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Malta wählt voraussichtlich am 26. März ein neues Parlament. Bei einer Wahlkampfveranstaltung in Floriana am Sonntag kündigte Regierungschef Robert Abela an, er werde den Präsidenten anweisen, die Abstimmung für dieses Datum anzusetzen. Seine Labour-Partei liegt in den Umfragen bislang klar vor der oppositionellen Nationalistischen Partei.
Abela hatte im Januar 2020 das Amt des Ministerpräsidenten übernommen. Zuvor war sein Parteikollege Joseph Muscat im Zuge einer politischen Krise wegen Ermittlungen bis in höchste Regierungskreise im Kontext der Ermordung der Journalistin Daphne Caruana Galizia zurückgetreten.
Der Amtsinhaber wirbt mit dem Umgang seiner Regierung mit der Corona-Krise für eine weitere Amtszeit. Die vom Tourismus abhängige maltesische Wirtschaft wurde von der Pandemie stark getroffen. Nach massiven staatlichen Hilfen für Unternehmen und einer vergleichsweise erfolgreichen Impfkampagne wächst die Wirtschaft aber wieder.
Der Chef der Nationalisten, Bernard Grech, verweist insbesondere auf Maltas Probleme in Bezug auf die Rechtsstaatlichkeit und Korruption.
B.Brunner--NZN