Zürcher Nachrichten - Bundesregierung sieht "substanzielle Risiken" für Konjunktur durch Ukraine-Krieg

EUR -
AED 3.782427
AFN 75.684847
ALL 98.306185
AMD 410.010292
ANG 1.857173
AOA 939.165124
ARS 1072.218442
AUD 1.65635
AWG 1.85619
AZN 1.760217
BAM 1.958513
BBD 2.080582
BDT 125.203446
BGN 1.954432
BHD 0.388172
BIF 3048.652943
BMD 1.029787
BND 1.408651
BOB 7.120865
BRL 6.238037
BSD 1.030427
BTN 89.17854
BWP 14.443008
BYN 3.372272
BYR 20183.816904
BZD 2.069867
CAD 1.481626
CDF 2917.385158
CHF 0.937932
CLF 0.037696
CLP 1039.703694
CNY 7.551012
CNH 7.566135
COP 4452.395541
CRC 517.216507
CUC 1.029787
CUP 27.289344
CVE 110.417427
CZK 25.287745
DJF 183.013722
DKK 7.460448
DOP 63.167507
DZD 139.821465
EGP 51.893828
ERN 15.446799
ETB 131.760129
FJD 2.394353
FKP 0.848119
GBP 0.841691
GEL 2.924458
GGP 0.848119
GHS 15.353269
GIP 0.848119
GMD 73.586542
GNF 8909.342228
GTQ 7.95502
GYD 215.588658
HKD 8.020477
HNL 26.213314
HRK 7.599359
HTG 134.57643
HUF 412.87442
IDR 16866.668383
ILS 3.723075
IMP 0.848119
INR 89.178642
IQD 1349.869992
IRR 43354.014605
ISK 145.106971
JEP 0.848119
JMD 162.104566
JOD 0.730428
JPY 159.845494
KES 133.355388
KGS 90.054324
KHR 4151.751475
KMF 492.70118
KPW 926.808033
KRW 1500.497782
KWD 0.317493
KYD 0.85869
KZT 546.236709
LAK 22486.150356
LBP 92277.032573
LKR 305.322968
LRD 195.27241
LSL 19.448142
LTL 3.040692
LVL 0.622908
LYD 5.096035
MAD 10.359451
MDL 19.331781
MGA 4851.721152
MKD 61.537344
MMK 3344.706632
MNT 3499.214898
MOP 8.266031
MRU 40.95053
MUR 48.369091
MVR 15.853608
MWK 1786.474827
MXN 21.441856
MYR 4.636616
MZN 65.81392
NAD 19.448142
NGN 1604.500272
NIO 37.922535
NOK 11.6958
NPR 142.685664
NZD 1.834663
OMR 0.396454
PAB 1.030427
PEN 3.877972
PGK 4.195813
PHP 60.339829
PKR 287.290187
PLN 4.264662
PYG 8121.250474
QAR 3.751497
RON 4.97583
RSD 117.095952
RUB 106.195185
RWF 1424.072787
SAR 3.863674
SBD 8.720241
SCR 14.787356
SDG 618.90159
SEK 11.482821
SGD 1.407033
SHP 0.848119
SLE 23.458833
SLL 21594.109539
SOS 588.915833
SRD 36.150687
STD 21314.503007
SVC 9.016491
SYP 13389.285056
SZL 19.427914
THB 35.573965
TJS 11.23196
TMT 3.614551
TND 3.318998
TOP 2.411866
TRY 36.482764
TTD 6.998695
TWD 33.893391
TZS 2600.210844
UAH 43.442059
UGX 3799.263169
USD 1.029787
UYU 45.312552
UZS 13349.42832
VES 55.919265
VND 26133.408851
VUV 122.25833
WST 2.884254
XAF 656.866966
XAG 0.033345
XAU 0.000378
XCD 2.78305
XDR 0.7943
XOF 656.866966
XPF 119.331742
YER 256.560944
ZAR 19.359498
ZMK 9269.31358
ZMW 28.620649
ZWL 331.590858
  • MDAX

    -53.2100

    25511.38

    -0.21%

  • SDAX

    -14.7400

    13826.24

    -0.11%

  • Goldpreis

    30.2000

    2748

    +1.1%

  • DAX

    80.7100

    20655.39

    +0.39%

  • Euro STOXX 50

    74.6200

    5106.93

    +1.46%

  • TecDAX

    5.6700

    3549.74

    +0.16%

  • EUR/USD

    0.0009

    1.0304

    +0.09%

Bundesregierung sieht "substanzielle Risiken" für Konjunktur durch Ukraine-Krieg
Bundesregierung sieht "substanzielle Risiken" für Konjunktur durch Ukraine-Krieg

Bundesregierung sieht "substanzielle Risiken" für Konjunktur durch Ukraine-Krieg

Der russische Angriffskrieg in der Ukraine birgt nach Angaben der Bundesregierung "substanzielle Risiken" für die deutsche Konjunktur - das genaue Ausmaß lässt sich aber noch nicht abschätzen. "Die Auswirkungen lassen sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht seriös beziffern", teilte das Bundeswirtschaftsministerium am Mittwoch mit. Diese hingen "stark von der Dauer und der Intensität des Konflikts ab".

Textgröße:

Das Ministerium von Robert Habeck (Grüne) hob in seiner Einschätzung zur wirtschaftliche Lage in Deutschland im März hervor, dass es seit Beginn der militärischen Invasion "extreme Preissteigerungen bei Energie und Rohstoffen gegeben" habe. Auch Handelsströme und Lieferkettenbeziehungen seien "stark beeinträchtigt", die Unsicherheit über die weitere wirtschaftliche Entwicklung bleibe hoch.

Zwar treffen die beschlossenen Sanktionen demnach vor allem die russische Wirtschaft. "Aber auch deutsche Unternehmen sind betroffen, wenn bestehende Handelspartner wegbrechen oder Lieferketten reißen", erklärte das Ministerium. Erwartet wird zudem, dass sich Unternehmen angesichts der gestiegenen Unsicherheit mit Investitionen zurückhalten und es auch negative Effekt auf den Welthandel gibt.

Die Bundesbürgerinnen und -bürger wiederum würden den Konflikt "vor allem an den stark gestiegenen Energiepreisen" spüren, hieß es weiter. Dies dürfte nach Einschätzung der Bundesregierung angesichts hoher Inflationsraten den privaten Konsum "im Jahresverlauf dämpfen". Der private Konsum gilt als ein wichtiger Faktor für die Entwicklung des Bruttoinlandsproduktes (BIP).

In ihrem Jahreswirtschaftsbericht 2022 war die Bundesregierung Ende Januar von einem BIP-Wachstum von 3,6 Prozent in diesem Jahr ausgegangen. Wie groß die Effekte des Ukraine-Krieges nun seien "und was sie für die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts bedeuten, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht seriös beziffern", erklärte das Ministerium nun und verwies darauf, dass die Indikatoren zur Einschätzung der wirtschaftlichen Lage einen zeitlichen Nachlauf von ein bis zwei Monaten haben.

Die jüngsten Indikatoren sind demnach von Ende Januar, als sich die deutsche Industriekonjunktur "in guter Verfassung" gezeigt und es Anzeichen dafür gegeben habe, dass die Industrie zunehmend besser mit den Lieferengpässen bei wichtigen Vorleistungen und Rohstoffen zurecht komme.

Grund zur Sorge bleibt nach Ministeriumsangaben die Inflationsrate, die im Februar bereits 5,1 Prozent erreicht hatte - weit oberhalb des Zwei-Prozent-Ziels der Europäischen Zentralbank. Die weitere Entwicklung des Preisniveaus lasse sich "kaum verlässlich vorhersagen, weil weder die Dauer noch Ausgang des Krieges zurzeit absehbar sind", erklärte das Ministerium. Zwar deuteten Terminkontrakte zuletzt "auf eine gewisse Entspannung bei den Energiepreisen im Zeitverlauf hin, allerdings ausgehend von einem stark schwankenden und sehr hohen Niveau".

Deutschland werde im Jahr 2022 "deutlich mehr für Energie bezahlen müssen als in den Vorjahren", hob das Wirtschaftsministerium hervor. "Da die Preisniveauentwicklung durch Lieferengpässe bei wichtigen Vorprodukten im Vorfeld der aktuellen Höchststände der Energiepreise bereits sehr dynamisch verlief, sind auch in den nächsten Monaten deutlich erhöhte Inflationsraten zu erwarten."

Y.Keller--NZN