SDAX
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Kurz vor Beginn des EU-Gipfels am Montag zeichnet sich eine Einigung auf ein abgestuftes Ölembargo ab. Öllieferungen über Pipelines sollen nach einem Entwurf der Gipfelerklärung von dem Embargo zunächst ausgeschlossen werden. Das sechste Sanktionspaket solle so schnell wie möglich beschlossen und umgesetzt werden, heißt es in dem Entwurf, der AFP vorlag.
Nach dem ersten Durchgang der Präsidentenwahl in Kolumbien zeichnet sich eine historische Zäsur ab: Der Linkskandidat Gustavo Petro gewann die erste Runde am Sonntag nach offiziellen Angaben mit 40 Prozent der Stimmen. Der Ex-Guerillero und jetzige Senator tritt bei der Stichwahl am 19. Juni gegen den populistischen Millionär Rodolfo Hernández an, der überraschend Zweiter wurde. Der Kandidat des konservativen Establishments landete nur auf dem dritten Platz.
In der Ostukraine rücken die russischen Truppen immer weiter auf das Stadtzentrum der umkämpften Stadt Sewerodonezk vor. "Die Russen rücken in die Mitte von Sewerodonezk vor", erklärte Gouverneur Sergij Gajdaj am Montag. In der südlichen Region Cherson ging die ukrainische Armee unterdessen zum Gegenangriff über und drängte die russischen Truppen nach eigenen Angaben im Bereich einiger Dörfer zurück.
Nur fünf Wochen nach der Präsidentschaftswahl ist Frankreich wieder im Wahlkampfmodus: Am Montag startete offiziell der Wahlkampf für die Parlamentswahl in zwei Wochen. Insgesamt treten am 12. Juni 6300 Frauen und Männer für die 577 Sitze der Nationalversammlung an. Die Regierung kann damit rechnen, ihre Mehrheit im Parlament zu behalten.
Der Vorsitzende der EVP-Fraktion im EU-Parlament, Manfred Weber (CSU), hat ein Ölembargo gegen Russland zur Not auch ohne Ungarn gefordert. "Wenn Ungarn nicht bereit ist, die Blockade aufzugeben, muss es möglich sein, den Langsamsten zurückzulassen, damit der Rest der EU vorangehen kann", sagte Weber am Montag den Sendern RTL und ntv. Ungarns Regierungschef Viktor Orban dürfe der EU "nicht auf der Nase herumtanzen".
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat die Einigung beim Bundeswehr-Sondervermögen als wichtigen Schritt begrüßt, mit dem Deutschland seine Verpflichtungen in der Nato erfüllen könne. "Wir müssen die nächsten Jahre dafür nutzen, die Bündnis- und Verteidigungsfähigkeit aufrechtzuerhalten", sagte Baerbock am Montag im Deutschlandfunk. Daher sei es ihr wichtig gewesen, das Sondervermögen im Grundgesetz zu verankern. Es gehe darum, "das Vertrauen, was angeschlagen ist, zu stärken".
Im Streit um die Anhebung der Erwerbsminderungsrenten fordern der Sozialverband VdK und die Linkspartei deutliche Korrekturen des Gesetzentwurfs. "Der VdK begrüßt ausdrücklich, dass die Regierung endlich die Erwerbsminderungsrenten für jene anhebt, die zwischen 2001 und 2019 in Rente gegangen sind", sagte Verbandspräsidentin Verena Bentele der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Allerdings falle der geplante Zuschlag zu niedrig aus: "Er müsste doppelt so hoch sein."
Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) rechnet mit einer zügigen Umsetzung der Verabredungen zum Bundeswehr-Sondervermögens. "Die wesentlich Punkte sind vereinbart", sagte Lambrecht am Montag im ZDF-"Morgenmagazin". Sie rechne mit der entsprechenden Abstimmung im Bundestag noch vor der Sommerpause. Die Ampel-Koalition hatte sich am späten Sonntagabend mit Vertretern der Unionsfraktion auf die Details für das 100 Milliarden Euro schwere Sondervermögen verständigt.
In der Ostukraine rücken die russischen Truppen nach ukrainischen Angaben auf das Stadtzentrum der strategisch wichtigen Stadt Sewerodonezk vor. "Die Russen rücken in die Mitte von Sewerodonezk vor. Die Kämpfe dauern an, die Situation ist sehr schwierig", erklärte der Gouverneur der Region Luhansk, Sergij Gajdaj, am Montag im Messengerdienst Telegram.
Nach ihrer Wahlniederlage hat die konservative Liberale Partei in Australien den bisherigen Verteidigungsminister Peter Dutton zum neuen Parteichef gewählt. Der Ex-Polizist Dutton, der innenpolitisch als Hardliner und außenpolitisch als China-Kritiker gilt, wurde am Montag zum neuen Vorsitzenden der Konservativen und damit zum neuen Oppositionsführer gewählt. Einen Gegenkandidaten gab es nicht. Der bisherige Premierminister Scott Morrison war nach dem Wahldebakel vom Parteivorsitz zurückgetreten.
Die ukrainischen Streitkräfte sind in der südlichen Region Cherson zum Gegenangriff übergegangen. Der ukrainische Generalstab teilte in der Nacht zum Montag mit, in der Nähe der drei Dörfer Andrijiwka, Losowe und Bilohirka sei die russische Armee zurückgedrängt worden. "Cherson, bleib standhaft, wir sind nah", erklärte der Generalstab auf Facebook. Die russischen Truppen errichten demnach rund um Cherson Verteidigungslinien.
Regierungsparteien und Union haben sich auf das 100 Milliarden Euro schwere Sondervermögen für die Bundeswehr verständigt. Die Gespräche über die dafür angestrebte Änderung des Grundgesetzes seien "erfolgreich beendet" worden, teilten beide Seiten in einer über das Bundesfinanzministerium verbreiteten Erklärung am Sonntagabend mit. Damit wird in den kommenden Jahren der Weg frei für die Anschaffung moderner Rüstungsgüter wie Kampfjets oder Hubschrauber.
Historische Zäsur bei der Präsidentenwahl in Kolumbien: Der Linkskandidat Gustavo Petro hat die erste Wahlrunde der Präsidentenwahl in Kolumbien nach offiziellen Angaben gewonnen. Laut dem am Sonntagabend veröffentlichten vorläufigen Ergebnis kam Petro nach Auszählung von mehr als 97 Prozent der Wahlzettel auf 40,3 Prozent der Stimmen. Der unabhängige Unternehmer Rodolfo Hernández landete mit 28,1 Prozent überraschend auf dem zweiten Platz.
Die Regierungsparteien und die Union haben sich auf das 100 Milliarden Euro schwere Sondervermögen für die Bundeswehr verständigt. Dies teilten Vertreter der Ampel-Koalition am Sonntagabend mit. Für die vorgesehene Verankerung des Sondervermögens im Grundgesetz ist eine Zwei-Drittel-Mehrheit im Parlament nötig, weshalb SPD, FDP und Grüne auch auf Stimmen von CDU/CSU angewiesen sind.
Der umstrittene "Flaggenmarsch" ultranationalistischer Israelis in Jerusalem hat am Sonntag neue Spannungen ausgelöst. Unter hohen Sicherheitsvorkehrungen beteiligten sich am Nachmittag rund 70.000 Menschen an dem Marsch durch die Altstadt von Jerusalem. Die Polizei meldete mehr als 60 Festnahmen. Nach Angaben des Roten Halbmondes wurden 79 Palästinenser in Jerusalem verletzt.
Zwei Wochen nach den Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen haben die CDU und die Grünen die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen beschlossen. Die Delegierten eines Landesparteirats der Grünen in Essen votierten am Sonntagabend per Handzeichen für die Gespräche über ein schwarz-grünes Bündnis im bevölkerungsreichsten Bundesland. Kurz darauf stimmte auch der erweiterte Landesvorstand der CDU der Aufnahme von Koalitionsverhandlungen zu.
Zwei Wochen nach den Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen haben die Grünen die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen mit der CDU beschlossen. Die Delegierten eines Landesparteirats in Essen stimmten am Sonntagabend per Handzeichen für die Gespräche über eine schwarz-grüne Koalition im bevölkerungsreichsten Bundesland. Spitzenkandidatin Mona Neubaur dankte den Delegierten nach mehr als dreistündiger Debatte für den "Vertrauensvorschuss". Die Partei habe gezeigt, "dass wir bereit sind, den nächsten Schritt zu gehen".
Der umstrittene "Flaggenmarsch" ultranationalistischer Israelis in Jerusalem hat am Sonntag neue Spannungen ausgelöst. Unter hohen Sicherheitsvorkehrungen beteiligten sich am Nachmittag tausende Menschen an dem Marsch in der Altstadt von Jerusalem. Bereits vor Beginn lieferten sich Palästinenser Auseinandersetzungen mit israelischen Polizisten, die den Zugang zum Tempelberg bewachten.
Erstmals seit Beginn des Krieges in der Ukraine hat Staatschef Wolodymyr Selenskyj den Osten des Landes besucht. Sein Büro veröffentlichte am Sonntag im Messengerdienst Telegram ein Video, das Selenskyj mit einer kugelsicheren Weste in Charkiw und Umgebung zeigte. Der Staatschef kündigte an, "in Charkiw und allen anderen Städten und Dörfern, über die das Böse hereinbrach", würden die zerstörten Häuser wieder aufgebaut.
Wegen nicht beantworteter Presseanfragen hat das Landgericht Schwerin einem Bericht zufolge ein Zwangsgeld gegen die umstrittene Klimastiftung in Mecklenburg-Vorpommern verhängt. Es betrage 5000 Euro oder ersatzweise einen Tag Zwangshaft für je 200 Euro, berichtete die "Welt" am Sonntag. Das Gericht verpflichtete die Stiftung demnach ursprünglich bereits im April dazu, Fragen eines Reporters der Zeitung zu beantworten.
In Kolumbien hat am Sonntag die Präsidentschaftswahl begonnen, die für das südamerikanische Land eine historische Zäsur bedeuten könnte. Knapp 39 Millionen Wahlberechtigte sind aufgerufen, bis 16.00 Uhr (Ortszeit, 23.00 Uhr MESZ) ihre Stimme abzugeben. Klarer Favorit bei dem Urnengang ist der Ex-Guerillero Gustavo Petro. Im Falle seines Sieges bekäme Kolumbien erstmals einen linksgerichteten Staatschef.
Im ostukrainischen Donbass ziehen die russischen Truppen einen immer engeren Belagerungsring um die strategisch wichtigen Städte Sewerodonezk und Lyssytschansk. Auch am Sonntag wurden die beiden letzten von ukrainischen Soldaten gehaltenen Städte in der Region wieder massiv angegriffen. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron forderten den russischen Staatschef Wladimir Putin zu direkten Gesprächen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj auf.
Im ostukrainischen Donbass wird die Lage für die Bewohner der umkämpften Stadt Sewerodonezk nach Angaben der Behörden immer aussichtsloser. "Russland fährt alle Mittel auf, um Sewerodonezk zu erobern oder die Kommunikation in der Region und in der Ukraine zu verhindern", erklärte der Gouverneur der Region Luhansk, Serhij Gajdaj, am Samstagabend im Messengerdienst Telegram. "Die kommende Woche wird sehr schwer", fügte er hinzu. Die russischen Truppen seien jedoch nicht in der Lage, in naher Zukunft all ihre Pläne umzusetzen.
In Jerusalem ist die israelische Polizei vor dem umstrittenen "Flaggenmarsch" in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt worden. Rund 3000 Polizisten wurden mobilisiert, bevor am Sonntag um 16.00 Uhr (Ortszeit, 15 Uhr MESZ) der Marsch beginnen sollte, mit dem nationalistische Iraelis an die israelische Besetzung von Ost-Jerusalem im Sechs-Tage-Krieg 1967 erinnern.
Bei der Präsidentschaftswahl in Kolumbien am Sonntag steht das südamerikanische Land vor einer historischen Zäsur: Erstmals könnte mit dem Ex-Guerillero Gustavo Petro ein linksgerichteter Staatschef gewählt werden. Der einstige "Comandante Aureliano" liegt in Umfragen klar vorn; er hat einen ökonomischen, sozialen und ökologischen Reformkurs angekündigt. Seine Gegner warnen vor einer autoritären Linksregierung wie im benachbarten Venezuela.
Zwei Wochen nach der Landtagswahl entscheiden CDU und Grüne in Nordrhein-Westfalen am Sonntag über die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen. Die Grünen veranstalten zu diesem Zweck einen Landesparteirat (14.00 Uhr) in der Philharmonie in Essen. Der Landesvorstand der CDU kommt wenig später (16.30 Uhr) in Düsseldorf zusammen. Beide Seiten hatten am Freitagabend Sondierungsgespräche erfolgreich abgeschlossen.
Zum Abschluss ihres China-Besuchs hat UN-Menschenrechtskommissarin Michelle Bachelet die Reise gegen massive Kritik verteidigt. In ihrer Abschluss-Pressekonferenz versicherte Bachelet am Samstag, sie habe ihre Gespräche in der Uiguren-Region Xinjiang ohne Beaufsichtigung durch die chinesischen Behörden führen können. Zugleich hob sie hervor, ihre China-Reise sei "keine Untersuchung" von Menschenrechtsverstößen gewesen. Menschenrechtsaktivisten warfen Bachelet vor, Chinas kommunistischer Führung einen Propaganda-Erfolg verschafft zu haben. Auch Rücktrittsforderungen wurden laut.
Der Iran verfügt nach eigenen Angaben über eine unterirdische Luftwaffenbasis für Drohnen. Das iranische Staatsfernsehen zeigte am Samstag erstmals Aufnahmen von dem Stützpunkt: Mehr als hundert "Kampf-, Aufklärungs- und Angriffsdrohnen" seien auf der Basis unter dem Sagros-Gebirge im Westen des Landes stationiert, hieß es.
Russlands Staatschef Wladimir Putin hat in einem Telefonat mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ein Entgegenkommen beim Export von ukrainischem Getreide in Aussicht gestellt, zugleich aber seine Forderung nach einer Lockerung der westlichen Sanktionen gegen sein Land erneuert. Russland sei "bereit", Möglichkeiten "für einen Getreide-Export ohne Hemmnisse zu finden", sagte Putin nach Kreml-Angaben am Samstag in einem Telefonat mit Scholz und Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat Deutschland und Frankreich vor weiteren Waffenlieferungen an die Ukraine gewarnt. In einem Telefongespräch mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Präsident Emmanuel Macron sagte der Kreml-Chef am Samstag nach russischen Angaben, weitere Waffenlieferungen seien "gefährlich". Dadurch bestehe das Risiko, dass sich in der Ukraine "die Situation weiter destabilisiert und die humanitäre Krise verschärft".
Im Osten der Ukraine werden die Kämpfe um die letzten verbliebenen Bastionen der ukrainischen Armee immer heftiger. Moskau verkündete am Samstag die Eroberung der Ortschaft Lyman, die zuvor schon von pro-russischen Rebellen vermeldet worden war. Die Ukraine bestätigte diese Angaben zunächst nicht. Präsident Wolodymyr Selenskyj bezeichnete die Lage im Donbass als "sehr, sehr schwierig".
Der frühere Staatssekretär im Vatikan, Angelo Sodano, ist tot. Wie der Vatikan am Samstag mitteilte, starb der über lange Jahre zweitwichtigste Mann am Heiligen Stuhl am Vortag im Alter von 94 Jahren in Rom.
Kurz vor dem EU-Gipfel zu einem möglichen Öl-Embargo gegen Russland hat Moskau erstmals seine Mehreinnahmen durch die international hohen Energiepreise beziffert: Er rechne in diesem Jahr mit zusätzlichen Einnahmen in Höhe von umgerechnet 13,7 Milliarden Euro durch Öl- und Gasexporte, sagte der russische Finanzminister Anton Siluanow. Der EU-Gipfel will am Montag über schärfere Sanktionen gegen Moskau wegen des Angriffskriegs in der Ukraine beraten.
Zwei Wochen nach der Landtagswahl haben CDU und Grüne in Nordrhein-Westfalen ihre Sondierungsgespräche abgeschlossen. Beide Seiten wollen nun die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen empfehlen, wie die Parteien unter Führung der Spitzenkandidaten Hendrik Wüst (CDU) und Mona Neubaur (Grüne) am Freitagabend in Düsseldorf mitteilten. Am Sonntag sollen die Parteigremien grünes Licht geben.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat den Vorwurf zurückgewiesen, Deutschland sei bei Waffenlieferungen an die Ukraine zu zurückhaltend. "Während wir reden, werden gerade ukrainische Soldaten an der Panzerhaubitze 2000 ausgebildet", sagte Habeck der "Welt am Sonntag" mit Blick auf die geplante Lieferung der fahrbaren Artilleriegeschütze. Es sei keineswegs so, dass Deutschland nichts oder zu wenig liefere. Richtig sei, dass Berlin nicht alle Wünsche der Ukraine erfüllen könne.
Nach dem Schulmassaker in Texas hat der ehemalige US-Präsident Donald Trump Forderungen nach verschärften Waffenkontrollen zurückgewiesen. Stattdessen forderte er am Freitag Schusswaffen, um sich gegen "das Böse" zu verteidigen. "Die Existenz des Bösen in unserer Welt ist kein Grund, gesetzestreue Bürger zu entwaffnen", sagte Trump bei der Jahrestagung der US-Waffenlobbyorganisation NRA. "Die Existenz des Bösen ist einer der besten Gründe, gesetzestreue Bürger zu bewaffnen."
Die Hilfsorganisation SOS Méditerranée hat am Freitag an die zuständigen Behörden appelliert, das Rettungsschiff "Ocean Viking" mit 296 geretteten Menschen an Bord in einen sicheren Hafen einlaufen zu lassen. Ein Teil der Migranten an Bord benötige dringend medizinische Hilfe, teilte die NGO am Freitag mit.
Die USA haben nach der Reihe nordkoreanischer Raketentests neue Sanktionen gegen das Land sowie gegen zwei russische Banken verhängt. Das US-Finanzministerium gab am Freitag Strafmaßnahmen gegen die Far Eastern Bank und die Bank Sputnik aus Russland bekannt, denen eine Zusammenarbeit mit Nordkorea vorgeworfen. Mögliches Vermögen der Banken in den USA wird eingefroren, Transaktionen mit ihnen werden verboten.
Das Oberlandesgericht Düsseldorf hat drei Mitglieder der rechtsextremistischen "Internationalen Goyim Partei" zu Haftstrafen verurteilt. Das Gericht verhängte am Freitag Haftstrafen von fünf, vier und zwei Jahren - letztere wurde zur Bewährung ausgesetzt. Es sah den Vorwurf der Volksverhetzung und der Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung bei allen drei Angeklagten als erwiesen an.