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Das Navigationssystem eines britischen Luftwaffenflugzeugs mit Verteidigungsminister Grant Shapps an Bord ist nach Regierungsangaben auf einem Flug nahe russischem Territorium gestört worden. Ein Sprecher der britischen Regierung bestätigte am Donnerstag Medienberichte, wonach sich der Vorfall am Mittwochabend beim Rückflug des Verteidigungsministers von einer Nato-Übung in Polen ereignete. Das Flugzeug sei "vorübergehend von GPS-Störungen betroffen gewesen", als es sich nahe der russischen Exklave Kaliningrad befand.
Der Vorfall habe die Sicherheit des Flugzeuges nicht bedroht, sagte der Sprecher. Zudem seien GPS-Störungen nahe dem russischen Kaliningrad nicht unüblich.
Journalisten der Zeitung "Times" waren mit an Bord der Maschine und berichteten, dass das GPS-Signal etwa eine halbe Stunde gestört blieb. Mobiltelefone konnten sich dem Bericht zufolge nicht länger mit dem Internet verbinden und dass Flugzeug musste andere Methoden zur Bestimmung seiner Position nutzen.
Shapps hatte das Nato-Großmanöver "Steadfast Defender" (Standhafter Verteidiger) besucht, die größten Militärübungen des Verteidigungsbündnisses seit dem Kalten Krieg. Großbritannien ist einer der stärksten Unterstützer der Ukraine in ihrem seit zwei Jahren andauernden Krieg gegen die russische Invasion.
R.Bernasconi--NZN