Zürcher Nachrichten - Kämpfe nach IS-Angriff auf Gefängnis in Syrien dauern an

EUR -
AED 3.961939
AFN 77.474194
ALL 99.247373
AMD 421.476505
ANG 1.931049
AOA 985.360016
ARS 1157.541382
AUD 1.725434
AWG 1.941611
AZN 1.814769
BAM 1.954646
BBD 2.179044
BDT 131.152551
BGN 1.952718
BHD 0.406543
BIF 3207.420805
BMD 1.078673
BND 1.449551
BOB 7.457907
BRL 6.16829
BSD 1.079178
BTN 92.463826
BWP 14.815144
BYN 3.531731
BYR 21141.991123
BZD 2.16775
CAD 1.552745
CDF 3095.791321
CHF 0.951794
CLF 0.026421
CLP 1013.99603
CNY 7.828688
CNH 7.855177
COP 4517.374726
CRC 539.788747
CUC 1.078673
CUP 28.584835
CVE 110.199924
CZK 24.953987
DJF 192.188089
DKK 7.461602
DOP 68.290622
DZD 144.633908
EGP 54.561544
ERN 16.180095
ETB 142.865321
FJD 2.519187
FKP 0.832703
GBP 0.836613
GEL 2.976858
GGP 0.832703
GHS 16.713666
GIP 0.832703
GMD 77.788917
GNF 9303.304779
GTQ 8.320772
GYD 225.657389
HKD 8.393268
HNL 27.530661
HRK 7.537986
HTG 140.888676
HUF 400.937162
IDR 17934.350957
ILS 3.997136
IMP 0.832703
INR 92.152911
IQD 1407.071653
IRR 45394.038821
ISK 142.253052
JEP 0.832703
JMD 168.858068
JOD 0.764778
JPY 160.922979
KES 139.449974
KGS 93.336533
KHR 4290.903202
KMF 490.41045
KPW 970.787435
KRW 1589.939265
KWD 0.332516
KYD 0.897047
KZT 542.99132
LAK 23224.975651
LBP 96407.800471
LKR 318.675341
LRD 215.1011
LSL 19.812861
LTL 3.185041
LVL 0.652478
LYD 5.182319
MAD 10.387486
MDL 19.392443
MGA 5008.930878
MKD 61.309974
MMK 2264.442962
MNT 3766.483178
MOP 8.642325
MRU 42.534017
MUR 49.24209
MVR 16.653976
MWK 1865.286324
MXN 22.134693
MYR 4.784141
MZN 68.912549
NAD 19.812861
NGN 1655.659483
NIO 39.567089
NOK 11.31741
NPR 147.513772
NZD 1.899875
OMR 0.415269
PAB 1.078673
PEN 3.946221
PGK 4.390988
PHP 61.755529
PKR 302.113423
PLN 4.170365
PYG 8572.769541
QAR 3.926631
RON 4.961678
RSD 116.833988
RUB 91.511638
RWF 1528.963553
SAR 4.045145
SBD 9.168623
SCR 15.442581
SDG 647.72845
SEK 10.814263
SGD 1.447432
SHP 0.847668
SLE 24.577576
SLL 22619.234986
SOS 616.071745
SRD 39.430657
STD 22326.353608
SVC 9.438475
SYP 14024.750296
SZL 19.812861
THB 36.588498
TJS 11.73894
TMT 3.77428
TND 3.353396
TOP 2.597933
TRY 40.914596
TTD 7.313619
TWD 35.827919
TZS 2857.638343
UAH 44.640457
UGX 3947.704322
USD 1.078673
UYU 45.483216
UZS 13894.195195
VES 74.650489
VND 27593.94493
VUV 132.936281
WST 3.050235
XAF 653.8806
XAG 0.03185
XAU 0.000344
XCD 2.920325
XDR 0.813713
XOF 653.8806
XPF 119.331742
YER 265.368414
ZAR 19.766963
ZMK 9709.356384
ZMW 30.375038
ZWL 347.332271
  • SDAX

    126.8800

    15360.02

    +0.83%

  • TecDAX

    25.0400

    3613.28

    +0.69%

  • Euro STOXX 50

    28.2700

    5276.66

    +0.54%

  • Goldpreis

    34.6000

    3157.4

    +1.1%

  • DAX

    167.2800

    22330.77

    +0.75%

  • MDAX

    149.9800

    27543.2

    +0.54%

  • EUR/USD

    -0.0023

    1.0798

    -0.21%

Kämpfe nach IS-Angriff auf Gefängnis in Syrien dauern an
Kämpfe nach IS-Angriff auf Gefängnis in Syrien dauern an

Kämpfe nach IS-Angriff auf Gefängnis in Syrien dauern an

Im Norden Syriens hat es den dritten Tag in Folge heftige Kämpfe zwischen Mitgliedern der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) und kurdischen Sicherheitskräften gegeben. Seit einem IS-Angriff auf das Gefängnis Ghwajran in der nordostsyrischen Stadt Hassakeh am Donnerstag seien fünf Zivilisten, 28 kurdische Sicherheitskräfte und 56 IS-Kämpfer getötet worden, teilte der Direktor der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte, Rami Abdel Rahman, am Samstag mit.

Textgröße:

Der IS hatte den Angriff auf das Gefängnis Ghwajran am Donnerstagabend gestartet um Häftlinge zu befreien. In der Haftanstalt sitzen nach Angaben der Beobachtungsstelle rund 3500 mutmaßliche IS-Kämpfer, darunter auch führende Köpfe der Miliz. Rund einem dutzend Gefängnisinsassen gelang demnach die Flucht, hunderte weitere wurden nach ihrem Ausbruch gefasst. Die Dschihadisten erbeuteten zudem Waffen aus dem Gefängnis.

Kurdische Sicherheitskräfte umstellten das Gefängnis mit Unterstützung aus der Luft durch die US-geführte Anti-IS-Koalition. In Stadtvierteln nördlich der Haftanstalt seien bei "heftigen Gefechten" mehr als 20 IS-Kämpfer getötet worden, teilte das kurdisch dominierte Militärbündnis Demokratische Kräfte Syriens (SDF) am Samstag mit.

Die Kämpfe rund um die Haftanstalt trieben zahlreiche Zivilisten in die Flucht. "Tausende haben ihre Häuser nahe dem Gefängnis verlassen und sind in nahe gelegene Gebiete zu ihren Verwandten geflüchtet", berichtete ein Vertreter der Verwaltung der halbautonomen Kurdenregion.

Laut der Beobachtungsstelle war es der größte Angriff dieser Art seit der Zerschlagung des "Kalifats" des IS 2019. Damals war der IS in Syrien und im Irak militärisch weitgehend besiegt worden. Seitdem tauchten die verbliebenen Kämpfer ab oder zogen sich an entlegenere Orte zurück.

Sie verübten jedoch regelmäßig Angriffe auf kurdische und staatliche Ziele in Syrien. Meist richteten sich die Attacken gegen militärische Einrichtungen oder die Ölindustrie. Der Angriff auf das Gefängnis von Hassakeh könnte für eine neue Etappe im Wiedererstarken der Miliz stehen.

Ziel des Angriffs sei es gewesen, die eigenen Reihen zu verstärken, sagte der Experte Nicholas Heras vom Newlines Institute in Washington. Der IS wolle mehr sein als "das terroristische und kriminelle Netzwerk, zu dem er sich entwickelt hat". Dazu benötige er mehr Kämpfer.

In von den kurdischen Sicherheitskräften kontrollierten Gefängnissen im Norden Syriens werden rund 12.000 IS-Anhänger festgehalten. Sie stammen nach kurdischen Angaben aus mehr als 50 Ländern.

Die kurdischen Behörden warnen bereits seit langem, dass sie nicht über die nötigen Kapazitäten verfügen um die tausenden IS-Kämpfer langfristig festzuhalten, geschweige denn vor Gericht zu stellen. Sie verlangen von den Heimatländern die Rücknahme ihrer jeweiligen Staatsbürger.

Viele Länder haben sich dieser Forderung aus Angst vor islamistischen Anschlägen im eigenen Land in den vergangenen Jahren widersetzt. Abdulkarim Omar, außenpolitischer Sprecher der kurdischen Verwaltung, gab der internationalen Gemeinschaft eine Mitschuld an dem Angriff auf das Gefängnis. Sie sei ihrer Verantwortung nicht gerecht geworden.

L.Zimmermann--NZN