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US-Präsident Joe Biden hat beim ersten Teil seiner Ostasien-Reise die Bedeutung der Region für die USA im Angesicht nordkoreanischer Militärdrohungen und chinesischen Vormachtstrebens bekräftigt. Unter anderem stellte er Südkoreas Präsident Yoon Suk Yeol bei seinem Besuch in Seoul erweiterte gemeinsame Militärmanöver in Aussicht. Am Sonntag reiste er weiter nach Japan, um Regierungschef Fumio Kishida zu treffen und eine Handelsinitiative vorzustellen.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat Forderungen an Schweden und Finnland für die Zustimmung seines Landes zu ihrem Nato-Beitritt gestellt. Erdogan rief am Samstag beide Länder zur Beendigung ihrer Unterstützung für "terroristische" Gruppen auf. Indes stoppte Russland wenige Tage nach dem offiziellen Antrag Finnlands auf die Nato-Mitgliedschaft wie angekündigt seine Gaslieferungen an das Nachbarland.
Die Union hat ihren Umfragevorsprung vor der SPD eine Woche nach der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen weiter ausgebaut. Im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Insa wöchentlich für die "Bild am Sonntag" erhebt, kommen CDU und CSU in dieser Woche auf 28 Prozent (plus einen Punkt), das ist der höchste Wert seit Juli 2021. Die SPD hingegen verliert einen weiteren Punkt und kommt auf 21 Prozent - den schlechtesten Wert seit August.
Australiens angehender Premierminister Anthony Albanese will den schlechten Ruf seines Landes als Klimasünder überwinden. Beim Gipfeltreffen mit Indien, Japan und den USA am Dienstag werde er einen grundsätzlichen Kurswechsel verkünden, "insbesondere im Hinblick auf den Klimawandel", sagte der Labor-Chef am Sonntag. Seine Partei hatte sich am Samstag bei den Parlamentswahlen gegen die Konservativen des amtierenden Premiers Scott Morrison durchgesetzt.
US-Präsident Joe Biden hat Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un kurz vor seiner Abreise aus Südkorea knappe Grüße ausgerichtet. "Hallo. Punkt", sagte Biden am Sonntag in Seoul auf die Frage, ob er eine Botschaft an die Führung in Pjöngjang habe. Er sei "nicht besorgt" wegen möglicher Waffentests des nordkoreanischen Militärs, sagte er weiter. "Wir sind auf alles vorbereitet, was Nordkorea tun könnte."
Thailands Hauptstadt Bangkok hat am Sonntag erstmals seit fast einem Jahrzehnt Gouverneurswahlen abgehalten. Rund vier Millionen Wahlberechtigte waren aufgerufen, zwischen den 30 Kandidaten zu entscheiden. In den Wahllokalen waren Corona-Restriktionen mitsamt Fiebermessen in Kraft.
Unmittelbar nach seinem Sieg bei der Parlamentswahl in Australien will der bisherige Oppositionsführer Anthony Albanese Politik-Größen wie US-Präsident Joe Biden und Indiens Regierungschef Narendra Modi persönlich treffen. "Das ermöglicht es uns, eine Botschaft an die Welt zu senden, dass es einen Regierungswechsel gibt", sagte Albanese am Sonntag, nachdem seine Labor-Partei am Vortag die Parlamentswahl gewonnen hatte.
Die First Lady der USA, Jill Biden, hat bei einem Panama-Besuch mehr Unterstützung für Lateinamerika im Kampf gegen HIV und Aids zugesagt. Bei der Bekämpfung der Immunschwächekrankheit sei "Hoffnung am Horizont", sagte die Frau von US-Präsident Joe Biden am Samstag bei einem Besuch in der Casa Hogar el Buen Samaritano, einer Einrichtung für HIV-Infizierte, in Panama-Stadt.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bricht am Sonntag zu seiner ersten Afrika-Reise seit seinem Amtsantritt auf. Er besucht dabei bis Dienstag Senegal, Niger und Südafrika. Laut Bundesregierung geht es bei Treffen mit Regierungsvertretern der drei Länder um Wirtschaftsbeziehungen, Sicherheitspolitik und Klimaschutz. In Senegals Hauptstadt Dakar wird Scholz am Sonntag zunächst mit Präsident Macky Sall zusammenkommen.
Der Krieg in der Ukraine kann aus Sicht von Staatschef Wolodymyr Selenskyj letztlich nur durch Diplomatie beendet werden. Der Krieg werde "blutig sein, es wird heftige Kämpfe geben, aber endgültig enden wird er nur durch Diplomatie", sagte Selenskyj am Samstag dem ukrainischen Fernsehsender ICTV. Zugleich forderte er vom Westen weitere Waffenlieferungen. Nach der kompletten Einnahme der Hafenstadt Mariupol erhöhte Russlands Armee den Druck in der Ostukraine weiter.
Der langjährige deutsche Botschafter in Russland, Rüdiger von Fritsch, wirft Moskau vor, die durch den Ukraine-Krieg verursachte globale Versorgungskrise und die dadurch drohenden Fluchtbewegungen als Mittel der Kriegsführung zu nutzen. "Wladimir Putin versucht gezielt, Hungerkrisen im Nahen Osten und in Nordafrika zu erzeugen", sagte von Fritsch im Berliner "Tagesspiegel" (Sonntagsausgabe) über den rusischen Staatschef. Deshalb hindere Russland die Ukraine am Getreide-Export und bombardiere sogar Getreidesilos.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat sich für ein härteres Durchgreifen der Ermittlungsbehörden bei häuslicher Gewalt ausgesprochen. "Die Ermittlungsbehörden müssen noch sensibler werden", sagte Faeser der "Bild am Sonntag". Die Täter müssten "direkt, nach dem ersten gewalttätigen Übergriff, aus der gemeinsamen Wohnung verwiesen werden". Außerdem müsse es "flächendeckend bei der Polizei spezielle Ansprechstellen mit extra geschultem Personal" geben.
Russland erwägt den Austausch von gefangengenommenen Kämpfern des ukrainischen Asow-Regiments gegen den pro-russischen Geschäftsmann Viktor Medwedtschuk. "Wir werden die Frage prüfen", sagte der russische Abgeordnete und Unterhändler bei den Verhandlungen mit Kiew, Leonid Slutski, am Samstag nach Angaben der Nachrichtenagentur RIA Nowosti.
Im Streit um den geplanten Nato-Beitritt von Schweden und Finnland hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan beide Länder am Samstag zur Beendigung ihrer Unterstützung für "terroristische" Gruppen aufgerufen. Die Türkei erwarte von Schweden, dass das Land "konkrete und ernsthafte Schritte unternimmt", die zeigten, dass es Ankaras Befürchtungen bezüglich der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) und ihrer irakischen und syrischen Ableger ernst nehme, sagte Erdogan laut der türkischen Präsidentschaft in einem Telefonat mit der schwedischen Ministerpräsidentin Magdalena Andersson.
Der bisherige Oppositionsführer Anthony Albanese hat nach dem Sieg seiner Labor-Partei bei der Parlamentswahl einen Kurswechsel in der Klimapolitik versprochen. "Wir können die Gelegenheit nutzen, Australien zu einer Supermacht der erneuerbaren Energien zu machen", sagte Albanese am Samstagabend (Ortszeit). Zuvor hatte der amtierende Premierminister Scott Morrison seine Niederlage eingestanden. Dessen konservative Partei, die seit neun Jahren die Regierung in Australien stellt, wurde wegen ihrer zurückhaltenden Klimapolitik abgestraft.
Die SPD in Niedersachsen zieht mit Ministerpräsident Stephan Weil als Spitzenkandidat in die Landtagswahl am 9. Oktober. Ein Parteitag wählte den 63-Jährigen am Samstag in Hildesheim auf Platz eins der SPD-Landesliste. Der langjährige Landeschef der niedersächsischen Sozialdemokraten erhielt bei 188 abgegebenen gültigen Stimmen eine Zustimmung von hundert Prozent. "Lasst uns die Wahl gewinnen", gab Weil nach der Abstimmung als Devise aus.
Nach der Parlamentswahl in Australien steht das Land vor einem Regierungswechsel. Der bisherige Premierminister Scott Morrison gestand am Samstagabend (Ortszeit) seine Niederlage ein. Gewinner der Abstimmung und damit potenzieller neuer Regierungschef ist laut Hochrechnungen sein Herausforderer Anthony Albanese von der oppositionellen Labor-Partei. Der 59-Jährige hatte unter anderem mit Klima-Themen Wahlkampf gemacht und Maßnahmen angekündigt, um den unter der Inflation leidenden Menschen zu helfen.
Bei der Parlamentswahl in Australien hat der konservative Regierungschef Scott Morrison Hochrechnungen zufolge eine Niederlage erlitten. Gewinner der Abstimmung am Samstag ist laut den Hochrechnungen sein Herausforderer Anthony Albanese von der oppositionellen Labor-Partei. Der 59-Jährige hatte unter anderem mit Klima-Themen Wahlkampf gemacht und Maßnahmen angekündigt, um den unter der Inflation leidenden Menschen zu helfen.
Nach einem erbittert geführten Wahlkampf haben die Menschen in Australien am Samstag ein neues Parlament gewählt. An einigen Wahllokalen bildeten sich lange Schlangen, wie eine AFP-Reporterin berichtete. 17 Millionen Australier sind für die Wahl registriert und sollen über die künftige Besetzung der beiden Parlamentskammern entscheiden. Der konservative Premierminister Scott Morrison kämpft um eine weitere dreijährige Amtszeit, in Umfragen lag zuletzt aber sein Mitte-Links-Herausforderer Anthony Albanese vorn.
Die Bremer CDU zieht mit Bürgerschaftspräsident Frank Imhoff an der Spitze in die Bürgerschaftswahl im kommenden Jahr. Das beschloss ein Landesparteitag am Samstag einstimmig, wie die Partei mitteilte. Imhoff erhielt demnach hundert Prozent der Stimmen aller anwesenden Mitglieder. Der Landesvorstand der CDU hatte den 53-Jährigen in der vergangenen Woche bereits einmütig nominiert, Gegenkandidaten gab es nicht.
Nach der kompletten Einnahme der Hafenstadt Mariupol versuchen die russischen Truppen offenbar, auch die letzten ukrainischen Stellungen in der Region zu erobern. "Der Feind hört nicht auf, offensive Operationen in der östlichen Kampfzone zu führen", schrieb am Samstag der ukrainische Generalstab. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj geißelte den anhaltenden russischen Beschuss - und betonte die Bedeutung der Diplomatie für ein Ende des Krieges.
Linken-Chefin Janine Wissler hat sich selbstkritisch zum Umgang ihrer Partei mit von Russland in der Vergangenheit geführten Kriegen geäußert. Zu Recht habe die Linkspartei in den vergangenen Jahren alle Kriege der USA scharf kritisiert, sagte Wissler den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland vom Samstag. Aber die Kritik ihrer Partei an den von Russland geführten Kriegen wie in Syrien oder Tschetschenien sei "zu verhalten und oft kaum hörbar" gewesen, fügte sie hinzu.
Großbritanniens Außenministerin Liz Truss hat eine militärische Ausrüstung der an der Grenze zur Ukraine gelegenen Republik Moldau nach "Nato-Standard" gefordert, um das Land vor einer russischen Aggression zu schützen. Großbritannien prüfe derzeit gemeinsam mit seinen Verbündeten, wie die Ukraine "dauerhaft wehrfähig" gemacht werden könne, sagte Truss in einem am Samstag veröffentlichten Interview mit der Zeitung "The Telegraph". Dasselbe gelte für andere "gefährdete Staaten" wie Moldau.
Das von einem schweren Corona-Ausbruch heimgesuchte Nordkorea hat nach Angaben von US-Präsident Joe Biden nicht auf ein Impfstoffangebot aus Washington reagiert. Die USA hätten angeboten, Nordkorea Corona-Impfstoffe zu liefern, aber "keine Antwort" aus Pjöngjang erhalten, sagte Biden am Samstag bei einem Besuch in Südkorea. Mit Blick auf die Serie nordkoreanischer Waffentests seit Jahresbeginn erwägen Washington und Seoul eine Intensivierung ihrer gemeinsamen Militärübungen.
Sicherheitspolitiker der Ampel-Koalition haben vor einer Zunahme russischer Cyberattacken auf deutsche Unternehmen gewarnt. "Die IT-Sicherheitslage in Deutschland muss weiterhin als extrem angespannt betrachtet werden", sagte der Vorsitzende des Geheimdienstgremiums im Bundestag, Konstantin von Notz (Grüne), dem "Handelsblatt". Nachdem in den vergangenen Wochen bereits mehrere Anbieter aus dem Bereich der kritischen Infrastruktur angegriffen worden seien, "beobachten wir derzeit eine Ausweitung von Attacken auch auf andere Bereiche", sagte er.
Der bisherige Pentagon-Sprecher John Kirby wechselt ins Weiße Haus: Kirby werde Koordinator für strategische Kommunikation des nationalen Sicherheitsrats von US-Präsident Joe Biden und in dieser Funktion die "ressortübergreifenden Bemühungen koordinieren, die Politik der Vereinigten Staaten zu erklären sowie als hochrangige Stimme der Regierung zu verwandten Themen" agieren, teilte die US-Regierung am Freitag (Ortszeit) mit.
SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert hat Kontroversen innerhalb der Ampel-Koalition eingeräumt und zugleich den Vorwurf einer zögerlichen Kommunikation von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zurückgewiesen. "Ich werde Ihnen nicht die Geschichte auftischen, dass alles immer nur super läuft in der Ampel", sagte Kühnert der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagsausgabe). "Natürlich ruckelt es mal, ist doch ganz normal."
Wegen der Behinderung von Ermittlungen wegen Steuerflucht hat der frühere US-Präsident Donald Trump ein Bußgeld von 110.000 Dollar (104.000 Euro) gezahlt. Trump habe die Summe am Donnerstag beglichen, teilte ein Sprecher der Generalstaatsanwältin des Bundesstaates New York, Letitia James, am Freitag (Ortszeit) in einer Erklärung mit.
Anderthalb Wochen nach dem gewaltsamen Tod der palästinensischen Journalistin Schirin Abu Akleh im Westjordanland haben mehr als 50 US-Abgeordnete eine FBI-Untersuchung des Vorfalls gefordert. "Angesichts der prekären Lage in der Region und der sich widersprechenden Berichte rund um den Tod von Frau Abu Akleh" sollten das US-Außenministerium und die US-Bundespolizei FBI eine Untersuchung zum Tod der Journalistin einleiten, erklärten am Freitag (Ortszeit) 57 zumeist linksgerichtete Abgeordnete.
Ein US-Bundesgericht hat der Regierung des demokratischen Präsident Joe Biden vorläufig untersagt, eine umstrittene Corona-Abschieberegel außer Kraft zu setzen. Die klagenden republikanischen Gouverneure von mehr als 20 US-Bundesstaaten hätten ausreichend Gründe für eine einstweilige Verfügung gegen die Aufhebung der Abschieberegel geliefert, entschied am Freitag (Ortszeit) Richter Robert Summerhays im Bundesstaat Louisiana. Das Weiße Haus erklärte, es werde sich an die Gerichtsentscheidung halten, jedoch Einspruch dagegen einlegen.
In Australien hat am Samstag die Parlamentswahl begonnen. An einigen Wahllokalen bildeten sich lange Schlangen, wie eine Reporterin der Nachrichtenagentur AFP berichtete. 17 Millionen Australier sind für die Wahl registriert und sollen über die künftige Besetzung der beiden Parlamentskammern entscheiden. Der konservative Premierminister Scott Morrison kämpft um eine weitere dreijährige Amtszeit.
Russland hat nach der Kapitulation der letzten verbliebenen ukrainischen Soldaten im Stahlwerk von Mariupol die völlige Einnahme des Industriekomplexes gemeldet. Präsident Wladimir Putin sei von Verteidigungsminister Sergej Schoigu über "das Ende des Einsatzes und die vollständige Befreiung" des Asow-Stahlwerks und der strategisch wichtigen Hafenstadt im Südosten der Ukraine informiert worden, teilte Igor Konaschenkow, Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums auf Telegram am Freitag mit. Zuvor hatten die ukrainischen Streitkräfte nach wochenlangen, erbitterten Kämpfen die Verteidigung der Stadt aufgegeben.
Die russische Armee hat die "vollständige Befreiung" des Asow-Stahlwerks im ukrainischen Mariupol nach der Kapitulation der letzten verbliebenen ukrainischen Soldaten gemeldet. "Heute am 20. Mai hat sich die letzte Gruppe von 531 Kämpfern ergeben", teilte Igor Konaschenkow, Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, im Messengerdienst Telegram am Freitag mit. Insgesamt hätten sich seit Montag "2439 Nazis des Asow(-Regiments) und ukrainische Soldaten, die in der Fabrik festsaßen, ergeben".
Die USA streichen die aufgelöste baskische Untergrundorganisation ETA und weitere Gruppierungen von ihrer Liste ausländischer Terrororganisationen. Das gab das US-Außenministerium am Freitag bekannt. Die Maßnahme betrifft neben der ETA die radikale jüdische Kach-Bewegung des verstorbenen Rabbis Meir Kahane, die dschihadistische Palästinensergruppe Schura-Rat der Mudschaheddin in der Umgebung Jerusalems, die ägyptische Islamisten-Gruppe Gamaa Islamija und die japanische Sekte Aum Shinrikyo.
Spaniens Altkönig Juan Carlos hat bei seiner kurzen, aber umstrittenen Reise in die Heimat eine Regatta in der nordwestlichen Region Galicien besucht. Als der 84-Jährige am Freitag in einem weißen Oberteil, einer cremefarbenen Weste und einer lachsfarbenen Hose aus dem Auto vor dem Segelclub in Sanxenxo stieg und seinen Anhängern die Hand schüttelte, ertönten Rufe wie "Lang lebe der König!".
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bricht am Sonntag zu seiner ersten Afrika-Reise seit Amtsantritt auf, die ihn in drei demokratisch regierte Länder des Kontinents führen wird. Am Sonntag ist Scholz nach Angaben der Bundesregierung im westafrikanischen Senegal, am Montag im Sahel-Staat Niger und am Dienstag in Südafrika. Scholz werde über Wirtschaftsbeziehungen, Sicherheitspolitik und Klimaschutz sprechen - er will nach Angaben aus Regierungskreisen aber auch den massiven Versuchen Russlands zur Einflussnahme in Afrika entgegenwirken.
Drei Wochen vor der Parlamentswahl hat Frankreich eine neue Regierung. Inmitten des russischen Angriffskrieges in der Ukraine wurden sowohl Außen- als auch Verteidigungsministerium neu besetzt. Zur neuen Außenministerin ernannte Präsident Emmanuel Macron am Freitag die bisherige Botschafterin in London, Catherine Colonna. Neuer Verteidigungsminister wird der 35 Jahre alte Sébastien Lecornu. Das Kabinett umfasst auch mehrere Politiker mit Migrationshintergrund.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bricht am Sonntag zu seiner ersten Afrika-Reise seit Amtsantritt auf, die ihn in drei Länder des Kontinents führen wird. Am Sonntag ist er nach Angaben der Bundesregierung im westafrikanischen Senegal, am Montag im Sahel-Staat Niger und am Dienstag in Südafrika. Scholz werde über Wirtschaftsbeziehungen, Sicherheitspolitik und Klimaschutz sprechen - er wolle aber auch dem Versuch Russlands zur Einflussnahme in den Ländern des Südens entgegenwirken, hieß es aus Regeirungskreisen in Berlin.
Die britische Außenministerin Liz Truss hat äußerst zurückhaltend auf den französischen Vorschlag einer "europäischen politischen Gemeinschaft" neben der EU reagiert. "Ich bevorzuge es, auf den Strukturen aufzubauen, die wir schon haben und die erfolgreich funktionieren - wie die G7 und die Nato", sagte Truss der italienischen Zeitung "Corriere della Sera" (Freitagsausgabe).