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Erneut sind in den USA binnen weniger Stunden mehrere Menschen durch Schusswaffengewalt gestorben. Bei vier verschiedenen Vorfällen starben am Wochenende zehn Menschen, mehr als 30 weitere wurden verletzt. In Chattanooga im Bundesstaat Tennessee kamen laut Polizei zwei Menschen durch Schüsse ums Leben, ein weiterer wurde totgefahren. Bei Schusswaffenangriffen in Philadelphia sowie in den Staaten Michigan und South Carolina starben sieben weitere Menschen.
Der durch "Partygate"-Affäre und andere Skandale unter Druck geratene britische Premierminister Boris Johnson muss sich einem Misstrauensvotum seiner Konservativen Partei stellen. Die notwendige Anzahl an entsprechenden Anträgen der Tory-Abgeordneten sei erreicht worden, teilte der Vorsitzende des zuständigen Komitees, Graham Brady, mit. Entsprechend der Regeln werde deshalb zwischen 18.00 und 20.00 Uhr (19.00 und 21.00 Uhr MESZ) eine Abstimmung stattfinden.
Bei einem Referendum in Kasachstan hat laut offiziellen Angaben eine große Mehrheit für die von Präsident Kassym-Schomart Tokajew angestrebte Verfassungsreform gestimmt. 77 Prozent der Wähler sprachen sich dafür aus, wie die Wahlkommission am Montag unter Berufung auf vorläufige Ergebnisse mitteilte. Die Beteiligung an dem Referendum am Sonntag lag demnach bei mehr als 68 Prozent. Durch die Verfassungsänderungen in dem zentralasiatischen Land wird die immer noch große Machtstellung des früheren Staatschefs Nursultan Nasarbajew geschwächt.
Durch neue Raketentests ist die angespannte Lage auf der koreanischen Halbinsel erneut deutlich geworden. Nordkorea testete am Sonntag nach Angaben des Generalstabs der südkoreanischen Armee acht ballistische Kurzstrecken-Raketen. Südkorea und die USA reagierten, indem sie am Montag ihrerseits acht ballistische Raketen in Richtung des Japanischen Meers abfeuerten. Vor Nordkoreas erneutem Raketentest hatten die beiden Verbündeten ihr estes großangelegtes gemeinsames Militärmanöver seit gut vier Jahren beendet.
In einer entscheidenden Phase der Kämpfe im Donbass hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die Region im Osten des Landes besucht. Selenskyj besichtigte dabei am Sonntag nach Angaben des Präsidialamtes Kommandoposten und Stellungen an der Front in der Stadt Lysytschansk, die durch den Fluss Siverskyj Donez von der derzeit hart umkämpften Stadt Sjewerodonezk getrennt ist.
Wegen der steigenden Energiepreise muss die Temperatur in öffentlichen Gebäuden aus Sicht des Städte- und Gemeindebunds heruntergeregelt werden. Die Kommunen seien "mit die größten Immobilienbesitzer und betreiben auch sehr viele energieintensive Anlagen, wie zum Beispiel Schwimmbäder", sagte Städtebund-Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Dienstagsausgaben).
Bei zwei Gewalttaten auf offener Straße sind in den USA am Wochenende sechs Menschen getötet und 25 weitere verletzt worden. Nahe einem Nachtclub in Chattanooga im Bundesstaat Tennessee starben laut Polizei zwei Menschen durch Schüsse, ein weiterer wurde von einem flüchtenden Fahrzeug tot gefahren. Wenige Stunden zuvor hatte es bei einer Schießerei in der Ostküstenmetropole Philadelphia ebenfalls drei Tote gegeben.
Trotz Warnungen von Russlands Staatschef Wladimir Putin will auch Großbritannien die Ukraine mit der Lieferung von Langstrecken-Raketensystemen unterstützen. Das Verteidigungsministerium in London teilte am Montag mit, die Lieferung des in den USA produzierten Mehrfachraketenwerfer- Artilleriesystems (MLRS) an die Ukraine sei eng mit der Regierung in Washington abgestimmt.
Grünen-Chef Omid Nouripour hat sich wegen zu geringer klimapolitischer Wirkung gegen das Konzept von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) für ein soziales Klimageld ausgesprochen. Das Klimageld müsse "auch einen Steuerungseffekt beim Klimaschutz haben", sagte Nouripour den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Dienstagsausgaben). "Diesen erkenne ich in dem bisherigen Vorschlag nicht."
Ein für diesen Montag und Dienstag geplanter Besuch des russischen Außenministers Sergej Lawrow in Serbien steht offenbar auf der Kippe. Die serbische Ministerpräsidentin Ana Brnabic sagte am Sonntag dem Fernsehsender Pink, die Lage rund um den Lawrow-Besuch sei "außerordentlich kompliziert". Sie verwies auf "logistische" Schwierigkeiten, insbesondere hinsichtlich der Überflugrechte auf der Route des russischen Chefdiplomaten.
Bei einem Referendum in Kasachstan hat laut Nachwahlbefragungen eine große Mehrheit für die von Präsident Kassym-Schomart Tokajew angestrebte Verfassungsreform gestimmt. Drei am Sonntagabend nach Schließung der Wahllokale veröffentlichte Befragungen ergaben eine Zustimmung zwischen 74,8 Prozent und 79,4 Prozent, wie die Regierung des zentralasiatischen Landes im Messengerdienst Telegram mitteilte. Durch die Reform würde die immer noch große Machtstellung des früheren Staatschefs Nursultan Nasarbajew geschwächt.
Die ukrainische Armee hat nach Angaben der Regionalverwaltung die Hälfte der umkämpften östlichen Stadt Sjewjerodonezk wieder unter ihre Kontrolle gebracht. Die Streitkräfte hätten die Hälfte der Industriestadt "von russischen Truppen gesäubert", teilte der ukrainische Gouverneur der Region Luhansk, Serhij Gajdaj, am Sonntag in Internetbotschaften mit. Allerdings werde für die kommenden Tage ein größerer russischer Gegenangriff erwartet.
Bei einem Referendum in Kasachstan hat offenbar eine große Mehrheit für die von Präsident Kassym-Schomart Tokajew angestrebte Verfassungsreform gestimmt. Laut am Sonntagabend veröffentlichten Nachwahlbefragungen votierten mehr als 74 Prozent für die Änderungen der Verfassung, wie die Regierung des zentralasiatischen Landes im Messengerdienst Telegram mitteilte. Die Reform zielt darauf ab, die immer noch große Machtstellung des früheren Staatschefs Nursultan Nasarbajew zu schwächen.
In Kasachstan haben die Bürger am Sonntag über eine Verfassungsreform abgestimmt, welche die immer noch große Machtstellung des früheren Staatschefs Nursultan Nasarbajew schwächen würde. Die letzten Wahllokale schlossen um 17.00 Uhr (MESZ). Eine Stunde zuvor hatte die Wahlkommission die Beteiligung mit knapp 68 Prozent angegeben. Vorläufige Ergebnisse des Referendums wurden noch für Sonntagabend erwartet. Die Abstimmung fand unter dem Eindruck der blutigen Massenproteste vom Januar statt.
Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) hält eine Steuer auf übermäßige Unternehmensgewinne für nötig. "Die Mineralölkonzerne verdienen sich derzeit schlicht und ergreifend eine goldene Nase", sagte er der "Welt" laut Vorabmeldung vom Sonntag. Die in den vergangenen Wochen massiv gestiegenen Spritpreise ließen sich "ganz sicher nicht" mit der Entwicklung der Ölpreise erklären.
Die deutschen Kommunen fordern nach dem Ende des befristeten Neun-Euro-Tickets eine dauerhaft günstige Lösung für den Nahverkehr. "Wir brauchen keinen kurzen ÖPNV-Sommer, sondern ein flächendeckendes ÖPNV-Land", sagte der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebunds, Gerd Landsberg, dem "Handelsblatt". Die SPD forderte hingegen grundsätzlich mehr Geld für den Nahverkehr.
Angesichts der seit hundert Tagen anhaltenden Kämpfe in der Ukraine hat Papst Franziskus erneut zu "echten Verhandlungen" aufgerufen. "Bitte stürzen Sie die Menschheit nicht ins Verderben", sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche am Sonntag vor 25.000 Gläubigen in Rom. Er appelliere "an die Verantwortlichen der Nationen", in dem Konflikt "echte Verhandlungen über einen Waffenstillstand und eine nachhaltige Lösung" aufzunehmen".
In Thüringer Streit über einen Antrag für feste Windrad-Abstände hat Umweltministerin Anja Siegesmund (Grüne) der CDU-Fraktion einen "Windfrieden" angeboten. Die Ressortchefin sagte MDR Thüringen, wenn die Union ihren umstrittenen Gesetzentwurf zum Mindestabstand von Windrädern zu Siedlungen auf Eis lege, könne diskutiert werden.
Erstmals seit mehr als einem Monat haben russische Truppen wieder die ukrainische Hauptstadt Kiew beschossen. Während die ukrainische Seite von beschädigter Infrastruktur der Bahn sprach, meldete Moskau die gezielte Zerstörung von frisch aus dem Ausland gelieferten Panzern. Russlands Präsident Wladimir Putin warnte die westlichen Staaten zugleich davor, der Ukraine Langstreckenraketen zu liefern. Die Gefechte in der schwer umkämpften ostukrainischen Stadt Sjewjerodonezk hielten derweil an.
Ungeachtet internationaler Sanktionen hat Nordkorea nach südkoreanischen Angaben erneut mehrere ballistische Raketen getestet. Aus dem kommunistischen Land seien am Sonntag "acht ballistische Kurzstrecken-Raketen" ins Japanische Meer geschossen worden, erklärte der Generalstab der südkoreanischen Armee. Am Vortag hatten Südkorea und die USA ihr erstes großangelegtes gemeinsames Militärmanöver seit mehr als vier Jahren beendet.
Ungeachtet internationaler Sanktionen hat Nordkorea nach südkoreanischen Angaben erneut mehrere ballistische Raketen getestet. Aus dem kommunistischen Land seien am Sonntag "acht ballistische Kurzstrecken-Raketen" ins Japanische Meer geschossen worden, erklärte der Generalstab der südkoreanischen Armee. Am Vortag hatten Südkorea und die USA ihr erstes großangelegtes gemeinsames Militärmanöver seit mehr als vier Jahren beendet.
Außenministerin Annalena Baerbock ist laut einer Umfrage die derzeit beliebteste Ministerin in Deutschland. Der Grünen-Politikerin attestieren in der repräsentativen Insa-Umfrage für die "Bild am Sonntag" 54 Prozent der Befragten, dass sie einen guten Job mache. Schlecht bewertet wurde Baerbock von 28 Prozent der Befragten, 18 Prozent gaben an, die Arbeit der Ministerin nicht bewerten zu können.
Nach seiner Unterredung mit Kreml-Chef Wladimir Putin über die globalen Versorgungsengpässe wegen des Ukraine-Kriegs will der Präsident der Afrikanischen Union (AU), Senegals Staatsoberhaupt Macky Sall, auch Gespräche in Kiew führen. "Ja (...), ich werde auch nach Kiew reisen", sagte Sall am Samstag bei seiner Ankunft beim Gipfel der Wirtschaftsgemeinschaft Westafrikanischer Staaten (Ecowas) in Accra vor Journalisten. Dies sei "wichtig, um zu einer Rückkehr zum Frieden beizutragen".
Der Sozialverband VdK plant eine Musterklage gegen Ungleichbehandlung bei der neuen Energiepauschale. "Arme Rentnerinnen und Rentner, aber auch pflegende Angehörige, Menschen, die Kranken- oder Elterngeld bekommen, gehen leer aus", kritisierte die VdK-Vorsitzende Verena Bentele in der "Bild am Sonntag". Dies verstoße gegen den Gleichheitsgrundsatz. "Deshalb planen wir, gegen diese Ungerechtigkeit zu klagen", sagte die Verbandschefin.
Im Kampf um die Stadt Sjewjerodonezk im Osten der Ukraine haben beide Seiten Erfolge vermeldet. Russland werfe sein "ganzes Gewicht" in die Schlacht um die Stadt, erklärte der Gouverneur der Region Luhansk, Serhij Gajdaj, am Samstag. Die ukrainischen Kräfte "drängen sie aber jetzt zurück". Moskau erklärte dagegen, ukrainische Einheiten zögen sich aus der Stadt zurück. Eine ukrainische Freiwilligenbrigade meldete unterdessen den Tod eines deutschen Kämpfers in ihren Reihen.
Die Streitkräfte der Ukraine haben nach ukrainischen Angaben kleine Erfolge bei der Verteidigung der strategisch wichtigen Stadt Sjewjerodonezk im Osten des Landes erzielt. Russland werfe zwar sein "ganzes Gewicht und seine Reserven" in die Schlacht um die Stadt, erklärte der Gouverneur der Region Luhansk, Serhij Gajdaj, am Samstag. Die ukrainischen Kräfte "drängen sie aber jetzt zurück". Eine ukrainische Freiwilligenbrigade meldete unterdessen den Tod eines deutschen Kämpfers in ihren Reihen.
Bei den Kämpfen gegen die russischen Truppen in der Ukraine ist nach ukrainischen Angaben ein deutscher Kämpfer getötet worden. Insgesamt vier ausländische Freiwillige, die auf der Seite der Ukraine gekämpft hatten, seien ums Leben gekommen, teilte eine Freiwilligenbrigade namens Internationale Verteidigungslegion der Ukraine am Samstag mit. Neben dem Deutschen seien drei Männer aus den Niederlanden, Frankreich und Australien getötet worden.
Die SPD warnt vor einem neuen politischen Tabubruch in Thüringen. Die CDU im Landesparlament überlegt Medienberichten zufolge, kommende Woche mit Zustimmung der AfD einen Antrag für feste Windrad-Abstände durchzusetzen. "Was sich in Thüringen anbahnt, ist alarmierend", sagte die parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion, Katja Mast, am Samstag der Nachrichtenagentur AFP. SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert forderte CDU-Chef Friedrich Merz zum Eingreifen auf.
Mit einem großen Aufgebot hat die Polizei in Hongkong am Samstag jegliches öffentliche Gedenken an das Tiananmen-Massaker unterbunden. Zahlreiche Menschen wurden angehalten und durchsucht, mindestens zwei Menschen wurden festgenommen, weil sie trotz des Verbots öffentlicher Mahnwachen an das Blutbad in Peking vor 33 Jahren erinnern wollten.
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) rechnet einem Bericht der "Welt am Sonntag" zufolge bis Jahresende mit 746.000 ukrainischen Flüchtlingen, die sich in den Jobcentern melden und Anspruch auf Hartz IV haben. In den kommenden Wochen gehe die Behörde von 410.000 "ukrainischen erwerbsfähigen Leistungsberechtigten" aus, berichtete die Zeitung am Samstag unter Berufung auf eine vertrauliche Szenariorechnung, die Landes- und Kommunalvertretern vorgelegt worden sei.
Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) will am kommenden Dienstag sein Konzept für eine verpflichtende staatliche Tierwohlkennzeichnung für Fleischprodukte vorstellen. "Ich bin mit der Haltungskennzeichnung fertig und werde nächste Woche die Eckpunkte vorstellen", sagte er der "Welt am Sonntag" laut Vorabmeldung vom Samstag. "Auch bei der Finanzierung liegen die Vorschläge auf dem Tisch – und wesentliche Akteure habe ich auf meiner Seite."
Beim zweiten tödlichen Angriff auf UN-Blauhelmsoldaten in Mali binnen weniger Tage sind am Freitag zwei ägyptische UN-Soldaten getötet worden. Bei der Explosion einer Sprengfalle im Zentrum des Landes wurde ein weiterer Soldat verletzt, wie ein Minusma-Sprecher der UN-Mission in Mali (Minusma) mitteilte. Die Opfer gehörten alle zum ägyptischen Kontingent der Mission.
In der strategisch wichtigen Stadt Sjewjerodonezk im Osten der Ukraine haben die Verteidiger laut eigenen Angaben die russischen Streitkräfte etwas zurückgedrängt. Hätten die russischen Soldaten zuvor "etwa 70 Prozent" der Stadt kontrolliert, "so sind sie jetzt um 20 Prozent zurückgedrängt worden", sagte der Gouverneur der Region Luhansk, Serhij Gajdaj, am Freitagabend. Er beschrieb ein brutales Hin und Her.
Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil hat sich offen für den Vorschlag einer sogenannten Übergewinnsteuer gezeigt. "Eine Steuer auf Kriegs- und Krisengewinne ist ein Instrument, das auf dem Tisch liegt und das ich sehr überlegenswert finde", sagte er den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstagsausgaben). Eine solche Steuer werde in Großbritannien und Italien bereits eingesetzt, die Europäische Kommission sei ebenfalls dafür. "Damit müssen wir uns in Deutschland natürlich auseinandersetzen."
Inmitten der angespannten Lage wegen des Ukraine-Kriegs ist in Estland die Regierungskoalition geplatzt. Ministerpräsidentin Kaja Kallas kündigte am Freitag die Bildung eines neuen Regierungsbündnisses an, nachdem sie ihre bisherige Koalition mit der Zentrumspartei aufgekündigt hatte. Die Minister der Zentrumspartei, darunter Außenministerin Eva-Maria Liimets, warf Kallas aus der Regierung - ein Vorgehen, das von Staatschef Alar Karis gebilligt wurde.
Nach Gesprächen zur drohenden globalen Ernährungskrise infolge des Ukraine-Konflikts haben sich Afrikanische Union (AU) und UNO optimistisch geäußert. "Wir reisen von hier sehr beruhigt und glücklich über unseren Austausch ab", sagte AU-Präsident Macky Sall nach einem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin am Freitag. Der UN-Koordinator für die Ukraine, Amin Awad, äußerte sich nach Verhandlungen mit russischen Vertretern ebenfalls "optimistisch".
Der Bundestag hat mit großer Mehrheit das 100-Milliarden-Euro-Sondervermögen für die Bundeswehr beschlossen. "Das Geld ist gut investiert in Frieden und Sicherheit unseres Landes", sagte Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) am Freitag in Berlin. Neben der Ampel-Koalition trug auch die Unionsfraktion das Vorhaben mit. Das Sondervermögen soll vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine Ausrüstungsdefizite der Bundeswehr abbauen.
Der Bundestag hat die Einrichtung des Sondervermögens Bundeswehr mit einem Volumen von 100 Milliarden Euro beschlossen. Für das Vorhaben votierten am Freitag in namentlicher Abstimmung 593 Abgeordnete, 80 stimmten mit Nein und sieben enthielten sich. Zuvor hatten die Abgeordneten bereits mit der nötigen Zweidrittelmehrheit die Grundgesetzänderung beschlossen, mit der das Sondervermögen im Grundgesetz verankert wird.
In den USA hat sich die Arbeitslosenquote im Mai auf niedrigem Stand stabilisiert. Wie schon im April lag sie bei 3,6 Prozent, wie das Arbeitsministerium in Washington am Freitag mitteilte. Demnach wurden im vergangenen Monat 390.000 neue Jobs geschaffen - weniger als im April, aber mehr als von Experten erwartet.