Zürcher Nachrichten - DGB fordert zum Weltfrauentag mehr politisches Engagement für Gleichstellung

EUR -
AED 3.784487
AFN 74.173725
ALL 98.34765
AMD 410.937421
ANG 1.8487
AOA 942.259411
ARS 1071.784812
AUD 1.661139
AWG 1.854638
AZN 1.739054
BAM 1.956454
BBD 2.071072
BDT 124.631678
BGN 1.954521
BHD 0.388347
BIF 3034.570611
BMD 1.030355
BND 1.405049
BOB 7.08837
BRL 6.229494
BSD 1.025733
BTN 88.770686
BWP 14.437688
BYN 3.35689
BYR 20194.94938
BZD 2.060469
CAD 1.478157
CDF 2921.055055
CHF 0.939648
CLF 0.037555
CLP 1036.670391
CNY 7.554251
CNH 7.567877
COP 4416.563305
CRC 516.965352
CUC 1.030355
CUP 27.304396
CVE 110.301886
CZK 25.225865
DJF 182.65931
DKK 7.46121
DOP 62.750071
DZD 139.952785
EGP 51.962638
ERN 15.455318
ETB 130.130349
FJD 2.398511
FKP 0.848587
GBP 0.843294
GEL 2.926159
GGP 0.848587
GHS 15.301103
GIP 0.848587
GMD 73.667563
GNF 8918.749143
GTQ 7.911646
GYD 214.601765
HKD 8.023726
HNL 26.253146
HRK 7.603551
HTG 133.913482
HUF 410.66895
IDR 16860.361399
ILS 3.749224
IMP 0.848587
INR 89.011336
IQD 1349.764474
IRR 43365.049
ISK 144.703239
JEP 0.848587
JMD 160.641381
JOD 0.730833
JPY 161.7677
KES 133.426297
KGS 90.103784
KHR 4163.662374
KMF 492.741352
KPW 927.319219
KRW 1503.389052
KWD 0.317916
KYD 0.854786
KZT 543.911889
LAK 22482.336668
LBP 92268.251024
LKR 302.138105
LRD 192.332451
LSL 19.515179
LTL 3.04237
LVL 0.623251
LYD 5.105432
MAD 10.372553
MDL 19.284449
MGA 4847.817747
MKD 61.483954
MMK 3346.55142
MNT 3501.144906
MOP 8.225951
MRU 41.132024
MUR 48.241424
MVR 15.872593
MWK 1788.695091
MXN 21.122938
MYR 4.63557
MZN 65.839963
NAD 19.514846
NGN 1602.201394
NIO 37.845235
NOK 11.703786
NPR 142.031429
NZD 1.83688
OMR 0.396679
PAB 1.025743
PEN 3.888042
PGK 4.082324
PHP 60.381869
PKR 287.108089
PLN 4.262799
PYG 8082.62446
QAR 3.751264
RON 4.975169
RSD 117.114219
RUB 105.755126
RWF 1428.462955
SAR 3.866777
SBD 8.732445
SCR 14.790937
SDG 619.243321
SEK 11.497675
SGD 1.408959
SHP 0.848587
SLE 23.384808
SLL 21606.019868
SOS 588.849853
SRD 36.170611
STD 21326.259119
SVC 8.975001
SYP 13396.669977
SZL 19.514672
THB 35.764122
TJS 11.211649
TMT 3.606241
TND 3.318141
TOP 2.413196
TRY 36.560339
TTD 6.964329
TWD 34.000647
TZS 2601.644945
UAH 43.357378
UGX 3791.267835
USD 1.030355
UYU 45.105084
UZS 13305.449467
VES 55.76844
VND 26155.550511
VUV 122.325762
WST 2.885845
XAF 656.170061
XAG 0.034357
XAU 0.000384
XCD 2.784584
XDR 0.790657
XOF 657.890914
XPF 119.331742
YER 256.573743
ZAR 19.454351
ZMK 9274.427922
ZMW 28.439234
ZWL 331.773748
  • MDAX

    186.2400

    25353.73

    +0.73%

  • TecDAX

    20.4200

    3517.73

    +0.58%

  • DAX

    161.8300

    20433.16

    +0.79%

  • Euro STOXX 50

    28.6100

    5009.08

    +0.57%

  • SDAX

    134.1300

    13736.19

    +0.98%

  • Goldpreis

    23.4000

    2705.7

    +0.86%

  • EUR/USD

    0.0028

    1.0339

    +0.27%

DGB fordert zum Weltfrauentag mehr politisches Engagement für Gleichstellung
DGB fordert zum Weltfrauentag mehr politisches Engagement für Gleichstellung

DGB fordert zum Weltfrauentag mehr politisches Engagement für Gleichstellung

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat zum Weltfrauentag am 8. März die anhaltende Benachteiligung von Frauen im Berufsleben angeprangert und mehr Engagement der Politik eingefordert. "Die Ampel-Regierung hat angekündigt, dieses Jahrzehnt zum Jahrzehnt der Gleichstellung von Frauen und Männern zu machen - daran werden wir sie messen", sagte die stellvertretende DGB-Vorsitzende Elke Hannack der Nachrichtenagentur AFP. Insbesondere bei der Alterssicherung sei die Lücke zwischen Frauen und Männern weiterhin groß.

Textgröße:

Frauen erhalten im Schnitt noch immer 18 Prozent weniger Gehalt als Männer, wie Hannack sagte. Daraus ergebe sich bei der Altersvorsorge eine noch größere Lücke: "Frauen bekommen im Schnitt bis zu 50 Prozent weniger Rente als Männer." Die Gewerkschafterin forderte "gezielte Maßnahmen, um die Entgeltgerechtigkeit herzustellen". Die Sorgearbeit müsse fairer aufgeteilt, die Erwerbstätigkeit von Frauen gefördert werden. Die frauendominierten Berufe müssten "endlich aufgewertet, also deutlich besser bezahlt werden".

Das 2017 in Kraft getretene Gesetz zur Entgeltgleichheit kritisierte Hannack als "gut gemeint", aber "viel zu kompliziert geraten". Noch immer würden Betroffene auf den individuellen Klageweg verwiesen. Das Gesetz erreiche zudem nicht einmal die Hälfte der erwerbstätigen Frauen in Deutschland, da es nur in Betrieben mit mehr als 200 Beschäftigten gelte.

Hannack begrüßte hier die Initiative der Europäischen Union, eine Richtlinie für Entgelttransparenz vorzulegen. Der DGB setze darauf, dass diese Richtlinie auch für kleinere Betriebe kommt, damit der Lohndiskriminierung auf betrieblicher Ebene "endgültig ein Riegel vorgeschoben wird".

"Viel zu oft bleibt die Familienarbeit bei den Frauen hängen", beklagte Hannack. Langfristig müsse es darum gehen, unbezahlte Sorgearbeit und Erwerbsarbeit gerechter zwischen Frauen und Männern zu verteilen. Der DGB fordere daher einen Anspruch auf lebensphasenorientierte Arbeitszeiten und öffentliche Zuschüsse für haushaltsnahe Dienstleistungen. Die Beschäftigten müssten die Möglichkeiten der Digitalisierung nach ihren Bedürfnissen besser nutzen können und gleichzeitig vor den Schattenseiten des Homeoffice wie Entgrenzung, Überwachung oder schlechte Ergonomie geschützt werden. "Auch dies kann dazu beitragen, Arbeit und Privatleben besser unter einen Hut zu kriegen."

A.Senn--NZN