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Nach Attacken auf Polizeibeamte ist eine Demonstration von linken Aktivisten am Tag der Arbeit in Stuttgart aufgelöst worden. Der Ort wurde durch die Polizei geräumt, wie diese am Mittwoch mitteilte. Zuvor hatte sie erklärt, dass es zu "Angriffen auf unsere Kolleginnen und Kollegen" gekommen sei.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat Kritik am Entscheidungsablauf zum Atomausstieg erneut zurückgewiesen. Nichts sei verheimlicht worden, alles sei schriftlich nachweisbar, sagte er am Dienstagabend in der ZDF-Sendung "Markus Lanz". Er kündigte an, dass dem zuständigen Bundestagsausschuss alle Akten zur Verfügung gestellt würden.
Massenabschiebungen, Druck auf die Nato-Verbündeten: Rund ein halbes Jahr vor den US-Wahlen hat Ex-Präsident Donald Trump in einem ausführlichen Interview seine Vorhaben für den Fall seiner Rückkehr ins Amt umrissen. In dem am Dienstag veröffentlichten Gespräch mit dem US-Magazin "Time" stellte Trump auch eine juristische Verfolgung des derzeitigen Präsidenten Joe Biden in Aussicht. Trump sieht sich selber mit vier strafrechtlichen Anklagen konfrontiert.
Bei einer Demonstration mit tausenden Teilnehmern in der georgischen Hauptstadt Tiflis gegen ein geplantes Gesetz zur "ausländischen Einflussnahme" sind nach Regierungsangaben 63 Demonstranten festgenommen worden. Die Polizei setzte am Dienstagabend Tränengas, Gummigeschosse und Wasserwerfer gegen die friedliche Demonstration ein, wie ein Reporter der Nachrichtenagentur AFP beobachtete. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell verurteilte die Gewalt der Sicherheitskräfte am Mittwoch scharf. Für den Abend wurden weitere Proteste erwartet.
Im nordrhein-westfälischen Velbert haben Spezialkräfte der Polizei einen randalierenden sogenannten Reichsbürger festgenommen. Wie die Polizei in Mettmann am Mittwoch mitteilte, schlugen Nachbarn am Dienstagabend Alarm, weil der 30-Jährige im Flur eines Mehrfamilienhauses randalierte. Vor Ort trafen Beamte auf eine beschädigte Wohnungstür und verstreute Bierflaschen.
In Großbritannien stehen am Donnerstag Kommunalwahlen an, bei denen große Verluste für die regierende Konservative Partei von Premierminister Rishi Sunak erwartet werden. Die Abstimmung gilt als letzter wichtiger Test vor der nächsten Parlamentswahl, die Sunak zufolge in der zweiten Jahreshälfte abgehalten werden soll. Laut Umfragen könnten die Tories rund die Hälfte ihrer Mandate bei den Wahlen verlieren.
Der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Alexander Dobrindt, hat sich nach den Islamistenprotesten in Hamburg für ein hartes Vorgehen gegen die Initiatoren ausgesprochen. "Wer die Scharia in Deutschland einführen und ein Kalifat ausrufen will, ist ein Feind unserer Demokratie - der Staat muss ihm mit Konsequenz und Härte begegnen", sagte Dobrindt der "Bild"-Zeitung nach Angaben vom Mittwoch. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) müsse "jetzt schnellstens Maßnahmen umsetzen, um die islamistische Propaganda in Deutschland zu stoppen".
Die Gewerkschaften haben zum Tag der Arbeit am Mittwoch den Sparkurs der Bundesregierung hart kritisiert. Für den Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) forderte Vorstandsmitglied Stefan Körzell eine Reform der Schuldenbremse. "Die Schuldenbremse ist eine Investitionsbremse", sagte er den Zeitungen der Mediengruppe Bayern. Der Vorsitzende der Dienstleistungsgesellschaft Verdi, Frank Werneke, sprach von einer "Zukunftsbremse".
US-Außenminister Antony Blinken hat die radikalislamische Hamas erneut aufgefordert, dem jüngsten Vorschlag über eine Waffenruhe im Gazastreifen und die Freilassung der verbliebenen Geiseln zuzustimmen. "Wir sind entschlossen, eine Feuerpause zu erreichen, die die Geiseln nach Hause bringt - und zwar jetzt", sagte Blinken bei einem Treffen mit dem israelischen Präsidenten Isaac Herzog in Tel Aviv am Mittwoch. Falls dies scheitern würde, sei allein die Hamas dafür verantwortlich, fügte Blinken hinzu.
Weitere Eskalation der pro-palästinensischen Proteste an der New Yorker Columbia University: Dutzende Polizisten haben den Campus der Hochschule im Zentrum der Metropole gestürmt, um ein von pro-palästinensischen Studenten besetztes Gebäude zu räumen und Demonstranten festzunehmen. Universitätspräsidentin Minouche Shafik bat die Polizei am Dienstag (Ortszeit) zudem, bis Mitte Mai auf dem Campus zu bleiben. Von den Protestteilnehmern kam Kritik an der Hochschulleitung.
In Großbritannien tritt am Mittwoch ein umstrittenes Gesetz in Kraft, das Beteiligten an Gewaltakten während des Nordirland-Konflikts Immunität gegen Strafverfolgung gewährt. Das Gesetz sieht Straffreiheit für frühere britische Sicherheitskräfte und Paramilitärs vor, wenn sie bei den Ermittlungen einer Wahrheitskommission kooperieren. Angehörige der im Nordirland-Konflikt Getöteten, alle Parteien in Nordirland, die irische Regierung, die UNO sowie der Europarat kritisieren das Gesetz.
Anlässlich des 20. Jahrestags der EU-Erweiterung trifft Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) am Mittwoch ihren polnischen Kollegen Radoslaw Sikorski. Die beiden werden zunächst in der polnischen Grenzstadt Slubice zu Gesprächen zusammenkommen (11.30 Uhr, Pk. 12.30 Uhr) und später mit Studierenden an der Europa-Universität Viadrina in der deutschen Nachbarstadt Frankfurt (Oder) diskutieren (14.30 Uhr).
Der durch schwere Vorwürfe in Bedrängnis geratene AfD-Europaspitzenkandidat Maximilian Krah will am Mittwoch auf einer Mai-Kundgebung seiner Partei in Dresden auftreten. Auch der AfD-Bundesvorsitzende Tino Chrupalla will an der als "Frühlings- und Familienfest" angekündigten Veranstaltung teilnehmen (ab 12.00 Uhr). Die Kundgebung stehe "ganz im Zeichen der Kommunal- und Europawahl", kündigte der sächsische AfD-Landesverband als Gastgeber der Veranstalter an. Zuvor nimmt Krah an einer AfD-Veranstaltung in Chemnitz teil (10.00 Uhr).
Zum Tag der Arbeit am 1. Mai finden bundesweit zahlreiche Kundgebungen und Veranstaltungen vor allem der Gewerkschaften statt. Die zentrale Kundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) mit dessen Vorsitzender Yasmin Fahimi ist in Hannover vorgesehen (11.00 Uhr).
Bei der traditionellen Demonstration "Revolutionärer 1. Mai" wollen am Mittwoch (16.30 Uhr) tausende Menschen durch die Berliner Stadtteile Kreuzberg und Neukölln ziehen. Laut Polizei sind 5000 Menschen angemeldet, die Beamten rechnen aber mit mehr Teilnehmern. Der Demonstrationszug soll in diesem Jahr vom Kreuzberger Südstern in Richtung Neukölln ziehen.
Die Polizei in Georgien hat am Dienstag Tränengas und Wasserwerfer gegen Demonstranten eingesetzt, die gegen ein geplantes Gesetz zur "ausländischen Einflussnahme" auf die Straße gegangen sind. Maskierte Bereitschaftspolizisten gingen mit Gewalt gegen die friedliche Demonstration mit tausenden Teilnehmern vor, wie ein Reporter der Nachrichtenagentur AFP beobachtete. Demnach wurden Tränengas, Gummigeschosse und Wasserwerfer eingesetzt, zahlreiche Menschen wurden festgenommen. Mehrere Journalisten wurden angegriffen, darunter ein AFP-Fotograf.
Die US-Regierung bereitet sich darauf vor, Cannabis als weniger gefährliche Droge einzustufen. Dem Weißen Haus sei ein Vorschlag übermittelt worden, Marihuana neu einzustufen, erklärte ein Sprecher des Justizministeriums. Den Prozess angestoßen hatte US-Präsident Joe Biden im Jahr 2022.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat Forderungen nach einem späteren Renteneintritt zurückgewiesen. "Für mich ist es eine Frage des Anstands, denen, die schon lange gearbeitet haben, nicht den verdienten Ruhestand streitig zu machen", sagte Scholz in einer am Mittwoch veröffentlichten Videobotschaft zum Tag der Arbeit. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland hätten 2023 so viele Stunden gearbeitet wie nie zuvor. "Deshalb ärgert es mich, wenn manche abschätzig vom 'Freizeitpark Deutschland' reden - oder wenn gefordert wird, das Renteneintrittsalter anzuheben."
Rund ein halbes Jahr vor der Präsidentschaftswahl in den USA hat der frühere US-Präsident Donald Trump einen Ausblick auf seine Regierungspolitik im Falle seiner Wiederwahl gegeben. Laut einem am Dienstag im Time-Magazin veröffentlichten Interview reichen Trumps Pläne von Massenabschiebungen illegaler Einwanderer und Haftlager für Migranten bis zur Überwachung von Schwangerschaften, um Abtreibungen zu verhindern.
Der geplante Seekorridor für Hilfslieferungen für die Bevölkerung des Gazastreifens könnte nach Angaben der USA und Zyperns schon in wenigen Tagen den Betrieb aufnehmen: Der Seekorridor werde voraussichtlich "binnen rund einer Woche einsatzbereit" sein, sagte US-Außenminister Antony Blinken am Dienstag bei einem Besuch in Jordanien. Laut dem zyprischen Präsidenten Nikos Christodoulides wurde Zypern von der US-Regierung darüber informiert, dass der Bau einer provisorischen Landungsbrücke vor dem Palästinensergebiet bis Donnerstag abgeschlossen werde.
Im Westjordanland haben Studenten einer palästinensischen Universität am Dienstag Vertreter mehrerer EU-Staaten aus einem Museum vertrieben. Unter den Besuchern des Palästinensischen Nationalmuseums in der Ortschaft Birzeit war nach Angaben des Auswärtigen Amts auch der deutsche Leiter des Vertretungsbüros im nahegelegenen Ramallah, Oliver Owcza. Die Demonstranten wollten nach eigenen Angaben ihren Protest gegen die Haltung mehrerer Staaten zum Gaza-Krieg ausdrücken.
Nach verheerenden Überflutungen mit mindestens 171 Toten hat in Kenia Staatschef William Ruto das Militär zum Evakuierungseinsatz in besonders gefährdete beordert. "Das Militär, der nationale Jugenddienst und alle Sicherheitsbehörden wurden mobilisiert, um die Bürger in diesen Gebieten bei der Evakuierung zu unterstützen, damit niemand in Lebensgefahr gerät", sagte Ruto am Dienstag bei einem Besuch in der besonders betroffenen Kleinstadt Mai Mahiu.
Der Richter im New Yorker Schweigegeldprozess gegen Donald Trump hat eine Geldstrafe von 9000 Dollar (8400 Euro) gegen den früheren US-Präsidenten wegen seiner wiederholten öffentlichen Verbalattacken verhängt. Richter Juan Merchan befand in seiner am Dienstag bekanntgegebenen Entscheidung, dass Trump mit seinen Äußerungen gegen ein Redeverbot verstoßen habe. Der Richter warnte den Ex-Präsidenten auch, dass er bei weiteren Verstößen gegen dieses Verbot ins Gefängnis geschickt werden könnte.
Die durch ihre Graphic Novel "Persepolis"und den gleichnamigen Kinofilm weltberühmt gewordene französisch-iranische Künstlerin Marjane Satrapi ist in Spanien mit den prestigeträchtigen Prinzessin-von-Asturien-Preis für Kommunikation und Humanwissenschaften ausgezeichnet worden. Die Jury würdigte die 54-Jährige am Dienstag in einer Erklärung für ihre "essentielle Rolle" bei der "Verteidigung von Menschenrechten und Freiheit".
Vor der sogenannten Walpurgisnacht und dem 1. Mai bereitet sich die Polizei in mehreren deutschen Städten auf Großeinsätze vor. Allein in Berlin ist die Polizei in der Nacht zum 1. Mai nach eigener Aussage mit rund 3000 Beamten im Einsatz, am Feiertag selbst mit mehr als 5000. In Berlin liegt in diesem Jahr ein besonderes Augenmerk auf möglichen israelfeindlichen Aktionen.
Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine lässt die Stadtverwaltung von Kiew ein sowjetisches Denkmal zu Ehren der ukrainisch-russischen Freundschaft abreißen. Der Abriss des Denkmals für den Vertrag von Perejaslaw, der 1654 die Treue der Ukraine zu Russland besiegelte, habe begonnen, teilte die Stadtverwaltung am Dienstag mit.
Nach monatelangen Gesprächen über eine Feuerpause und die Freilassung von Geiseln im Gazastreifen steht eine Antwort der Hamas auf den neuen Vorschlag aus. Eine Delegation der islamistischen Palästinenserorganisation sei von Kairo nach Doha gereist, um das Angebot zu prüfen, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP aus Hamas-nahen Kreisen. Während die USA die Hamas zur Zustimmung drängten, bezweifelte Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) am Dienstag deren Bereitschaft zu einer Einigung mit Israel.
Die Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Yasmin Fahimi, hat sich mit Blick auf die Kundgebungen am 1. Mai "kampf- und streikbereit" gezeigt. Es stünden in nächster Zeit viele Tarifverhandlungen "vor der Tür", sagte Fahimi am Dienstag im ZDF-"Morgenmagazin". Darauf seien die Gewerkschaften vorbereitet.
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat die Grundsätze für die neue Führungsorganisation von Verteidigungsministerium und Bundeswehr festgelegt. Er unterzeichnete in seiner Heimatstadt Osnabrück am Dienstag feierlich einen entsprechenden Erlass. Pistorius betonte, damit stehe nach dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine auf allen Ebenen "die Landes- und Bündnisverteidigung wieder im Fokus". Mit dem Erlass liege "die formale Grundlage für eine kriegstüchtige Führungsorganisation vor".
Wegen des Verlusts ihres Doktortitels in einer Plagiatsaffäre ist die Berliner Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU) von ihrem Amt zurückgetreten. Sie habe den Regierenden Bürgermeister Kai Wegner (CDU) um ihre Entlassung vom Amt der Senatorin für Mobilität, Verkehr Klimaschutz und Umwelt gebeten, erklärte die 46-Jährige am Dienstag in Berlin. "Die Universität Rostock hat mir mitgeteilt, dass sie mir den 2007 verliehenen Doktortitel aberkennt", sagte sie zur Begründung.
Wegen des Verlusts ihres Doktortitels in einer Plagiatsaffäre tritt die Berliner Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU) von ihrem Amt zurück. Das bestätigte ein Sprecher der Verkehrssenatsverwaltung am Dienstag in Berlin. Grund sei die Aberkennung des Doktortitels der 46-Jährigen durch die Universität Rostock.
Im Streit um die Verwertbarkeit von sogenannten Encrochat-Daten hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg deutschen Anklagebehörden den Rücken gestärkt. Auch ein Staatsanwalt dürfe bereits vorliegende Beweismittel von ausländischen Behörden anfordern - nicht nur ein Richter, entschied der EuGH am Dienstag. Im konkreten Fall hatte die Staatsanwaltschaft die französischen Behörden um Daten gebeten. (Az. C-670/22)
Die Bundesregierung will gegen Missbrauchsfälle vorgehen, bei denen die Anerkennung von Vaterschaften zur Erschleichung eines Aufenthaltsrechts in Deutschland genutzt wird. Ein am Dienstag bekannt gewordener Gesetzentwurf der Ministerien für Inneres und Justiz sieht eine Verschärfung der bisherigen Anerkennungsregeln vor. Schon bei einem theoretisch möglichen Missbrauch soll die Anerkennung demnach künftig nicht mehr ohne Zustimmung der Ausländerbehörden erfolgen können. Zuerst hatte die ARD über die Gesetzespläne berichtet.
Deutschland hat der Ukraine weitere militärische Unterstützung im Krieg gegen Russland geliefert. In der jüngsten Lieferung enthalten sind unter anderem zwei Luftverteidigungssysteme vom Typ Skynex samt Munition, zehn Schützenpanzer vom Typ Marder sowie 7500 Schuss 155 Millimeter Artilleriemunition, wie die Bundesregierung in einer aktualisierten Übersicht auf ihrer Website mitteilte.
Die Generalstaatsanwaltschaft im niedersächsischen Celle hat Anklage gegen zwei mutmaßliche Rückkehrerinnen der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) erhoben. Den Frauen wird Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung im Ausland vorgeworfen, wie die Behörde am Dienstag mitteilte. Sie sollen unabhängig voneinander im Oktober 2014 nach Syrien gereist sein, um sich dort dem IS anzuschließen.
Deutschland hat im vergangenen Jahr insgesamt zwölf Islamisten in ihre Heimatländer abgeschoben. Acht davon waren als islamistische Gefährder eingestuft und vier waren sogenannte relevante Personen, was zum Beispiel Unterstützer sein können, wie die "Bild"-Zeitung am Dienstag unter Berufung auf das Bundesinnenministerium berichtete.
Nach dem russischen Angriff auf die ukrainische Hafenstadt Odessa ist die Zahl der Todesopfer auf fünf gestiegen. Ein Mann sei im Krankenhaus verstorben, erklärte Gouverneur Oleh Kiper am Dienstag im Onlinedienst Telegram. 23 Menschen sind demnach noch in medizinischer Behandlung. "Acht von ihnen befinden sich in kritischem Zustand, vier davon in einem sehr kritischen Zustand, darunter ein vierjähriges Mädchen", schrieb Kiper.
Der Präsident des brandenburgischen Verfassungsschutzes, Jörg Müller, hat sich besorgt über die steigende Zahl sogenannter Reichsbürger in dem Bundesland geäußert. Deren Zahl habe 2023 im Jahresvergleich von 650 auf rund 1000 zugenommen, sagte Müller am Dienstag dem RBB-Inforadio. Zwar halte er davon nur etwa zehn Prozent für rechtsextrem, eine hohe Affinität zu Waffen mache viele dieser Menschen aber gefährlich.
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat der radikalislamischen Hamas vorgeworfen, kein Interesse an einem Ende des Krieges gegen Israel zu zeigen. "Das haben wir in den letzten Monaten immer wieder erlebt, dass die Hamas als Terrororganisation das Ziel hat, (...) offensichtlich diesen furchtbaren Krieg zu verlängern", sagte Baerbock am Dienstag im Deutschlandfunk. Die Hamas spreche "nicht für die Menschen Palästinas" und sehe "nicht die Verantwortung, dieses Leid zu lindern".