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Zum Auftakt des Nato-Gipfels in Washington hat US-Präsident Joe Biden ein zusätzliches Patriot-Luftabwehrsystem der Vereinigten Staaten für die Ukraine angekündigt. Zusammen mit bereits bekannten Beiträgen aus Deutschland, Rumänien, den Niederlanden und Italien seien "fünf strategische Luftverteidigungssysteme" zusammengekommen, sagte Biden bei einer Feierstunde zum 75-jährigen Bestehen der Allianz. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte von den Verbündeten sieben Systeme gefordert - zwei mehr als nun zugesagt.
Auf den von Israel annektierten Golanhöhen sind laut israelischen Angaben zwei Menschen in Folge eines Raketenangriffs aus dem Libanon getötet worden. "Nach dem Raketeneinschlag auf den Golanhöhen hat das medizinische Personal einen Mann und eine Frau für tot erklärt", teilte die israelische Polizei am Dienstag mit. Die Einschläge hätten den Wagen der Getöteten getroffen.
Wegen einer Affäre um mutmaßliche Wahlkampfgelder aus Libyen hat die französische Justiz am Dienstag gegen Carla Bruni-Sarkozy, die Ehefrau des früheren Präsidenten Nicolas Sarkozy, ein formelles Ermittlungsverfahren eingeleitet. Wie aus Justizkreisen in Paris verlautete, werden der prominenten Sängerin so wie auch bereits ihrem Mann in der Affäre Zeugenbeeinflussung sowie Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung mit dem Ziel des bandenmäßigen Betrugs und der Täuschung von Richtern vorgeworfen.
US-Präsident Joe Biden strebt für den Fall seiner Wiederwahl eine volle zweite Amtszeit an. Auf die Frage, ob der 81-Jährige dann weitere vier Jahre im Amt bleiben wolle, sagte seine Sprecherin Karine Jean-Pierre am Dienstag in Washington: "Ja." Sie glaube, dass die Demokraten nun "absolut" geschlossen hinter Biden stünden, betonte sie.
Wegen einer Affäre um mutmaßliche Wahlkampfgelder aus Libyen hat die französische Justiz am Dienstag gegen Carla Bruni-Sarkozy, die Ehefrau des früheren Präsidenten Nicolas Sarkozy, ein formelles Ermittlungsverfahren eingeleitet. Wie aus Justizkreisen in Paris verlautete, werden der prominenten Sängerin Zeugenbeeinflussung sowie Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung mit dem Ziel des bandenmäßigen Betrugs vorgeworfen.
Bei einem Angriff auf eine Schule im südlichen Gazastreifen sind nach Angaben aus Klinikkreisen am Dienstag mindestens 27 Menschen getötet worden. Dutzende weitere Menschen seien bei dem Angriff auf den Eingang einer Schule in Abassan östlich von Chan Junis verletzt worden, hieß es aus der Quelle aus dem Nasser-Krankenhauses in Chan Junis. Dort wurden Verletzte behandelt. Die Al-Awda-Schule diente als Zufluchtsort für Vertriebene.
Im Korruptionsprozess gegen die Rechtspopulistin Keiko Fujimori in Peru hat die Staatsanwaltschaft 30 Jahre und zehn Monate Haft gefordert. Dies teilte Staatsanwalt José Domingo Pérez am Dienstag mit. Fujimori, Tochter des peruanischen Ex-Präsidenten Alberto Fujimori, steht in der weitverzweigten Affäre um den brasilianischen Baukonzern Odebrecht unter Korruptionsverdacht und verbrachte bereits insgesamt 16 Monate in Untersuchungshaft.
Nach dem haushohen Sieg der sozialdemokratischen Labour-Partei bei der Parlamentswahl in Großbritannien ist das neu gewählte Unterhaus zu seiner konstituierenden Sitzung zusammengekommen. In seiner ersten Rede als neuer britischer Premierminister versprach Labour-Chef Keir Starmer am Dienstag, "einer Politik ein Ende zu setzen, die allzu oft eigennützig und um sich selbst kreisend wirkte". "Wir alle haben die Pflicht zu zeigen, dass Politik Gutes bewirken kann", sagte er.
Ein Gericht in Russland hat einen Haftbefehl gegen die im Exil lebende Witwe des verstorbenen Oppositionellen Alexej Nawalny wegen des Vorwurfs der Beteiligung an einer "extremistischen Organisation" erlassen. Julia Nawalnaja habe sich den Vorermittlungen entzogen, erklärte der Pressedienst der Moskauer Gerichte am Dienstag im Onlinedienst Telegram. Daher sei sie auf die Fahndungsliste gesetzt worden.
Russland ist im UN-Sicherheitsrat wegen des Angriffs auf ein Krankenhaus in Kiew scharf kritisiert worden. "Vorsätzliche Angriffe auf ein geschütztes Krankenhaus sind ein Kriegsverbrechen", sagte die stellvertretende UN-Generalsekretärin für humanitäre Angelegenheiten, Joyce Msuya, am Dienstag in New York. Die Täter müssten "zur Rechenschaft gezogen werden".
Ungeachtet neuer Verhandlungsbemühungen um eine Waffenruhe und die Freilassung von Geiseln im Gazastreifen geht Israel weiter unvermindert gegen die islamistische Hamas im Gazastreifen vor. Die israelische Armee setzte nach eigenen Angaben ihre "Anti-Terror-Einsätze" gegen Ziele der Hamas und des Islamischen Dschihad in der Stadt Gaza am Dienstag fort. Unterdessen traf CIA-Chef William Burns zu neuen Gesprächen in Ägypten ein. UN-Experten warfen Israel eine "gezielte Hungerkampagne" vor.
Zwei Tage nach der Parlamentswahl in Frankreich scheint eine Einigung auf eine regierungsfähige Mehrheit nach wie vor in weiter Ferne. Sowohl aus dem links-gründen Bündnis Neue Volksfront als auch aus dem bisherigen Regierungslager von Präsident Emmanuel Macron gab es am Dienstag skeptische Stimmen hinsichtlich einer möglichen Zusammenarbeit.
In Italien formiert sich der Widerstand gegen eine Benennung des Mailänder Flughafens Malpensa nach Silvio Berlusconi. Der Bürgermeister der Stadt, Giuseppe Sala, sagte am Dienstag der Nachrichtenagentur AGI, eine solche Umbenennung sei eine wichtige Entscheidung - eine Entscheidung, die nicht binnen 24 Stunden getroffen werden sollte. Verkündet hatte sie Matteo Salvini von der rechtsnationalen Lega, aktuell Verkehrsminister im Kabinett von Giorgia Meloni.
Nach dem Raketenangriff auf das Kinderkrankenhaus in Kiew hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) der Ukraine weitere humanitäre Hilfe zugesagt. Der russische Angriff sei "ein furchtbares Kriegsverbrechen, das erneut zeigt, mit welch unfassbarer Unmenschlichkeit Putin seinen Krieg gegen die Ukraine führt", erklärte Faeser am Dienstag in Berlin mit Blick auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin. Deutschland werde seine humanitäre Unterstützung "mit aller Kraft fortsetzen".
Knapp zwei Monate nach dem Anschlag auf den slowakischen Regierungschef Robert Fico hat dieser eigenen Angaben zufolge seine Arbeit wieder aufgenommen. "Liebe progressive, liberale Medien und liebe Opposition, ich entschuldige mich dafür, dass ich überlebt habe, aber ich bin zurück", schrieb Fico am Dienstag in einem Beitrag auf der Onlineplattform Facebook. Dazu veröffentlichte er ein Foto von sich in seinem Büro.
Die Grünen-Fraktion will in den anstehenden Haushaltsberatungen im Bundestag mehr Geld für die Bundeswehr herausholen. Der grüne Haushaltspolitiker Sebastian Schäfer kündigte in den RND-Zeitungen vom Dienstag Nachbesserungen an der von den Koalitionsspitzen vorgelegten Etatplanung an: Gerade in der Sicherheits- und Verteidigungspolitik gebe es "große Notwendigkeiten, die wir im parlamentarischen Verfahren berücksichtigen werden", sagte er.
Vor dem Beginn des Nato-Gipfels mit einem Festakt zum 75-jährigen Bestehen hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) die Verdienste des Bündnisses gewürdigt. "Die Nato hat in all diesen Jahren gerade für uns in Deutschland Sicherheit, Demokratie und Freiheit garantiert", sagte Scholz am Dienstag vor seinem Abflug zu dem Washingtoner Gipfel. Unterdessen erklärte der Kreml, dass Russland das Treffen "mit höchster Aufmerksamkeit verfolge". Die weitere Unterstützung der Ukraine angesichts der russischen Offensive wird ein beherrschendes Thema bei dem Gipfel sein.
Einen Tag nach dem Beschuss des größten Kinderkrankenhauses der Ukraine haben die Vereinten Nationen die Angaben der Ukraine bestätigt: Es sei "sehr wahrscheinlich", dass die Klinik "direkt" von einer russischen Rakete getroffen worden sei, hieß es am Dienstag in Genf. In Kiew wurde derweil ein Nationaler Trauertag abgehalten, um der mindestens 31 Todesopfer in der Hauptstadt bei den Angriffen am Vortag zu gedenken. Zugleich griff die ukrainische Armee verstärkt Ziele in Russland an.
Eine Berliner Polizistin ist wegen Beleidigung und Volksverhetzung zu einer Geldstrafe von 8400 Euro verurteilt worden. Das Amtsgericht Tiergarten sah es am Dienstag als erwiesen an, dass die 35-jährige während ihrer Ausbildung einen anderen Polizeianwärter in zwei Fällen beleidigt und in einem Fall ihm gegenüber eine volksverhetzende Meinungsäußerung getätigt hatte.
Zwei Tage nach dem überraschenden Ausgang der französischen Parlamentswahl sondieren die Politiker mögliche Mehrheiten. "Ich will nicht in einer Regierung sein, an der Macrons Leute beteiligt sind", sagte die Grünen-Abgeordnete Sandrine Rousseau am Dienstag bei ihrer Ankunft in der Nationalversammlung. Das Lager von Präsident Emmanuel Macron hatte bei der Wahl die Mehrheit an das links-grüne Wahlbündnis Neue Volksfront verloren.
Die französische Justiz hat Vorermittlungen gegen die französische Rechtspopulistin Marine Le Pen wegen mutmaßlich illegaler Finanzierung ihres Präsidentschaftswahlkampfs 2022 aufgenommen. Dabei gehe es unter anderem um einen Wahlkampfkredit und die Veruntreuung von Geldern, teilte die Staatsanwaltschaft am Dienstag in Paris mit. Die Ermittlungen seien nach einem Hinweis der Kommission für Wahlkampfkonten am 2. Juli aufgenommen worden.
Auch in diesem Jahr werden Steuerzahlerinnen und Steuerzahler wieder mehr als die Hälfte ihres Einkommens durch Steuern und Beiträge an öffentliche Kassen abführen. Von einem Euro Einkommen bleiben nach Abzug aller Abgaben einer am Dienstag vorgestellten Berechnung des Steuerzahlerbundes zufolge im Schnitt 47 Cent. Dadurch ergibt sich in diesem Jahr der sogenannte "Steuerzahlergedenktag" am 11. Juli, bis zu dem in Deutschland durchschnittlich nicht für die eigene Tasche, sondern für öffentliche Kassen gearbeitet wird.
Elektrische Flugtaxis dürfen während der Olympischen Sommerspiele in Paris auf einer schwimmenden Plattform auf der Seine starten und landen. Die französische Regierung gab am Dienstag grünes Licht für den Heliport in der Nähe des Bahnhofs Austerlitz im Südosten der französischen Hauptstadt. Es ist einer von insgesamt fünf Start- und Landeplätzen für elektrische Flugtaxis in Paris, die das deutsche Unternehmen Volocopter entwickelt hat.
Vor der Feierstunde zum 75-jährigen Bestehen der Nato hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) die Verdienste des Bündnisses gewürdigt. "Die Nato hat in all diesen Jahren gerade für uns in Deutschland Sicherheit, Demokratie und Freiheit garantiert", sagte Scholz am Dienstag in Berlin vor seinem Abflug zum Washingtoner Gipfel der Allianz. Dies sei auch "unverändert die Aufgabe des transatlantischen Bündnisses: Dass wir einander beistehen und dass wir das, was uns so wichtig ist - unsere Demokratie und unsere Freiheit -, verteidigen können".
Vor dem Hintergrund anhaltender Kritik an der Verfassung von US-Präsident Joe Biden hat das Weiße Haus Berichte zurückgewiesen, denen zufolge der 81-Jährige wegen Parkinson behandelt werde. Der Präsident sei weder wegen der Krankheit behandelt worden, noch nehme er deshalb Medikamente ein, sagte Sprecherin Karine Jean-Pierre am Montag. Der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats, John Kirby, bekräftigte unterdessen mit Blick auf den anstehenden Nato-Gipfel in Washington, dass Bidens Führungsqualitäten von den Verbündeten nicht infrage gestellt würden.
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat die von den Koalitionsspitzen geplanten Steuerersparnisse für ausländische Fachkräfte in Frage gestellt. "Das müssen wir uns nochmal genauer angucken", sagte Heil am Dienstag in der Sendung "Frühstart" von RTL und ntv. "Das gehört zu den Dingen, die ich nicht reingeschrieben hätte", sagte Heil mit Blick auf den Maßnahmenkatalog, den die "Ampel"-Spitzen am Freitag vorgelegt hatten. Der Steuerabschlag soll helfen, dringend benötigte Fachkräfte aus dem Ausland anzulocken.
Unmittelbar vor Beginn des Nato-Gipfels in Washington hat Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) die Bereitschaft Deutschlands bekräftigt, das Bündnis im Bedrohungsfall zu verteidigen. "Wir sind bereit, Nato-Gebiet zu verteidigen, überall da, wo es bedroht werden könnte", sagte Pistorius am Montag (Ortszeit) beim Besuch der Übung Arctic Defender 2024 in Alaska. Deutschland zeige mit der Bundeswehr und der Luftwaffe, dass es bereit sei, seinen Beitrag zu leisten.
Einen Tag nach einer massiven russischen Angriffswelle auf die Ukraine haben nach Angaben Moskaus die Truppen Kiews ihrerseits mehrere russische Regionen angegriffen. Der Gouverneur der Grenzregion Belgorod erklärte am Dienstag, dass dabei binnen 24 Stunden mindestens vier Menschen getötet worden seien. Auch aus anderen westrussischen Regionen wurden ukrainische Angriffe gemeldet, unter anderem aus Kursk und Wolgograd.
Bei ukrainischen Angriffen auf die russische Grenzregion Belgorod sind Behördenangaben zufolge binnen 24 Stunden mindestens vier Menschen getötet worden. Weitere 20 Menschen seien verletzt worden, erklärte Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow am Dienstag im Onlinedienst Telegram. Die vergangenen 24 Stunden seien "unruhig" und "schwierig" gewesen.
Der frühere US-Präsident Donald Trump geht davon aus, dass sein Nachfolger Joe Biden im Rennen um das Weiße Haus bleiben wird. "Für mich sieht es so aus, als könnte er sehr wohl (im Rennen) bleiben", sagte Trump am Montag (Ortszeit) in einem Interview mit dem konservativen Sender Fox News. Biden habe "ein Ego und er will nicht aufhören", fuhr der Republikaner in seinem ersten Interview seit dem Fernsehduell mit Biden Ende Juni fort.
Nach dem haushohen Sieg der sozialdemokratischen Labour-Partei bei der Parlamentswahl in Großbritannien tritt am Dienstag das neu gewählte Unterhaus zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Labour hatte bei der Wahl am Donnerstag 412 von 650 Sitzen gewonnen und damit deutlich mehr als die für die absolute Mehrheit im Unterhaus benötigten 326 Sitze. Die abgewählten konservativen Tories kamen lediglich auf 121 Sitze und erzielten damit das schlechteste Ergebnis ihrer Geschichte.
In Washington beginnt am Dienstag der diesjährige Nato-Gipfel. Zum Auftakt hat US-Präsident Joe Biden die Verbündeten zu einer Feierstunde zum 75-jährigen Bestehen der Allianz eingeladen (23.00 Uhr MESZ). Die Zeremonie findet in dem heutigen Andrew-W.-Mellon-Saal statt, in dem zwölf Länder um die USA am 4. April 1949 den Nordatlantikpakt unterzeichneten.
US-Präsident Joe Biden hat nach Angriffen mit russischen Raketen auf die Ukraine mit 36 Toten "neue Maßnahmen" zur Stärkung der ukrainischen Luftabwehr angekündigt. Die USA und ihre Verbündeten würden diese neue Unterstützung auf einem Nato-Gipfel in Washington in dieser Woche bekanntgeben, erklärte Biden am Montag (Ortszeit). Er bezeichnete die Raketenangriffe auf die Ukraine als eine "schreckliche Erinnerung an Russlands Brutalität" in dem Krieg, der im Februar 2022 begann.
Der frühere katalanische Regionalpräsident Carles Puigdemont hat Berufung gegen die Entscheidung des obersten Gerichts in Spanien eingelegt, ihm keine Amnestie zu gewähren. Sein Anwalt, Gonzalo Boye, bezeichnete die Entscheidung des Gerichts als "willkürlich und grotesk", wie die Nachrichtenagentur AFP erfuhr. Das oberste Gericht in Spanien muss die Berufung nun prüfen. Auch die Staatsanwaltschaft hatte Berufung gegen die Entscheidung eingelegt.
Die Sprecherin von US-Präsident Joe Biden hat angesichts eines Berichts über Besuche eines Parkinson-Spezialisten im Weißen Haus betont, dass Biden nicht wegen der Krankheit behandelt werde. "Ist der Präsident wegen Parkinson behandelt worden? Nein. Wird er wegen Parkinson behandelt? Nein, wird er nicht. Nimmt er Medikamente gegen die Parkinson-Krankheit ein? Nein", sagte Sprecherin Karine Jean-Pierre am Montag vor Journalisten.
UN-Menschenrechtskommissar Volker Türk hat die Angriffe auf eine Kinderklinik in der ukrainischen Hauptstadt Kiew als "abscheulich" verurteilt. Sie hätten die "Intensivstation, die chirurgische und die onkologische Abteilung" des Ochmatdyt-Kinderkrankenhauses "schwer beschädigt", erklärte er am Montag. Die Dialyse-Abteilung der Klinik sei "zerstört" worden. "Unter den Opfern waren die kränksten Kinder der Ukraine."
Russland hat in einer massiven Angriffswelle dutzende Raketen auf ukrainische Städte abgefeuert und dabei auch ein Kinderkrankenhaus in der Hauptstadt Kiew getroffen. Landesweit kamen am Montag Behördenangaben zufolge mindestens 36 Menschen ums Leben, weitere 137 wurden verletzt. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj forderte im Onlinedienst X eine Sondersitzung des UN-Sicherheitsrats. In Kiew wurde ein Tag der Trauer ausgerufen. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sicherte der Ukraine die Unterstützung Deutschlands zu.
Angesichts verstärkter Angriffe auf mehrere Viertel der Stadt Gaza hat die israelische Armee ihre Aufrufe zur Evakuierung erweitert. Ein Militärsprecher rief die Bewohner der Viertel Sabra, Rimal, Tal Al-Hawa und Al-Daradsch am Montag dazu auf, diese zu verlassen. Angaben der von der radikalislamischen Hamas kontrollierten Zivilschutzbehörde zufolge wurden in der Stadt dutzende Menschen getötet und verletzt.
In Bosnien-Herzegowina haben tausende Menschen am jährlichen Gedenkmarsch zur Erinnerung an das Massaker von Srebrenica teilgenommen. Am Montag machten sich die Menschen in der ostbosnischen Ortschaft Nezuk auf den rund 100 Kilometer langen Weg nach Srebrenica, wo im Juli 1995 beim schlimmsten Massaker seit dem Zweiten Weltkrieg bosnisch-serbische Einheiten rund 8000 muslimische Männer und Jungen ermordet hatten.