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In Glasgow haben am Samstag etwa 2000 Menschen für eine Unabhängigkeit Schottlands demonstriert. Die Demonstrierenden schwenkten bei ihrem Marsch durch die schottische Metropole schottische Flaggen, auf dem Transparent an der Spitze des Protestzugs stand "Glaubt an Schottland" zu lesen. Unter anderem wegen eines Korruptionsskandals, in den die frühere schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon verwickelt ist, hatte die Unabhängigkeitsbewegung zuletzt an Unterstützung verloren.
Das US-Repräsentantenhaus hat einen neuen Anlauf für ein mögliches Verbot des Onlinedienstes Tiktok unternommen. Die Kongresskammer stellte Tiktok am Samstag ein Ultimatum für seine Loslösung von seinem chinesischen Mutterkonzern Bytedance. Die insbesondere bei jungen Leuten beliebte Video steht unter dem Verdacht, es Peking zu ermöglichen, die 170 Millionen Tiktok-Nutzer in den USA auszuspionieren und zu manipulieren. Das Unternehmen weist dies zurück.
Nach den Explosionen in der iranischen Region Isfahan scheinen der Iran und Israel den Konflikt nicht weiter eskalieren lassen zu wollen. "Solange das israelische Regime keine neuen Abenteuer gegen die Interessen des Iran plant, werden wir nicht antworten", sagte der iranische Außenminister Hossein Amir-Abdollahian am Freitag (Ortszeit) im US-Nachrichtensender NBC News. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan rief unterdessen bei einem Treffen mit dem Chef der radikalislamischen Hamas, Ismail Hanija, die Palästinenser zur "Einheit" auf.
Vor einer wichtigen Abstimmung im US-Repräsentantenhaus über Militärhilfen für Kiew haben die Ukraine und Russland tödliche Angriffe aufeinander verübt. Bei russischen Angriffen im Zentrum und im Nordosten der Ukraine wurden drei Menschen getötet, wie örtliche Beamte am Samstag mitteilten. Bei ukrainischen Angriffen auf acht russische Regionen wurde nach ukrainischen Angaben Energieinfrastruktur getroffen. Der Gouverneur der russischen Grenzregion Belgorod erklärte, bei den Angriffen seien drei Zivilisten getötet worden.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat die Palästinenser zur "Einheit" im Angesicht des Krieges im Gazastreifen aufgerufen. "Einheit und Lauterkeit" seien "die stärkste Antwort auf Israel und der Weg zum Sieg", sagte Erdogan nach Angaben des türkischen Präsidialamts am Samstag in Istanbul nach einem Treffen mit dem Chef der radikalislamischen Hamas-Organisation, Ismail Hanija. Israel dürfe im Gaza-Krieg "kein Gelände gewinnen".
Die israelische Armee hat eigenen Angaben zufolge bei einem Einsatz im Flüchtlingslager Nur Schams im Westjordanland zehn Kämpfer getötet. "Sicherheitskräfte eliminierten zehn Terroristen während der mehr als 40 Stunden dauernden Gefechte", erklärte die Armee am Samstag. Bei dem Einsatz seien acht Soldaten und ein Polizist verletzt worden.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan und der Chef der radikalislamischen Hamas, Ismail Hanija, sind zu Gesprächen in Istanbul zusammengekommen. Nach türkischen Medienberichten begann das Treffen am Samstagnachmittag im Präsidentenpalast am Bosporus. Das Treffen wird als Versuch Erdogans gesehen, sich im Konflikt zwischen Israel und der militanten Palästinserorganisation als Vermittler zu etablieren.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan und der Chef der radikalislamischen Hamas, Ismail Hanija, sind zu Gesprächen in Istanbul zusammengekommen. Nach türkischen Medienberichten begann das Treffen am Samstagnachmittag im Präsidentenpalast am Bosporus. Das Treffen wird als Versuch Erdogans gesehen, sich im Konflikt zwischen Israel und der militanten Palästinserorganisation als Vermittler zu etablieren.
Eine AfD-Anfrage zum Status der zu Frankreich gehörenden Insel Mayotte sorgt für neuen Ärger zwischen der AfD und den französischen Rechtspopulisten von Marine Le Pen. Nachdem die AfD die Zugehörigkeit der im indischen Ozean liegenden Insel Mayotte zu Frankreich infrage gestellt hatte, zeigte sich die Chefin der Partei Rassemblement National (RN) am Samstag bei einem Besuch in dem französischen Überseegebiet "verärgert". Die AfD solle sich "lieber um Deutschlands Probleme kümmern", forderte Le Pen.
Bei einer Explosion auf einem Militärstützpunkt im Irak sind nach Behördenangaben ein Mensch getötet und acht weitere verletzt worden. Die Detonation ereignete sich in der Nacht zum Samstag auf dem Stützpunkt Calso südlich von Bagdad, teilten die irakischen Sicherheitskräfte mit. Dort sind neben Armee und Polizei auch Kämpfer der pro-iranischen Gruppierung Haschd al-Schaabi stationiert, die inzwischen in die regulären irakischen Streitkräfte eingegliedert wurden.
Die Ampelfraktionen und die Union im Bundestag haben sich auf einen gemeinsamen Antrag zur Einführung eines jährlichen Veteranentages geeinigt. Der Entwurf aller vier Fraktionen soll einem Bericht der Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND, Samstagausgaben) zufolge demnächst in den Bundestag eingebracht werden. Als Datum für den Veteranentag wurde der 15. Juni vereinbart. Die Wehrbeauftragte des Bundestages, Eva Högl (SPD), begrüßte den Schritt.
Der bayerische Wirtschaftsminister und Vorsitzende der Freien Wähler, Hubert Aiwanger, strebt in die Bundespolitik. Er wolle sich im Herbst als Spitzenkandidat seiner Partei für die Bundestagswahl aufstellen lassen, sagte Aiwanger dem Deutschlandradio laut Vorabmeldung vom Samstag. Demnach sieht der Niederbayer sich im Fall einer Regierungsbeteiligung in Berlin am ehesten im Wirtschaftsressort.
Die Bundesregierung will das Cannabisgesetz einem Bericht zufolge nachträglich verschärfen. Einem Gesetzesentwurf zufolge, aus dem die "Augsburger Allgemeine" am Samstag zitierte, will die Koalition insbesondere das Entstehen gewerblicher Strukturen beim Anbau verhindern. So sollten etwa nicht mehrere Anbauvereine Plantagen am selben Ort oder im selben Gebäude betreiben können.
Georgien könnte wegen eines umstrittenen Gesetzes den Status als "sicheres Herkunftsland" nach Einschätzung der SPD wieder verlieren. "Die deutsche Bundesregierung beobachtet genau die Entwicklung der politischen Lage und des demokratischen Systems und überprüft, ob die Voraussetzungen weiterhin vorliegen", sagte der SPD-Abgeordnete Helge Lindh den Zeitungen der Mediengruppe Bayern. Sollte sich herausstellen, dass die Bevölkerung in Georgien Verfolgung befürchten müsse, "würde es entsprechende Konsequenzen haben".
Nach der versuchten Selbstverbrennung vor einem New Yorker Gericht sind weitere Einzelheiten zu dem Fall bekannt geworden. Die Polizei bezeichnete den Mann, der sich am Freitag vor dem Gerichtsgebäude in Manhattan angezündet hatte, in dem der historische Strafprozess gegen Ex-Präsident Donald Trump stattfindet, als "eine Art Verschwörungstheoretiker".
Die deutsche Fregatte "Hessen" hat ihren Einsatz zum Schutz von Handelsschiffen im Roten Meer beendet. Das Schiff habe am Samstagmorgen das Einsatzgebiet verlassen, teilte das Bundesverteidigungsministerium mit. Die "Hessen" war im Februar als Teil der EU-Marinemission "Aspides" zum Schutz der Handelsschifffahrt mit rund 240 Soldatinnen und Soldaten an Bord in die Region entsandt worden.
Nordkorea hat nach Angaben staatlicher Medien einen "supergroßen Sprengkopf" für einen strategischen Marschflugkörper getestet. Zudem sei eine Flugabwehrrakete neuen Typs gestartet worden, meldete die staatliche Nachrichtenagentur KCNA am Samstag.
Der Vorsitzende der Deutsch-Türkischen Parlamentariergruppe im Bundestag hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zu kritischen Worten bei seinem bevorstehenden Türkei-Besuch aufgefordert. "Selbstverständlich sollte Bundespräsident Steinmeier Menschenrechtsverletzungen ansprechen - nicht obwohl, sondern weil wir enge Freunde der Türkei sind", sagte der Grünen-Bundestagsabgeordnete Max Lucks der Nachrichtenagentur AFP in Berlin. "Das gehört zu einem ehrlichen Umgang zwischen Partnern."
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan empfängt am Samstag den Chef der radikalislamischen Hamas, Ismail Hanija. Das Treffen soll in Istanbul stattfinden. Erdogan ist seit Beginn des vom Hamas-Angriff auf Israel ausgelösten Krieges einer der schärfsten Kritiker Israels. Die Hamas betrachtet der türkische Präsident als "Widerstandsgruppe".
Das US-Repräsentantenhaus stimmt am Samstag über Hilfen für die Ukraine im Abwehrkrieg gegen Russland im Volumen von 61 Milliarden Dollar (57 Milliarden Euro) ab. Die Hilfen wurden monatelang von den oppositionellen Republikanern blockiert, vor einigen Tagen kündigte dann der republikanische Vorsitzende der Kongresskammer, Mike Johnson, das Votum an.
Die Ampelfraktionen und die Union im Bundestag haben sich einem Medienbericht zufolge auf einen gemeinsamen Antrag zur Einführung eines jährlichen Veteranentages in Deutschland geeinigt. Der Entwurf aller vier Fraktionen soll einem Bericht der Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND, Samstagsausgaben) zufolge demnächst in den Bundestag eingebracht werden. Demnach soll der 15. Juni zum deutschen Veteranentag gemacht und zugleich die Versorgung von Soldaten verbessert werden, die beim Einsatz in der Bundeswehr dauerhafte Schäden erleiden.
Die New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James hat die Annullierung der von Ex-Präsident Donald Trump in einem Zivilverfahren wegen Geschäftsbetrugs hinterlegte Sicherheitsleistung in Höhe von 175 Millionen Dollar (164 Millionen Euro) gefordert. In einem Dokument vom Freitag wird die Forderung damit begründet, dass das Unternehmen, das die Sicherheitsleistung garantiert, zu klein und undurchsichtig sei.
In der georgischen Hauptstadt Tiflis haben am Freitag hunderte junge Menschen an einer pro-europäischen Demonstration teilgenommen. Sie schwenkten Flaggen in den Farben der Europäischen Union; auf die Frage per Megafon "Wohin gehen wir?" riefen sie "Nach Europa".
Zwei Tage nach der Parlamentswahl in Kroatien hat das Oberste Gericht des Landes den amtierenden Staatspräsidenten Zoran Milanovic vom Amt des Ministerpräsidenten ausgeschlossen. Milanovic sei "rechtzeitig gewarnt worden, dass er sich nicht am Wahlkampf beteiligen kann, sondern (zunächst) zurücktreten muss", sagte der Präsident des Verfassungsgerichts, Miroslav Separovic, am Freitag vor Journalisten und ergänzte: "Jetzt ist es vorbei. Er kann nicht länger designierter Regierungschef sein."
Die Jury für den historischen Strafprozess gegen den früheren US-Präsidenten Donald Trump ist komplett. Der New Yorker Richter Juan Merchan sagte am Freitag, nach den zwölf Geschworenen seien auch die sechs Ersatzgeschworenen ausgewählt worden. "Wir haben die vollständige Jury", sagte der Richter. Damit ist der Weg für die Eröffnungsplädoyers am kommenden Montag frei.
Angesichts anhaltender verheerender russischer Luftangriffe auf ukrainische Städte hat die Nato ihren Willen bekundet, die Luftabwehr der Ukraine zu stärken. Es gebe "Systeme, die der Ukraine zur Verfügung gestellt werden können", sagte Stoltenberg am Freitag nach einer Videokonferenz mit den Verteidigungsministern der Nato-Mitgliedstaaten und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Bei russischen Luftangriffen starben indes erneut mindestens sieben Menschen.
Die UNO hat angesichts der massiven Kämpfe im Rakhine-Staat im Westen Myanmars zur Deeskalation aufgerufen. "Wir dürfen nicht zulassen, dass sich die Geschichte wiederholt", erklärte der UN-Menschenrechtsbeauftragte Volker Türk am Freitag mit Blick auf die Zusammenstöße zwischen dem Militär und der Rebellengruppe Arakan Army (AA) sowie die Spannungen zwischen den Rohingya und den ethnischen Rakhine-Gemeinschaften.
Die Nato-Staaten wollen der Ukraine nach Angaben von Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg weitere Luftabwehrsysteme liefern. "Die Nato hat bestehende Ressourcen innerhalb der Allianz erfasst und es gibt Systeme, die der Ukraine zur Verfügung gestellt werden können", sagte Stoltenberg am Freitag nach einer Videokonferenz mit den Verteidigungsministern der Nato-Mitgliedstaaten und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Er erwarte "in Kürze neue Ankündigungen", fügte Stoltenberg hinzu. Offen blieb, ob es bei den Beratungen konkrete Zusagen gab.
Die Nato-Staaten wollen der Ukraine nach Angaben von Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg weitere Luftabwehrsysteme zur Verfügung stellen. "Die Nato hat bestehende Ressourcen innerhalb der Allianz erfasst und es gibt Systeme, die der Ukraine zur Verfügung gestellt werden können", sagte Stoltenberg am Freitag nach einer Videokonferenz mit den Verteidigungsministern der Nato-Mitgliedstaaten und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Er erwarte "in Kürze neue Ankündigungen", fügte Stoltenberg hinzu.
Die Staatsanwaltschaft Würzburg hat neue Ermittlungen gegen den bayerischen AfD-Landtagsabgeordneten Daniel Halemba eingeleitet. Ihm würden Geldwäsche, gemeinschaftliche Nötigung und Sachbeschädigung vorgeworfen, sagte ein Behördensprecher am Freitag. Ein Immunitätsaufhebungsverfahren laufe. Der Bayerische Rundfunk berichtete, der Ausschuss für Verfassung, Recht, Parlamentsfragen und Integration habe am Donnerstag für die Aufhebung der Immunität eines Abgeordneten gestimmt.
Nächtliche Explosionen in der iranischen Region Isfahan haben die Angst vor einer Ausweitung des Konflikts im Nahen Osten weiter geschürt und besorgte Reaktionen hervorgerufen. Die Außenminister der G7-Staaten riefen die Konfliktparteien am Freitag auf, "eine weitere Eskalation" zu vermeiden. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) warnte, es dürfe keine "Eskalationsspirale" mit unabsehbaren Folgen für eine ganze Region geben. US-Medien machten Israel für die Explosionen verantwortlich - der Iran dementierte jeglichen Angriff von außen. Irans Präsident Ebrahim Raisi erwähnte den Vorfall in einer Rede nicht.
Ende eines umstrittenen Justizverfahrens gegen Seenotretter im Mittelmeer: Ein italienisches Gericht hat die Anklagen gegen Besatzungsmitglieder von Rettungsschiffen aufgehoben, denen bei der Rettung von Bootsflüchtlingen eine Zusammenarbeit mit libyschen Schleusern vorgeworfen worden war. "Nach sieben Jahren Odyssee" habe ein Gericht in Trapani auf Sizilien am Freitag "verkündet, das Verfahren gegen alle Angeklagten einzustellen", teilten Besatzungsmitglieder des Rettungsschiffes "Iuventa" im Onlinedienst X mit.
Nach Berichten über eine mögliche Bedrohung ist rund um das iranische Konsulat in Paris ein Sperrkreis eingerichtet worden. Ein Polizeieinsatz stehe unmittelbar bevor, erklärte die Polizeipräfektur in der französischen Hauptstadt am Freitag. Demnach hatte ein Augenzeuge berichtet, er habe einen Mann "mit einer Granate oder einer Sprengstoffweste" beim Betreten des Konsulats gesehen. Laut der Präfektur forderte das Konsulat einen Polizeieinsatz an.
Nach den nächtlichen Explosionen in der iranischen Region Isfahan haben die Außenminister der G7-Staaten die Konfliktparteien dazu aufgerufen, "eine weitere Eskalation" im Nahen Osten zu vermeiden. "Im Lichte der Luftangriffe vom 19. April rufen wir alle Parteien auf sich dafür einzusetzen, eine weitere Eskalation zu verhindern", hieß es am Freitag in der Abschlusserklärung des dreitägigen G7-Außenministertreffens auf der italienischen Insel Capri.
Die Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf hat gegen einen mutmaßlichen Angehörigen der Reichsbürgerszene Anklage wegen Beteiligung an Umsturzplänen erhoben. Dem 49-Jährigen werden Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung im Inland sowie Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens vorgeworfen, wie die Anklagebehörde in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt am Freitag mitteilte. Der Verdächtige soll der Gruppe angehört haben, die Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) entführen wollte.
Bei russischen Angriffen in der zentralukrainischen Region Dnipropetrowsk sind nach Regierungsangaben mindestens acht Menschen getötet worden, darunter zwei Kinder. Die Rettungsarbeiten dauerten noch an, die Zahl der Opfer werde voraussichtlich noch steigen, erklärte Innenminister Ihor Klymenko am Freitag im Onlinedienst Telegram. Das ukrainische Militär teilte unterdessen mit, es habe erstmals seit Kriegsbeginn einen russischen strategischen Langstreckenbomber vom Typ Tu-22M3 abgeschossen.
Die CDU setzt in ihrem Europawahlkampf auf die Themen Freiheit, Sicherheit und Wohlstand sowie auf eine klare Kritik an der deutschen Ampel-Regierung. Die Partei positioniere sich im Wahlkampf klar pro-europäisch, weise aber auch auf die Unterscheidbarkeit zu anderen Parteien etwa in der Klimaschutzpolitik hin, sagte Generalsekretär Carsten Linnemann am Freitag bei der Kampagnenpräsentation im Berliner Konrad-Adenauer-Haus.
Vor der für Samstag geplanten Abstimmung im US-Kongress über neue Milliardenhilfen für die Ukraine hat Ex-Präsident Donald Trump die Europäer aufgefordert, das Land stärker finanziell zu unterstützen. Die USA gäben mehr Geld für die Ukraine aus als Europa, beklagte der Rechtspopulist am Donnerstag. Trumps Republikaner blockieren seit Monaten ein 61-Milliarden-Dollar-Hilfspaket für Kiew. US-Geheimdienstchef Bill Burns warnte, ohne die neuen Hilfen könnte die Ukraine ihren Abwehrkrieg gegen Russland bald verlieren.
Die Linkspartei fordert die Einführung einer Vermögens- und Milliardärssteuer in Deutschland. "Es wird Zeit, Superreiche fair am Gemeinwohl zu beteiligen", heißt es in einem Positionspapier, das der Nachrichtenagentur AFP am Freitag vorlag. Dieses soll der Parteivorstand am Wochenende bei einer Tagung beschließen. Die Parteispitze fordert darin eine progressive Vermögenssteuer ab einem Nettovermögen von einer Million Euro und eine Milliardärssteuer von jährlich zwölf Prozent für Vermögen ab einer Milliarde Euro.