz für Digitale Dienste (DSA) in Europa verstoßen zu haben. Es schreibt Onlinekonzernen besondere Sorgfaltspflichten gegenüber Kindern und jugendlichen Nutzern vor.
So viele bekennende Metoo-Betroffene waren noch nie in Cannes zu sehen: Die französische Schauspielerin Judith Godrèche, die in Frankreich als Ikone der Bewegung gilt, stellte am Mittwoch einen Kurzfilm mit dem Titel "Moi aussi" (französische für Metoo - Ich auch) vor. Darin treten 1000 Frauen und Männer auf, die sich als Opfer sexueller Gewalt sehen. Der 17 Minuten dauernde Film wurde zur Eröffnung der renommierten Nebenreihe "Un certain regard" außerhalb des Wettbewerbs gezeigt.
Die kanadische Literatur-Nobelpreisträgerin Alice Munro ist nach Informationen kanadischer Medien tot. Die Schriftstellerin sei im Alter von 92 Jahren gestorben, berichteten die Medien am Dienstag. Munro war 2013 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet worden, die Jury würdigte sie dabei als "Meisterin der zeitgenössischen Kurzgeschichte".
Ein Pariser Gericht urteilt am Dienstag im Fall einer Verleumdungsklage gegen den französisch-polnischen Regisseur Roman Polanski. Der 90-Jährige, der zur Gerichtsverhandlung nicht erschienen war, war von der britischen Schauspielerin Charlotte Lewis verklagt worden. Sie wirft ihm vor, sie zu Unrecht der Lüge bezichtigt zu haben. Im Hintergrund steht der Vorwurf der Schauspielerin, Polanski habe sie als 16-Jährige vergewaltigt.
In Cannes beginnt am Dienstag das Internationale Filmfestival, zu dem zahlreiche Stars erwartet werden. Bei der Eröffnungsfeier ab 19.15 Uhr wird die US-Schauspielerin Meryl Streep mit einer Goldenen Ehrenpalme für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Ein großes Thema bei dem Festival wird die #Metoo-Bewegung sein, die sexuelle Gewalt in der Kinowelt öffentlich macht. Die französische Schauspielerin Judith Godrèche stellt einen Film über mutmaßliche Opfer vor.
Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, hat die Ereignisse rund um den diesjährigen ESC in Malmö kritisiert. "Dass eine israelische Künstlerin sich mitten in Europa nicht frei bewegen kann, in ihrem Hotel bleiben muss und nur unter Polizeischutz zum Auftritt kann, ist bezeichnend", sagte Schuster dem "Tagesspiegel" am Sonntag.
In einem der politisch umstrittensten Eurovision Song Contests (ESC) in der Geschichte des Wettbewerbs hat der Schweizer Starter Nemo gewonnen. Nemo setzte sich in der Nacht zu Sonntag mit 591 Punkten gegen den in den Wettbüros favorisierten Kroaten Baby Lasagna durch, der insgesamt 547 Punkte holte. Deutschland wurde starker Zwölfter. Das ESC-Finale wurde von Protest gegen Israel begleitet, deren Sängerin Eden Golan erhielt Pfiffe und Buhrufe.
Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, hat die antiisraelischen Proteste beim Eurovision Song Contest "auf das Schärfste" verurteilt. "Es entspricht einem gängigen antisemitischen Muster, Israelis kollektiv in Haftung für Handlungen ihrer Regierung oder ihrer Armee zu nehmen, die sie oftmals selbst verurteilen", sagte Klein den Zeitungen der Funke Mediengruppe nach Angaben vom Sonntag. "Hierunter leidet gerade die progressive israelische Kulturszene bereits jetzt erheblich."
Mit der schwedischen Kronprinzessin Victoria unter den Zuschauern hat am Samstagabend in Malmö das Finale des Eurovision Song Contest (ESC) begonnen. In einer eingespielten Videobotschaft wünschte die Thronfolgerin allen Teilnehmern viel Glück für das Finale. Nachdem wenige Stunden vor Beginn des Wettbewerbs der als Mitfavorit geltende Niederländer Joost Klein wegen eines nicht näher benannten Zwischenfalls mit einer Mitarbeiterin des ESC ausgeschlossen wurde, treten 25 Länder gegeneinander an.
Vor dem Finale des Eurovision Song Contest (ESC) ist es direkt vor der Malmö Arena in der schwedischen Stadt zu lautstarken Protesten gekommen. Pro-palästinensische Demonstranten riefen den Zuschauern beim Reingehen in die Halle "Shame on you" - schämt euch - entgegen, wie ein Reporter der Nachrichtenagentur AFP am Samstag berichtete. Zwischenzeitlich kam es auch immer wieder zum Gerangel zwischen Demonstranten und der Polizei.
In Malmö findet am Samstagabend (21.00 Uhr) das Finale des 68. Eurovision Song Contest statt. Insgesamt 26 Länder treten bei dem weltweit am meisten beachteten Musikwettbewerb gegeneinander an. Als Favorit galt im Vorfeld in den Wettbüros Kroatien mit Sänger Baby Lasagna. Kurz vor dem Finale holte die Israelin Eden Golan allerdings bei den Buchmachern deutlich auf und steht inzwischen auf Platz zwei.
Sängerin Lena Meyer-Landrut nimmt für ihre Haltung gegen rechts auch den Verlust von Followern in den sozialen Medien in Kauf. "Die AfD muss verboten werden", sagte sie dem Nachrichtenmagazin "Spiegel" nach einer Meldung vom Freitag.
Vor begeisterten Fans hat US-Popkönigin Taylor Swift in Paris den Europa-Teil ihrer Welttournee gestartet. "Ich hätte mir gewünscht, mehr in Europa unterwegs zu sein", sagte die 34-Jährige am Donnerstagabend bei ihrem Konzert in der französischen Hauptstadt. "Dies ist ein Traum-Publikum", fügte sie mit Blick auf die jubelnde Menge hinzu.
Vorfreude auf US-Megastar Taylor Swift: Tausende Fans der Popsängerin haben sich zum ersten europäischen Konzert ihrer "Eras Tour" am Donnerstag in Paris versammelt. Schon Tage vor dem Europa-Auftakt ihrer vier Paris-Konzerte campierten besonders hartnäckige "Swifties" vor dem Konzertsaal La Défense Arena in Zelten. Einige ergatterten sogar Karten für alle vier Konzertabende - der durchschnittliche Preis liegt nach Angaben des Veranstalters bei 180 Euro pro Karte.
Der iranische Regisseur und Berlinale-Gewinner Mohammad Rasoulof ist nach Angaben seines Anwalts im Iran zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Ein Berufungsgericht habe die Haftstrafe von acht Jahren Gefängnis wegen "Verschwörung gegen die nationale Sicherheit" bestätigt, erklärte Anwalt Babak Paknia am Mittwoch im Onlinedienst X. Rasoulofs Film "Der Samen der Heiligen Feige" soll diesen Monat beim Filmfestival in Cannes aufgeführt werden.
Mit dem ersten Halbfinale hat am Dienstagabend im schwedischen Malmö der diesjährige Eurovision Song Contest (ESC) begonnen. Insgesamt 15 Länder kämpfen um zehn Plätze für das ESC-Finale am kommenden Samstag. Darunter ist auch der in den Wettbüros derzeit als Favorit geltende Kroate Baby Lasagna mit seinem Lied "Rim Tim Tagi Dim". Auch das ebenfalls hoch gehandelte ukrainische Duo Alyona Alyona & Jerry Heil singt im ersten Halbfinale.
Russlands Botschaft in Berlin hat die Behörden der Hauptstadt dazu aufgefordert, das Verbot von russischen Flaggen und anderen Symbolen im Umfeld sowjetischer Ehrenmale in Berlin am Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges aufzuheben. "Wir fordern die vollständige Abschaffung der entsprechenden Verbote", erklärte die russische Botschaft am Dienstag. "Wir betrachten sie als Diskriminierung, die dem Geist der historischen Versöhnung zwischen den Völkern Russlands und Deutschlands in der Nachkriegszeit widerspricht."
TV-Entertainer Thomas Gottschalk ist einem Medienbericht zufolge von seiner langjährigen Ehefrau Thea Gottschalk geschieden. Die "Bild"-Zeitung berichtete, der nicht öffentliche Scheidungstermin nach fast 48 Ehejahren habe am Dienstag vor dem Amtsgericht München stattgefunden. "Thea und ich sind einvernehmlich und rechtskräftig geschieden", sagte der 73-Jährige der "Bild"-Zeitung. "Wir sind seit fünf Jahren getrennt, da kann man wirklich nicht sagen, dass wir gehetzt hätten."
Ein Abend der Stars ganz im Zeichen von Blumen, Tieren und Vintage-Couture: Bei der Gala des Metropolitan Museum of Art in New York haben sich am Montagabend zahlreiche Prominente auf dem grün-cremefarbenen Teppich präsentiert. Der Dresscode in diesem Jahr lautete "The Garden of Time" ("Der Garten der Zeit") - inspiriert von der gleichnamigen Kurzgeschichte des englischen Schriftstellers J.G. Ballard aus dem Jahr 1962.
Mit dem ersten Halbfinale beginnt am Dienstag (21.00 Uhr) im schwedischen Malmö der diesjährige Eurovision Song Contest (ESC). Insgesamt 15 Länder kämpfen um zehn Plätze für das ESC-Finale am kommenden Samstag. Darunter ist auch der in den Wettbüros derzeit als Favorit geltende Kroate Baby Lasagna. Auch das ebenfalls hoch gehandelte ukrainische Duo Alyona Alyona & Jerry Heil singt im ersten Halbfinale.
Opfer des Angriffs der radikalislamischen Hamas auf Israel am 7. Oktober und Holocaust-Überlebende sind am Montag gemeinsam den "Marsch der Lebenden" am ehemaligen Vernichtungslager Auschwitz gegangen. "Ich konnte nicht still sitzen bleiben. Ich marschiere hier im Namen meines Enkels Yotam und der Opfer", sagte die Israelin Bella Haim der Nachrichtenagentur AFP.
Zum Abschluss ihrer Welttournee hat US-Popstar Madonna ein riesiges Gratis-Konzert in der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro gegeben. Die ganz in schwarz gekleidete "Queen of Pop" erschien am späten Samstagabend auf der 800 Quadratmeter großen Bühne an der Copacabana und begann das Konzert mit ihrem Song "Nothing Really Matters". Zu Madonnas größtem Auftritt in ihrer 40-jährigen Karriere kamen den örtlichen Behörden zufolge mehr als 1,6 Millionen Menschen.
Die Pressefreiheit hat sich weltweit insbesondere im Umfeld von Wahlen weiter verschlechtert. Zudem seien 36 Länder in der schlechtesten Kategorie eingestuft, so viele wie seit zehn Jahren nicht, heißt es in einem am Freitag veröffentlichten Bericht der Organisation Reporter ohne Grenzen (RSF). "Das zunehmende Ausmaß der Gewalt gegenüber Medienschaffenden, die über Wahlen berichten, ist eine erschreckende Entwicklung", erklärte RSF-Geschäftsführerin Anja Osterhaus.
In Berlin werden am Freitag (19.30 Uhr) beim Deutschen Filmpreis in 17 Kategorien die begehrten Lolas verliehen. Großer Favorit ist das gleich in neun Kategorien nominierte Drama "Sterben" von Regisseur Matthias Glasner. Sechs Nominierungen erhielt "Die Theorie von Allem" von Timm Kröger, das Historiendrama "Der Fuchs" von Adrian Goiginger kommt auf fünf Nominierungen.