Zürcher Nachrichten - Scholz, Macron und Xi fordern "funktionierende humanitäre Korridore"

EUR -
AED 3.781464
AFN 75.156258
ALL 98.269982
AMD 409.851045
ANG 1.855208
AOA 940.490123
ARS 1071.413466
AUD 1.653048
AWG 1.855751
AZN 1.736756
BAM 1.95442
BBD 2.078452
BDT 125.332698
BGN 1.956409
BHD 0.388045
BIF 3012.442399
BMD 1.029543
BND 1.407719
BOB 7.112976
BRL 6.18807
BSD 1.029383
BTN 88.964167
BWP 14.447726
BYN 3.368753
BYR 20179.039992
BZD 2.06776
CAD 1.47535
CDF 2916.694763
CHF 0.939662
CLF 0.037535
CLP 1035.70991
CNY 7.547786
CNH 7.5654
COP 4429.09337
CRC 517.239709
CUC 1.029543
CUP 27.282886
CVE 110.6241
CZK 25.229673
DJF 182.970015
DKK 7.4612
DOP 63.52408
DZD 139.85
EGP 51.925403
ERN 15.443143
ETB 129.722187
FJD 2.392624
FKP 0.847918
GBP 0.840941
GEL 2.924457
GGP 0.847918
GHS 15.288548
GIP 0.847918
GMD 73.61214
GNF 8910.69369
GTQ 7.946465
GYD 215.267961
HKD 8.017184
HNL 26.211886
HRK 7.597561
HTG 134.446349
HUF 411.414568
IDR 16838.173422
ILS 3.713716
IMP 0.847918
INR 88.984626
IQD 1348.701142
IRR 43343.754503
ISK 144.733233
JEP 0.847918
JMD 160.906355
JOD 0.730359
JPY 161.121403
KES 133.325877
KGS 90.032802
KHR 4149.058004
KMF 492.584609
KPW 926.588685
KRW 1498.597467
KWD 0.317611
KYD 0.85779
KZT 545.919732
LAK 22454.329603
LBP 92247.040228
LKR 304.318023
LRD 195.330059
LSL 19.49987
LTL 3.039972
LVL 0.62276
LYD 5.101348
MAD 10.370573
MDL 19.332252
MGA 4849.146778
MKD 61.525609
MMK 3343.915039
MNT 3498.386738
MOP 8.257328
MRU 41.057855
MUR 48.264902
MVR 15.849791
MWK 1787.28643
MXN 21.066135
MYR 4.631918
MZN 65.798261
NAD 19.40719
NGN 1601.462969
NIO 37.794456
NOK 11.653689
NPR 142.343848
NZD 1.832303
OMR 0.396375
PAB 1.029373
PEN 3.877775
PGK 4.103243
PHP 60.137667
PKR 286.804899
PLN 4.256346
PYG 8122.224008
QAR 3.748308
RON 4.974781
RSD 117.102272
RUB 105.524568
RWF 1425.916857
SAR 3.863724
SBD 8.718177
SCR 15.549835
SDG 618.755433
SEK 11.479233
SGD 1.407499
SHP 0.847918
SLE 23.452756
SLL 21588.998852
SOS 588.380956
SRD 36.142088
STD 21309.458496
SVC 9.006639
SYP 13386.116208
SZL 19.407024
THB 35.570178
TJS 11.251154
TMT 3.613695
TND 3.303286
TOP 2.411291
TRY 36.510441
TTD 6.993129
TWD 33.89767
TZS 2594.448327
UAH 43.517687
UGX 3802.351416
USD 1.029543
UYU 45.388384
UZS 13371.184744
VES 55.906091
VND 26134.945418
VUV 122.229395
WST 2.883571
XAF 655.494039
XAG 0.033505
XAU 0.000382
XCD 2.782391
XDR 0.793447
XOF 655.305282
XPF 119.331742
YER 256.455643
ZAR 19.317771
ZMK 9267.127663
ZMW 28.590807
ZWL 331.51238
  • DAX

    303.3500

    20574.68

    +1.47%

  • SDAX

    238.9200

    13840.98

    +1.73%

  • TecDAX

    46.7600

    3544.07

    +1.32%

  • Euro STOXX 50

    51.8400

    5032.31

    +1.03%

  • MDAX

    397.1000

    25564.59

    +1.55%

  • Goldpreis

    5.5000

    2723.3

    +0.2%

  • EUR/USD

    -0.0014

    1.0297

    -0.14%

Scholz, Macron und Xi fordern "funktionierende humanitäre Korridore"
Scholz, Macron und Xi fordern "funktionierende humanitäre Korridore"

Scholz, Macron und Xi fordern "funktionierende humanitäre Korridore"

Deutschland, Frankreich und China haben gemeinsam zu einer diplomatischen Lösung für die Ukraine aufgerufen und "funktionierende humanitäre Korridore" für Flüchtlinge in dem Land gefordert. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und der chinesische Präsidenten Xi Jinping seien sich bei einer Videokonferenz am Dienstag einig gewesen, "in vollem Umfang alle Verhandlungen zu unterstützen, die auf eine diplomatische Lösung des Konflikts gerichtet sind", teilte der Sprecher der Bundesregierung, Steffen Hebestreit, mit. China hatte sich am Montag als Vermittler im Ukraine-Krieg angeboten.

Textgröße:

Die drei Staats- und Regierungschefs sprachen sich den Angaben zufolge für humanitäre Erleichterungen und Zugänge zu den umkämpften Gebieten in der Ukraine aus. Alle drei Länder stünden bereit, weitere humanitäre Hilfe zu leisten. Um das Bemühen um ein Ende des Konflikts zu koordinieren, sollten sich die deutsche Außenministerin und ihr Kollegen in Frankreich und China eng miteinander abstimmen, hieß es weiter.

Der chinesische Präsident Xi Jinping unterstütze "den Einsatz Frankreichs und Deutschland für einen Waffenstillstand", erklärte auch der Élysée-Palast in Paris nach dem Gespräch. Die drei Politiker hätten über die "dramatischen Folgen der russischen Invasion in der Ukraine gesprochen, insbesondere die wachsende Zahl ziviler Opfer und Flüchtlinge." Sie hätten "auch über die Rolle von Sanktionen" gesprochen.

Xi sagte nach Angaben des chinesischen Senders CCTV mit Blick auf den Ukraine-Krieg: "Wir möchten zu maximaler Zurückhaltung aufrufen, um eine große humanitäre Krise zu verhindern." Er nannte die Lage in der Ukraine demnach "zutiefst beunruhigend". China sei "betrübt darüber, dass es auf dem europäischen Kontinent erneut Krieg gibt". Xi habe die beiden Kriegsparteien aufgerufen, "Schwierigkeiten zu überwinden und die Gespräche fortzusetzen, um Ergebnisse zu erzielen."

Die Videokonferenz dauerte mehr als eine Stunde. Dabei habe sich China zu den Prinzipien der territorialen Integrität und Souveränität der Staaten und der Charta der Vereinten Nationen bekannt, hieß es aus Teilnehmerkreisen. Auch wolle China zu einer "Beruhigung der Lage" beitragen. Demnach wurde bei der Konferenz "die große Sorge der chinesischen Seite um weitreichende Auswirkungen des Konflikts auf die Weltwirtschaft deutlich".

Scholz und Macron hatten gemeinsam die Initiative ergriffen, mit dem chinesischen Staatspräsidenten zu sprechen. Es war nach Angaben aus Teilnehmerkreisen das erste Mal, dass die drei Politiker zu einer Videokonferenz zusammen kamen.

Peking vollzieht im Umgang mit dem Ukraine-Krieg bislang eine Gratwanderung: Zum einen steht es an der Seite Russlands gegen die USA und hat den Krieg nicht verurteilt. Zum anderen betont China auch die Unantastbarkeit der staatlichen Souveränität und hat Moskau keine direkte Unterstützung zugesagt.

Am Montag hatte sich Peking als Vermittler zwischen Moskau und Kiew angeboten. Chinas Außenminister Wang Yi betonte aber zugleich, die Freundschaft seines Landes zu Russland sei "felsenfest". Einst bittere Rivalen während des Kalten Krieges, pflegen China und Russland seit Xis Amtsantritt vor fast zehn Jahren einen engen Kontakt. Hintergrund ist der gemeinsame "Gegner" USA.

Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell hatte an China appelliert, seinen Einfluss auf Russland zu nutzen, um zu einer diplomatischen Lösung zu finden. China hatte sich in der vergangenen Woche bei der Verabschiedung einer russlandkritischen UN-Resolution enthalten, aber auch nicht dagegen gestimmt, was Frankreichs Außenminister Jean-Yves Le Drian als ein gutes Zeichen wertete.

N.Fischer--NZN