Zürcher Nachrichten - Russische Armee weitet Offensive in der Ukraine aus

EUR -
AED 3.777147
AFN 75.884037
ALL 98.121999
AMD 412.35625
ANG 1.855403
AOA 939.39897
ARS 1070.25223
AUD 1.658285
AWG 1.853605
AZN 1.745029
BAM 1.954645
BBD 2.078641
BDT 125.345906
BGN 1.954088
BHD 0.387582
BIF 3045.65524
BMD 1.028352
BND 1.407868
BOB 7.113795
BRL 6.183897
BSD 1.029491
BTN 88.974406
BWP 14.449459
BYN 3.369141
BYR 20155.70165
BZD 2.067998
CAD 1.47731
CDF 2913.321334
CHF 0.938781
CLF 0.037492
CLP 1034.512199
CNY 7.539361
CNH 7.559833
COP 4424.937493
CRC 517.289192
CUC 1.028352
CUP 27.251331
CVE 110.199859
CZK 25.233732
DJF 183.329848
DKK 7.461188
DOP 63.242002
DZD 139.628658
EGP 51.857716
ERN 15.425282
ETB 132.005086
FJD 2.394364
FKP 0.846937
GBP 0.842225
GEL 2.921065
GGP 0.846937
GHS 15.261978
GIP 0.846937
GMD 73.530308
GNF 8900.608883
GTQ 7.947302
GYD 215.292737
HKD 8.009454
HNL 26.188265
HRK 7.588774
HTG 134.456598
HUF 411.607205
IDR 16874.075766
ILS 3.713868
IMP 0.846937
INR 88.937546
IQD 1348.596267
IRR 43293.624117
ISK 144.910121
JEP 0.846937
JMD 160.923311
JOD 0.729517
JPY 160.546016
KES 133.173782
KGS 89.928677
KHR 4152.464654
KMF 492.015353
KPW 925.517027
KRW 1498.422558
KWD 0.317248
KYD 0.857889
KZT 545.974611
LAK 22468.609208
LBP 92192.999788
LKR 304.348615
LRD 194.574984
LSL 19.455705
LTL 3.036457
LVL 0.62204
LYD 5.09294
MAD 10.356478
MDL 19.334477
MGA 4840.138918
MKD 61.512566
MMK 3340.047588
MNT 3494.340631
MOP 8.258278
MRU 40.839859
MUR 48.301475
MVR 15.831455
MWK 1784.84495
MXN 21.103323
MYR 4.627068
MZN 65.721647
NAD 19.455705
NGN 1599.262323
NIO 37.887052
NOK 11.677812
NPR 142.357466
NZD 1.836015
OMR 0.395892
PAB 1.029491
PEN 3.883804
PGK 4.191461
PHP 60.151914
PKR 286.691132
PLN 4.260872
PYG 8123.119306
QAR 3.753081
RON 4.974753
RSD 117.112867
RUB 105.407618
RWF 1441.333989
SAR 3.85922
SBD 8.708094
SCR 14.849998
SDG 618.039941
SEK 11.493676
SGD 1.407521
SHP 0.846937
SLE 23.426419
SLL 21564.029803
SOS 588.346498
SRD 36.100314
STD 21284.812752
SVC 9.007632
SYP 13370.634314
SZL 19.444506
THB 35.583554
TJS 11.252394
TMT 3.609516
TND 3.303147
TOP 2.408505
TRY 36.482422
TTD 6.993832
TWD 33.881424
TZS 2586.305697
UAH 43.522273
UGX 3802.752134
USD 1.028352
UYU 45.393167
UZS 13344.047244
VES 55.840855
VND 26104.718693
VUV 122.088029
WST 2.880236
XAF 655.563112
XAG 0.033508
XAU 0.000382
XCD 2.779173
XDR 0.793531
XOF 655.563112
XPF 119.331742
YER 256.104069
ZAR 19.327318
ZMK 9256.40106
ZMW 28.594375
ZWL 331.128965
  • EUR/USD

    0.0005

    1.03

    +0.05%

  • Euro STOXX 50

    51.8400

    5032.31

    +1.03%

  • Goldpreis

    9.1000

    2726.9

    +0.33%

  • MDAX

    397.1000

    25564.59

    +1.55%

  • DAX

    303.3500

    20574.68

    +1.47%

  • SDAX

    238.9200

    13840.98

    +1.73%

  • TecDAX

    46.7600

    3544.07

    +1.32%

Russische Armee weitet Offensive in der Ukraine aus
Russische Armee weitet Offensive in der Ukraine aus

Russische Armee weitet Offensive in der Ukraine aus

Die russische Armee hat ihre Offensive in der Ukraine am Freitag ausgeweitet und erstmals die Industriestadt Dnipro und zwei Luftwaffenstützpunkte im Westen des Landes angegriffen. Nach Angaben der ukrainischen Armee versuchten die russischen Truppen, die Hauptstadt Kiew weiter einzukesseln. Immer verzweifelter wurde die Situation in der belagerten Hafenstadt Mariupol. Russlands Präsident Putin machte unterdessen "positive Veränderungen" in den Verhandlungen mit der Ukraine aus.

Textgröße:

Bei Luftangriffen auf Dnipro in der Zentralukraine wurde mindestens ein Mensch getötet. "Es gab drei Luftangriffe in der Stadt, die einen Kindergarten, ein Apartmenthaus und eine zweistöckige Schuhfabrik trafen", erklärten die Rettungskräfte. "Eine Person kam ums Leben."

Bei Luftangriffen auf den Militärflughafen von Luzk im Nordwesten des Landes wurden zwei ukrainische Soldaten getötet und sechs weitere verletzt. Von einem russischen Jagdflugzeug seien vier Raketen abgefeuert worden, teilte ein Vertreter der Regionalverwaltung auf Telegram mit. Die russische Armee attackierte auch den Militärflughafen Iwano-Frankiwsk im äußersten Westen. Der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums erklärte, beide Luftwaffenstützpunkte seien unbrauchbar gemacht geworden.

Der ukrainische Generalstab warnte, die russische Armee versuche, die Verteidigung in den Regionen westlich und nordwestlich der Hauptstadt auszuschalten, um Kiew zu "blockieren". Die Region Kiew bereitete sich "auf die Evakuierung der am stärksten gefährdeten Ortschaften vor", kündigten die Behörden an.

Präsident Wolodymyr Selenskyj bezichtigte das russische Militär in einem Video des Angriffs auf einen Fluchtkorridor aus der belagerten Hafenstadt Mariupol. "Die Besatzer haben einen Panzerangriff genau dort gestartet, wo dieser Korridor verlaufen sollte." Er bezeichnete den Angriff als einen Akt "unverschämten Terrors von erfahrenen Terroristen".

Hilfsorganisationen berichten von einer dramatischen Lage der rund 300.000 Zivilisten, die in Mariupol ohne Wasser, Strom und Gas ausharren. "Die Leute haben angefangen, sich um Essen zu schlagen. Andere haben das Auto eines anderen zerstört, um Benzin abzuzapfen", beschrieb Sascha Wolkow, Vertreter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK), in einer Audio-Mitteilung die Situation. Die Menschen in der strategisch wichtigen Stadt am Asowschen Meer sind bereits seit zehn Tagen eingeschlossen.

Am Freitag appellierte Selenskyj an die Europäische Union, mehr für sein Land zu tun. "Man muss stärker vorgehen. Das ist nicht das, was wir erwarten", sagte Selenskyj. Die europäischen Staats- und Regierungschefs hatten in der Nacht zum Freitag eine Erklärung veröffentlicht, wonach die EU die Ukraine auf ihrem "europäischen Weg" unterstütze.

Mit scharfen Worten reagierte Selensky auf die Anordnung Putins, die Entsendung von "freiwilligen" Kämpfern in die Ukraine zu erleichtern. Russland engagiere "syrische Mörder", um die Ukraine zu "zerstören", sagte er. Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu hatte nach Angaben von Kreml-Sprecher Dmitri Peskow gesagt, Kämpfer aus Syrien kämen für diesen Einsatz in Frage.

Bei nächtlichen Luftangriffen wurden auch die Städte Tschernihiw im Norden, Sumy im Nordosten und Charkiw im Osten getroffen. In der Nähe von Charkiw wurde eine Behinderteneinrichtung getroffen. Ersten Angaben der Rettungskräfte zufolge gab es keine Opfer. Laut Regionalverwaltung waren zum Zeitpunkt des Angriffs 330 Menschen vor Ort.

Seit Beginn der russischen Invasion am 24. Februar flohen nach Angaben der UNO 2,5 Millionen Menschen aus dem Land. Die Zahl der Binnenflüchtlinge stieg auf rund zwei Millionen, wie das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) mitteilte.

Russlands Präsident Putin sagte unterdessen bei einem Treffen mit dem belarussischen Staatschef Alexander Lukaschenko, es gebe "gewisse positive Veränderungen" in den Verhandlungen mit der Ukraine. Delegationen aus Kiew und Moskau waren in den vergangenen zwei Wochen drei Mal zu Gesprächen in Belarus zusammengekommen. Im Mittelpunkt dieser Verhandlungen stand die Schaffung von Fluchtkorridoren für Zivilisten.

U.Ammann--NZN