Zürcher Nachrichten - Scholz und Macron setzen im Ukraine-Konflikt auf das Normandie-Format

EUR -
AED 3.963901
AFN 77.510982
ALL 99.294499
AMD 422.071985
ANG 1.931966
AOA 984.216659
ARS 1157.561078
AUD 1.722287
AWG 1.942533
AZN 1.83895
BAM 1.955574
BBD 2.180078
BDT 131.214828
BGN 1.954372
BHD 0.40677
BIF 3208.943821
BMD 1.079185
BND 1.450239
BOB 7.461448
BRL 6.136029
BSD 1.07969
BTN 92.507732
BWP 14.822179
BYN 3.533408
BYR 21152.030217
BZD 2.168779
CAD 1.546985
CDF 3097.261318
CHF 0.9538
CLF 0.026408
CLP 1013.376207
CNY 7.8324
CNH 7.859295
COP 4474.334278
CRC 540.045062
CUC 1.079185
CUP 28.598408
CVE 110.252252
CZK 24.939327
DJF 191.792644
DKK 7.461637
DOP 68.32305
DZD 144.70251
EGP 54.564789
ERN 16.187778
ETB 142.933159
FJD 2.520383
FKP 0.833099
GBP 0.835306
GEL 2.978843
GGP 0.833099
GHS 16.735763
GIP 0.833099
GMD 77.164316
GNF 9342.91969
GTQ 8.332152
GYD 226.556953
HKD 8.39721
HNL 27.62519
HRK 7.53541
HTG 141.555269
HUF 401.777423
IDR 18056.495346
ILS 3.988199
IMP 0.833099
INR 92.428275
IQD 1414.456108
IRR 45447.193082
ISK 143.693226
JEP 0.833099
JMD 169.902716
JOD 0.765123
JPY 161.176852
KES 139.484547
KGS 93.525647
KHR 4318.760749
KMF 491.562294
KPW 971.248405
KRW 1587.837529
KWD 0.332713
KYD 0.89985
KZT 543.549668
LAK 23386.620894
LBP 96742.45845
LKR 319.674518
LRD 215.958036
LSL 19.843197
LTL 3.186553
LVL 0.652788
LYD 5.221469
MAD 10.408596
MDL 19.359927
MGA 5047.486522
MKD 61.503098
MMK 2265.518214
MNT 3768.27166
MOP 8.654421
MRU 42.950034
MUR 49.243227
MVR 16.630385
MWK 1872.296278
MXN 22.00177
MYR 4.788885
MZN 68.957927
NAD 19.843381
NGN 1657.963168
NIO 39.735405
NOK 11.294607
NPR 147.992689
NZD 1.896085
OMR 0.415459
PAB 1.07969
PEN 3.967841
PGK 4.452485
PHP 61.783307
PKR 302.506423
PLN 4.183234
PYG 8621.003164
QAR 3.937545
RON 4.97763
RSD 117.183422
RUB 91.190748
RWF 1539.714703
SAR 4.048294
SBD 9.077335
SCR 15.515853
SDG 648.051951
SEK 10.806701
SGD 1.45111
SHP 0.84807
SLE 24.589242
SLL 22629.975538
SOS 617.065816
SRD 39.492246
STD 22336.955088
SVC 9.446908
SYP 14031.40983
SZL 19.828524
THB 36.921096
TJS 11.763503
TMT 3.78794
TND 3.355712
TOP 2.527561
TRY 40.915469
TTD 7.326187
TWD 35.879129
TZS 2854.483719
UAH 44.685354
UGX 3945.56206
USD 1.079185
UYU 45.524736
UZS 13968.384853
VES 74.979921
VND 27664.912991
VUV 132.999405
WST 3.051684
XAF 655.890277
XAG 0.032104
XAU 0.000346
XCD 2.916552
XDR 0.813328
XOF 655.881161
XPF 119.331742
YER 265.426021
ZAR 19.958969
ZMK 9713.964222
ZMW 30.312916
ZWL 347.497199
  • Euro STOXX 50

    71.9100

    5320.3

    +1.35%

  • DAX

    376.4900

    22539.98

    +1.67%

  • TecDAX

    48.1800

    3636.42

    +1.32%

  • SDAX

    188.5000

    15421.64

    +1.22%

  • Goldpreis

    0.5000

    3150.8

    +0.02%

  • MDAX

    298.1900

    27691.41

    +1.08%

  • EUR/USD

    -0.0029

    1.0792

    -0.27%

Scholz und Macron setzen im Ukraine-Konflikt auf  das Normandie-Format

Scholz und Macron setzen im Ukraine-Konflikt auf das Normandie-Format

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron setzen im Ukraine-Konflikt auf Diplomatie im Rahmen des Normandie-Formats. Nach einem Treffen in Berlin am Dienstag begrüßten Kanzler und Präsident die für Mittwoch geplante Wiederaufnahme der Gespräche von Deutschland, Frankreich, Russland und der Ukraine auf Beraterebene. Laut Macron soll es bald auch wieder ein Gipfeltreffen der vier Länder geben, ausgerichtet von Deutschland.

Textgröße:

Von Russland forderten Scholz und Macron Bemühungen für eine Entspannung der Lage an der russisch-ukrainischen Grenze. "Wir erwarten auch von Russland deshalb eindeutige Schritte, die zu einer Deeskalation der Situation beitragen", sagte Scholz. Einmal mehr warnte er Moskau, dass eine "militärische Aggression schwerwiegende Konsequenzen nach sich zöge".

Macron betonte die Einigkeit Frankreichs und Deutschlands besonders in diesem Punkt: Sollte es zu einer Aggression kommen, dann würden die Kosten für Russland "sehr hoch sein". Da seien Scholz und er sich "völlig einig". Zugleich bekräftigte der französische Präsident: "Wir geben niemals den Dialog mit Russland auf." Das Normandie-Format habe hier eine herausragende Bedeutung.

Die Kontaktgruppe, innerhalb derer Paris und Berlin als Vermittler zwischen Kiew und Moskau auftreten, war 2014 zur Befriedung des Konflikts in der Ostukraine aus der Taufe gehoben worden und führte zum Minsker Abkommen von 2015. Zuletzt spitzte sich die Lage in dem Konflikt jedoch erneut erheblich zu. Das letzte Gipfeltreffen von Deutschland, Frankreich, Russland und der Ukraine hatte 2019 im Pariser Elysée-Palast stattgefunden.

Am Mittwoch findet nach langer Zeit wieder ein Treffen im Normandie-Format, zunächst auf Beraterebene statt. "Gut ist, dass gesprochen wird", sagte Scholz mit Blick auf die Gespräche der vier Länder in Paris.

Macron kündigte derweil ein Telefonat mit Russlands Präsident Wladimir Putin am Freitag an. "Ich werde mich am Freitagmorgen mit Präsident Putin austauschen", sagte er. Für ein künftiges persönliches Treffen mit dem Kreml-Chef könne er sich aber ein gemeinsames Format zusammen mit Scholz vorstellen.

Angesichts des massiven russischen Truppenaufmarschs an der Grenze zur Ukraine fürchtet der Westen einen Angriff Russlands. Die Führung in Moskau bestreitet solche Absichten und verlangt von der Nato unter anderem einen Verzicht auf eine weitere Osterweiterung.

Trotz seines Plädoyers für Gespräche und diplomatische Lösungen machte Macron den Kreml in der Angelegenheit als Verantwortlichen aus. "Russland wird immer mehr zu einer destabilisierenden Macht", sagte er und verwies neben der Ukraine-Krise auch auf Cyber-Angriffe und darauf, dass mit Migration als Waffe gedroht werde.

Scholz verteidigte derweil Deutschlands Weigerung, Kriegsmaterial an die Ukraine zu liefern. "Dafür gibt es Gründe, die sich auch natürlich aus der ganzen Entwicklung der letzten Jahre und Jahrzehnte speisen", sagte der Kanzler und hob stattdessen die wirtschaftliche Unterstützung für die Ukraine hervor. "Die Ukraine weiß, dass sie sich auf Deutschland verlassen kann", fügte er hinzu.

T.Furrer--NZN