Zürcher Nachrichten - USA und Nato unterbreiten in Antwort an Russland erneut Dialog-Angebot

EUR -
AED 4.097406
AFN 77.400559
ALL 99.383558
AMD 432.560822
ANG 2.013475
AOA 1036.906361
ARS 1073.42574
AUD 1.634959
AWG 2.009415
AZN 1.874953
BAM 1.956049
BBD 2.255708
BDT 133.508213
BGN 1.964124
BHD 0.420454
BIF 3237.949872
BMD 1.115567
BND 1.442597
BOB 7.720053
BRL 6.028677
BSD 1.117252
BTN 93.436539
BWP 14.698226
BYN 3.656199
BYR 21865.116772
BZD 2.251897
CAD 1.511052
CDF 3201.677982
CHF 0.945862
CLF 0.037653
CLP 1038.949977
CNY 7.882569
CNH 7.886262
COP 4661.720985
CRC 578.708913
CUC 1.115567
CUP 29.56253
CVE 110.279055
CZK 25.075761
DJF 198.923064
DKK 7.459061
DOP 67.069149
DZD 147.456409
EGP 54.1175
ERN 16.733508
ETB 128.57484
FJD 2.452407
FKP 0.84957
GBP 0.839392
GEL 2.992506
GGP 0.84957
GHS 17.5964
GIP 0.84957
GMD 76.973793
GNF 9653.316876
GTQ 8.636178
GYD 233.663599
HKD 8.694786
HNL 27.713781
HRK 7.584754
HTG 147.230085
HUF 394.395954
IDR 16921.146134
ILS 4.190249
IMP 0.84957
INR 93.324226
IQD 1463.499646
IRR 46970.956117
ISK 152.503695
JEP 0.84957
JMD 175.522371
JOD 0.790603
JPY 159.474235
KES 144.120258
KGS 94.014423
KHR 4534.740564
KMF 493.639946
KPW 1004.009832
KRW 1481.501095
KWD 0.340282
KYD 0.930914
KZT 535.01824
LAK 24669.365319
LBP 100045.447892
LKR 340.076392
LRD 223.413441
LSL 19.465355
LTL 3.29398
LVL 0.674795
LYD 5.321678
MAD 10.834381
MDL 19.4933
MGA 5033.664116
MKD 61.529329
MMK 3623.318692
MNT 3790.697235
MOP 8.967638
MRU 44.224033
MUR 51.171153
MVR 17.123835
MWK 1937.029835
MXN 21.384781
MYR 4.696637
MZN 71.290593
NAD 19.465355
NGN 1829.887108
NIO 41.110633
NOK 11.661944
NPR 149.516397
NZD 1.784261
OMR 0.429437
PAB 1.117252
PEN 4.194272
PGK 4.435565
PHP 62.04563
PKR 310.721888
PLN 4.265299
PYG 8721.189718
QAR 4.073019
RON 4.974358
RSD 117.06988
RUB 103.604552
RWF 1504.423172
SAR 4.186377
SBD 9.282371
SCR 15.069078
SDG 671.011434
SEK 11.317373
SGD 1.44148
SHP 0.84957
SLE 25.487701
SLL 23392.880292
SOS 638.4871
SRD 33.54789
STD 23089.988351
SVC 9.775246
SYP 2802.895941
SZL 19.4483
THB 36.936557
TJS 11.874383
TMT 3.915641
TND 3.383831
TOP 2.621362
TRY 37.957156
TTD 7.593117
TWD 35.657439
TZS 3039.296011
UAH 46.296501
UGX 4148.565935
USD 1.115567
UYU 45.89585
UZS 14232.941614
VEF 4041200.723372
VES 40.965693
VND 27420.64134
VUV 132.442377
WST 3.120758
XAF 656.064141
XAG 0.035763
XAU 0.000431
XCD 3.014876
XDR 0.828013
XOF 656.040614
XPF 119.331742
YER 279.282501
ZAR 19.435913
ZMK 10041.435126
ZMW 29.074575
ZWL 359.212178
  • DAX

    288.7600

    19000.25

    +1.52%

  • Goldpreis

    10.8000

    2609.4

    +0.41%

  • MDAX

    470.0400

    26260.17

    +1.79%

  • Euro STOXX 50

    104.4800

    4939.78

    +2.12%

  • SDAX

    330.8400

    13932.82

    +2.37%

  • TecDAX

    34.5000

    3342.02

    +1.03%

  • EUR/USD

    0.0026

    1.1148

    +0.23%

USA und Nato unterbreiten in Antwort an Russland erneut Dialog-Angebot
USA und Nato unterbreiten in Antwort an Russland erneut Dialog-Angebot

USA und Nato unterbreiten in Antwort an Russland erneut Dialog-Angebot

Vor dem Hintergrund des sich zuspitzenden Ukraine-Konflikts haben die USA und die Nato am Mittwoch ihre Antworten auf Russlands Forderungen nach Sicherheitsgarantien übergeben. Die von Russland geforderte Zusage, dass die Ukraine kein Nato-Mitglied werde, wiesen die USA darin zurück, wie US-Außenminister Antony Blinken in Washington sagte. Sowohl die US-Regierung als auch die Nato schlugen Moskau einen "diplomatischen Weg" vor, um den Konflikt beizulegen.

Textgröße:

US-Botschafter John Sullivan überreichte in Moskau eine schriftliche Antwort der US-Regierung, wie das russische Außenministerium mitteilte. Zeitgleich übergab die Nato dem russischen Botschafter in Belgien "Vorschläge" für eine diplomatische Lösung.

Blinken sagte in Washington, die US-Regierung habe in einem vertraulichen Brief einen "ernsthaften diplomatischen Pfad" abgesteckt, um den Ukraine-Konflikt zu beizulegen. Zugleich habe seine Regierung in dem Schreiben "deutlich gemacht, dass es Grundprinzipien gibt, zu deren Aufrechterhaltung und Verteidigung wir verpflichtet sind", sagte Blinken.

Dazu gehörten die Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine und das Recht von Staaten, "ihre eigenen Sicherheitsvereinbarungen und Allianzen" zu wählen. "Wir werden das Prinzip der offenen Tür der Nato aufrecht erhalten", betonte der US-Außenminister.

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg sagte in Brüssel, die Allianz reiche Russland "erneut die Hand, um zu versuchen, den Weg des Dialogs fortzusetzen und eine politische Lösung zu finden". Doch "während wir auf eine gute Lösung hoffen und hinarbeiten", sei die Nato "auf das Schlimmste vorbereitet", fügte Stoltenberg hinzu.

Blinken zufolge soll der genaue Inhalt des Briefs an die russische Regierung nicht öffentlich gemacht werden. Er werde in den kommenden Tagen mit seinem russischen Kollegen Sergej Lawrow über die Haltung der USA sprechen.

In dem mit Kiew und den Verbündeten in Europa abgesprochenen Brief werden auch Rüstungskontrollgespräche mit Russland über in Europa stationierte Raketen und Atomwaffen angeboten.

Wegen des massiven russischen Truppenaufmarsches an der Grenze zur Ukraine befürchten Kiew und der Westen einen Angriff Russlands. Moskau weist die Vorwürfe zurück und erklärt seinerseits, sich von der Ukraine und der Nato bedroht zu fühlen.

Russland hatte die USA und die Nato im Dezember mit Entwürfen für zwei Abkommen überrumpelt, mit denen es den Einfluss des Westens in Osteuropa zurückdrängen will. Moskau verlangt darin einen Verzicht auf eine fortgesetzte Nato-Osterweiterung und auf US-Militärstützpunkte in Staaten der ehemaligen sowjetischen Einflusssphäre sowie den Abzug ausländischer Soldaten aus allen Ländern, die bis 1997 nicht Teil des Verteidigungsbündnisses waren.

In Paris berieten am Mittwoch Vertreter aus Russland, der Ukraine, Deutschland und Frankreich in Paris im sogenannten Normandie-Format über Möglichkeiten zur Entschärfung der Lage. Frankreich und Deutschland wollen sich gemeinsam um eine Deeskalation bemühen. "Wir geben den Dialog mit Russland niemals auf", hatte Macron am Dienstag in Berlin gesagt.

US-Vize-Außenministerin Wendy Sherman mutmaßte unterdessen, dass Russlands Präsident Wladimir Putin schon in den kommenden Wochen einen Angriff planen könne. "Alles deutet darauf hin, dass er zu einem Zeitpunkt vielleicht zwischen jetzt und Mitte Februar militärische Gewalt anwenden wird", sagte sie.

Tschechien kündigte unterdessen an, der Ukraine 4000 Artilleriegranaten zur Verfügung zu stellen. Verteidigungsministerin Jana Cernochova bezeichnete die Waffenlieferung als "Geste der Solidarität".

Auch die Bundesregierung sieht sich seit Wochen Forderungen nach einer stärkeren Unterstützung der Ukraine gegenüber, lehnt Waffenlieferungen aber ab. Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) kündigte am Mittwoch an, der Ukraine 5000 Militärhelme bereitzustellen.

Beim Antrittsbesuch des britischen Verteidigungsministers Ben Wallace in Berlin sagte Lambrecht, beide Länder unterstützten die Ukraine auf "unterschiedlichen Wegen". Das Ziel sei aber dasselbe: "Die Souveränität und die territoriale Integrität der Ukraine." Russland sei in dem Konflikt der "Aggressor", betonte sie. "Moskau hat kein Vetorecht bei den freien Entscheidungen seiner Nachbarstaaten."

O.Pereira--NZN