Zürcher Nachrichten - Erneutes Wahlduell Biden-Trump steht an: Beide holen nötige Delegiertenstimmen

EUR -
AED 4.003793
AFN 73.033115
ALL 98.485648
AMD 421.945061
ANG 1.965787
AOA 994.118932
ARS 1082.155126
AUD 1.645609
AWG 1.962077
AZN 1.853516
BAM 1.954694
BBD 2.202253
BDT 130.34622
BGN 1.95709
BHD 0.410797
BIF 3155.674491
BMD 1.090043
BND 1.435227
BOB 7.553932
BRL 6.319528
BSD 1.090683
BTN 91.736899
BWP 14.524179
BYN 3.569678
BYR 21364.842843
BZD 2.198616
CAD 1.513116
CDF 3100.082035
CHF 0.939258
CLF 0.037657
CLP 1039.116094
CNY 7.742356
CNH 7.760338
COP 4812.539855
CRC 559.783146
CUC 1.090043
CUP 28.88614
CVE 110.802748
CZK 25.344154
DJF 193.722462
DKK 7.458949
DOP 65.893288
DZD 145.014954
EGP 53.57594
ERN 16.350645
ETB 132.002528
FJD 2.444694
FKP 0.834067
GBP 0.839219
GEL 2.981259
GGP 0.834067
GHS 17.832633
GIP 0.834067
GMD 77.94293
GNF 9407.07086
GTQ 8.42723
GYD 228.397006
HKD 8.470621
HNL 27.327393
HRK 7.509339
HTG 143.538753
HUF 409.714506
IDR 17180.658277
ILS 4.088556
IMP 0.834067
INR 91.675615
IQD 1427.956333
IRR 45896.260531
ISK 148.921563
JEP 0.834067
JMD 172.342449
JOD 0.77317
JPY 165.822246
KES 140.615692
KGS 93.931622
KHR 4441.925923
KMF 493.238804
KPW 981.038456
KRW 1503.910817
KWD 0.333934
KYD 0.90901
KZT 532.968324
LAK 23915.543818
LBP 97667.853011
LKR 319.778995
LRD 209.124865
LSL 19.086613
LTL 3.218614
LVL 0.659356
LYD 5.243085
MAD 10.733623
MDL 19.470515
MGA 5030.548556
MKD 61.529121
MMK 3540.417151
MNT 3703.966152
MOP 8.732497
MRU 43.60187
MUR 50.174913
MVR 16.788875
MWK 1891.760534
MXN 21.921027
MYR 4.736778
MZN 69.65656
NAD 19.086924
NGN 1801.753728
NIO 40.086326
NOK 11.949585
NPR 146.778958
NZD 1.817011
OMR 0.419697
PAB 1.090813
PEN 4.107554
PGK 4.370532
PHP 63.544602
PKR 302.868292
PLN 4.364392
PYG 8590.137718
QAR 3.968413
RON 4.975676
RSD 117.025712
RUB 106.655843
RWF 1486.818655
SAR 4.094762
SBD 9.054138
SCR 14.846837
SDG 655.66046
SEK 11.659759
SGD 1.434993
SHP 0.834067
SLE 24.771219
SLL 22857.653248
SOS 622.414299
SRD 38.049037
STD 22561.689357
SVC 9.543598
SYP 2738.766037
SZL 19.086595
THB 36.632021
TJS 11.616644
TMT 3.826051
TND 3.378011
TOP 2.552988
TRY 37.440469
TTD 7.394018
TWD 34.795255
TZS 2935.892373
UAH 45.208525
UGX 3991.740552
USD 1.090043
UYU 45.444277
UZS 13968.900872
VEF 3948738.040249
VES 47.712298
VND 27627.139891
VUV 129.412128
WST 3.053411
XAF 655.603951
XAG 0.032315
XAU 0.000401
XCD 2.945896
XDR 0.819359
XOF 654.567217
XPF 119.331742
YER 272.34743
ZAR 18.995471
ZMK 9811.728628
ZMW 29.259244
ZWL 350.993402
  • Euro STOXX 50

    5.0300

    4857.13

    +0.1%

  • DAX

    31.2900

    19179.14

    +0.16%

  • MDAX

    60.7600

    26478.75

    +0.23%

  • TecDAX

    13.5800

    3328.66

    +0.41%

  • SDAX

    70.0700

    13361.49

    +0.52%

  • Goldpreis

    4.6000

    2750.8

    +0.17%

  • EUR/USD

    0.0015

    1.0898

    +0.14%

Erneutes Wahlduell Biden-Trump steht an: Beide holen nötige Delegiertenstimmen
Erneutes Wahlduell Biden-Trump steht an: Beide holen nötige Delegiertenstimmen / Foto: TANNEN MAURY, Brendan Smialowski - AFP/Archiv

Erneutes Wahlduell Biden-Trump steht an: Beide holen nötige Delegiertenstimmen

Die Neuauflage des Duells zwischen Joe Biden und Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl im November steht so gut wie fest: Sowohl Amtsinhaber Biden als auch sein Vorgänger Trump haben sich bei den laufenden Vorwahlen ihrer Parteien die nötigen Delegiertenstimmen für ihre Nominierung gesichert. Der Demokrat und sein republikanischer Rivale gewannen am Dienstag laut US-Fernsehsendern die jeweiligen Vorwahlen in den Bundesstaaten Georgia, Mississippi und Washington.

Textgröße:

Trump überschritt damit die Zahl von 1215 Parteitagsdelegierten, die für die Kür zum Präsidentschaftskandidaten nötig sind. Biden wiederum kam über die Zahl von 1968 Delegierten, die bei den Demokraten gebraucht werden. Damit läuft die Wahl am 5. November auf eine Neuauflage des Urnengangs von 2020 heraus, bei der Biden den damaligen Amtsinhaber Trump besiegt hatte.

Trump behauptete in seinen Siegesbotschaften, die Republikanische Partei stehe vereint hinter ihm. Biden bezeichnete er als "den schlechtesten Präsidenten in der Geschichte unseres Landes". Die USA befänden sich in einem "ernsthaften Niedergang", verkündete der Rechtspopulist in einem auf der Plattform X veröffentlichten Video.

Biden dankte seinerseits den Vorwahlteilnehmern in einer Erklärung dafür, dass sie ihm das Vertrauen schenkten, "wieder unsere Partei - und unser Land - anzuführen". Er warnte, Trump stelle eine größere "Gefahr" dar als je zuvor. Der Präsident warf seinem Rivalen vor, eine aus "Groll, Rache und Vergeltung" bestehende Wahlkampagne zu führen.

Die Umfragen zeigen, dass die meisten Wählerinnen und Wähler auf das erneute Duell zwischen dem 81-jährigen Biden und dem 77-jährigen Trump keineswegs erpicht sind. Die Mehrheit hält beide Kontrahenten für zu alt für eine weitere Amtszeit.

Gleichwohl hatte Bidens Kandidatur von Beginn der Vorwahlen an praktisch festgestanden, da er keinen ernsthaften parteiinternen Rivalen hatte. Trump wiederum stand spätestens seit dem Ausstieg seiner letzten innerparteilichen Rivalin, der früheren Gouverneurin und Ex-Botschafterin, Nikki Haley, nach dem Mega-Wahltag "Super Tuesday" vergangene Woche faktisch als Präsidentschaftskandidat der Republikaner fest.

Der an der Parteibasis trotz seiner massiven Justizprobleme nach wie vor sehr beliebte Rechtspopulist hatte die Republikaner-Vorwahlen seit ihrem Beginn im Januar klar dominiert. Seine Konkurrenten - darunter auch Floridas Gouverneur Ron DeSantis - gaben einer nach dem anderen auf.

Die Republikaner küren ihren Präsidentschaftskandidaten formell im Juli bei einem Parteitag in Milwaukee im Bundesstaat Wisconsin, die Demokraten tun dies dann im August bei einer Versammlung in Chicago im Bundesstaat Illinois. Die Vorwahlen beider Parteien laufen zwar noch bis Anfang Juni, sind aber nur noch Formsache.

Dass die Präsidentschaftskandidaten der zwei großen Parteien bereits derart früh im Wahljahr de facto feststehen, ist eher ungewöhnlich. Biden und Trump haben damit rund acht Monate, um sich ganz auf ihr Duell zu fokussieren. Biden hatte den Wahlkampf gegen Trump bereits am Freitag in seiner Rede zur Lage der Nation vor dem Kongress mit voller Wucht eingeleitet - darin beschrieb er seinen Rivalen als Gefahr für "Freiheit und Demokratie".

Im Duell um das Weiße Haus werden auch Trumps juristische Verstrickungen eine wichtige Rolle spielen. Der Ex-Präsident ist mit vier Anklagen in strafrechtlichen Verfahren konfrontiert, die sich unter anderem um seine Rolle beim Sturm auf den Kongresssitz durch fanatische Trump-Anhänger im Januar 2021 sowie seine anderen Versuche drehen, seine Wahlniederlage gegen Biden von 2020 nachträglich zu kippen.

In knapp zwei Wochen soll nach bisheriger Terminplanung in New York der erste der Strafprozesse gegen den Ex-Präsidenten beginnen. Darin geht es um den Vorwurf der Fälschung von Geschäftszahlen im Zusammenhang mit einer Schweigegeldzahlung an die frühere Pornodarstellerin Stormy Daniels während des Wahlkampfs 2016.

Trumps Anwälte beantragten jedoch in dieser Woche, den Prozess zu verschieben. Sie verwiesen dabei auf die ausstehende Entscheidung des Obersten Gerichts dazu, ob ihr Mandant als früherer Präsident Immunität gegen strafrechtliche Verfolgung genießt. Der konservativ dominierte Supreme Court hat für den 25. April eine Verhandlung zu dem Thema angesetzt, seine Entscheidung wird für Juni erwartet.

Trump und seine Anwälte setzen in den juristischen Auseinandersetzungen darauf, die Strafprozesse entweder zu verhindern oder zumindest bis nach der Wahl zu verzögern. Insofern war es für den Ex-Präsidenten bereits ein Erfolg, dass das Oberste Gericht auf Antrag seiner Anwälte entschied, sich mit der Immunitätsfrage zu befassen.

R.Schmid--NZN